Langenfeld Ohrenbusch: Rösrather Bach wird verrohrt und durch zwei Staugruben geleitet
Die Stadt Langenfeld setzt einen wichtigen Schritt zur Überflutungsvorsorge im Stadtteil Ohrenbusch um. Der Rösrather Bach wird im Zuge von Renaturierungsmaßnahmen verrohrt und durch zwei Staugruben geleitet. Dieses Vorhaben soll dazu beitragen, dass die Überflutungsgefahren in diesem Bereich minimiert werden. Die Stadtverwaltung hat sich nach reiflicher Überlegung für diese Lösung entschieden, um die Wohngebiete und die Infrastruktur vor möglichen Wasserschäden zu schützen.
Langenfeld: Neuer Plan für den Rösrather Bach
Die Pläne der Stadt zum Hochwasser- und Starkregenschutz haben kürzlich einen leichten Rückschlag erlitten. Es geht um das Regenrückhaltebecken Am Ohrenbusch in Reusrath, das für die Entwässerung in einem Einzugsgebiet von rund 15 Hektar zuständig ist.
Derzeit wird das Regenwasser über eine Betonrinne in dem Becken zu einem Auslaufbauwerk mit Drosselöffnung und dann direkt in den Rösrather Bach geleitet. Der Plan war, das Regenwasser künftig über eine Behandlungsanlage der Versickerung zuzuführen.
Allerdings gründeten diese Planungen auf einer Sanierungsstudie aus dem Jahr 2012. Darin hieß es, die Bedingungen für die Versickerung seien günstig, weil man das Grundwasser erst in zehn Metern Tiefe wähnte, berichtet das zuständige Referat in einer Vorlage zur jüngsten Bauausschusssitzung.
Deshalb plante man, das Becken nur tiefer auszubaggern, um mehr Volumen für die Rückhaltung zu gewinnen. Die Fläche zwischen Rösrather Bach und der Straße Am Ohrenbusch sollte genutzt werden, um den Bach naturnaher zu gestalten, was auch die Strömung begünstigen würde.
Die Stadtverwaltung muss nun neue Pläne entwickeln, um den Hochwasser- und Starkregenschutz in Langenfeld zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die Zukunft des Rösrather Bachs aussehen wird.
Weiterführende Informationen
Für weitere Informationen zum Hochwasser- und Starkregenschutz in Langenfeld kontaktieren Sie bitte das zuständige Referat der Stadtverwaltung.
Quellen:
- Sanierungsstudie aus dem Jahr 2012
- Vorlage zur jüngsten Bauausschusssitzung
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