Viersen: Näh-Zentrum Maxen feiert 100. Geburtstag Resumen en alemán: Maxen Näh-Zentrum in Viersen feiert 100. Geburtstag. Als einziges Näh-Zentrum i

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Viersen: Näh-Zentrum Maxen feiert 100. Geburtstag

Das Maxen Näh-Zentrum in Viersen kann auf ein beeindruckendes Jubiläum zurückblicken: Am 15. Oktober 2022 feiert das Zentrum seinen 100. Geburtstag. Dieser Meilenstein in der Geschichte des Näh-Zentrums ist einzigartig in Deutschland, da es das einzige Näh-Zentrum im ganzen Land ist, das dieses Alter erreicht hat.

Wir gratulieren dem Team des Näh-Zentrums zu diesem außergewöhnlichen Erfolg und freuen uns auf die Feierlichkeiten am 15. Oktober 2022. In den kommenden Tagen werden wir Ihnen weitere Informationen über die Geschichte und die Zukunft des Maxen Näh-Zentrums bereitstellen.

Maxen NähZentrum feiert Geburtstag in Viersen

Vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus. Die Nähmaschinen-Industrie hat sich seitdem rasant entwickelt und die Digitalisierung hat auch hier Einzug gehalten. Eine Kreativmaschine, wie Stefan Maxen sie nennt, mit großem Display und Scan-Funktion. Foto: Maren Kaster

NähZentrum Maxen erreicht Meilenstein in seiner Geschichte

NähZentrum Maxen erreicht Meilenstein in seiner Geschichte

Stefan Maxen, Inhaber des Näh-Zentrums Maxen in Viersen, verfolgt die Entwicklung der Nähmaschinen-Industrie seit Jahren. Als sein Großvater, Clemens Maxen, 1924 auf die Idee kam, Nähmaschinen zu verkaufen, sahen die Geräte noch ganz anders aus als heute.

Das Handrad an der Seite kam beispielsweise noch wesentlich deutlicher zur Geltung und während eine Maschine damals aus Metall bestand, ist das Gehäuse heute aus Kunststoff. Von einem Display oder WLAN mal ganz abgesehen.

Jahre NähZentrum Maxen in Viersen - Eine Tradition der NähmaschinenIndustrie

Jahre NähZentrum Maxen in Viersen - Eine Tradition der NähmaschinenIndustrie

Das Näh-Zentrum Maxen in Viersen hat eine lange Tradition in der Nähmaschinen-Industrie. Als Clemens Maxen 1924 begann, Nähmaschinen zu verkaufen, war es noch hauptsächlich ein Haustürgeschäft. Heute würde man eher Drückerkolonne sagen, lacht Stefan Maxen.

Das Geschäft entwickelte sich im Lauf der Jahre und das erste Geschäft wurde eröffnet. Während der Kriegszeit stand das Geschäft um die Nähmaschinen still. Aber danach eröffneten sein Vater und Großvater gemeinsam ein Geschäft auf der Großen Bruchstraße 15.

Das ehemalige Geschäft war etwas größer. Dort haben wir beispielsweise auch Stoffe, Bänder und Bordüren angeboten. Seit 1988 ist auch Stefan Maxen Teil der Firma.

Die eine Nähmaschine für jeden gibt es nicht. Ab 2011 habe man sich wieder mehr auf Nähmaschinen fokussieren wollen und ist in das Ladengeschäft mit der Hausnummer 28-30 umgezogen.

Wir haben zwar auch einen Onlineshop, aber unser Schwerpunkt liegt darauf, Kunden vor Ort zu beraten, sagt Maxen. Denn die eine Nähmaschine für jeden gibt es nicht. Jeder hat andere Vorlieben und möchte unterschiedliche Dinge damit machen.

Das Nähzentrum bietet auch Kurse an. Jeder kann daran teilnehmen, egal was er oder sie machen möchte. Die Kurse stehen nicht unter einem bestimmten Motto, sagt Maxen. Man kann beispielsweise lernen, Taschen einzunähen oder etwas zu reparieren.

Zwei gelernte Schneiderinnen betreuen den Kurs und leiten die Teilnehmenden an. Sie finden über mehrere Wochen mit einem Termin pro Woche statt.

Corona-Zeit hat einen Schub gegeben. Der Trend zum Nähen, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist auch Stefan Maxen und seinem Näh-Zentrum nicht entgangen. Trotzdem begegnet mir auch immer wieder die Frage ‚Gibt’s das denn noch?’

Ich finde, dass Nähmaschinen sehr nachhaltig sind. Die Maschinen selbst können auch nach langer Zeit meist noch problemlos repariert werden und sie helfen wiederum, Kleidung zu reparieren, also Ressourcen zu sparen.

Mit einer Maschine, wie sie am Anfang beschrieben wurde, kann man sogar richtig kreativ werden, Muster scannen, aber auch eigene entwerfen und diese anschließend auf den gewünschten Stoff sticken. Dazu muss man nicht mal mehr ein Pedal treten. Stattdessen wird die Maschine über eine Start-Stopp-Taste bedient.

Ich würde sie auch eher als Kreativmaschine bezeichnen, sagt Maxen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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