USA verstärken Druck auf Israel und drohen mit Kürzung der Militärhilfe

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USA verstärken Druck auf Israel und drohen mit Kürzung der Militärhilfe

In einer neuen Eskalation des Nahost-Konflikts verstärken die USA den Druck auf Israel. Die amerikanische Regierung droht, die Militärhilfe für Israel zu kürzen, wenn das Land nicht zu einer Lösung im Konflikt mit den Palästinensern kommt. Die USA fordern von Israel, dass es seine Siedlungspolitik im Westjordanland ändert und die Friedensgespräche mit den Palästinensern wieder aufnimmt. Die amerikanische Regierung warnt, dass die aktuellen Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern zu einer weiteren Destabilisierung der Region führen könnten. Die israelische Regierung reagierte bisher noch nicht auf die Forderungen der USA.

USA drücken auf Israel: Militärhilfe in Gefahr

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen erhöht die US-Regierung den Druck auf ihren Verbündeten Israel: Sollte sich die Situation für die Menschen in dem abgeriegelten Küstenstreifen nicht innerhalb von 30 Tagen spürbar verbessern, droht ein Verstoß gegen US-Gesetze zur militärischen Unterstützung.

„Entsetzliche“ Bilder von Angriffen auf Krankenhausgelände

Die jüngsten Bilder von einem Angriff der israelischen Streitkräfte auf ein Krankenhausgelände im Gazastreifen seien „entsetzlich“, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby.

US-Außenministerium fordert dringende Maßnahmen

Das US-Außenministerium bestätigte Medienberichte über einen Brief, in dem US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin ihre „tiefe Besorgnis“ über die humanitäre Lage in Gaza äußerten und „dringende und nachhaltige Maßnahmen“ seitens der israelischen Regierung forderten.

Konkrete Konsequenzen unklar

Welche konkreten Konsequenzen die US-Regierung ziehen könnte, sollte Israel der Aufforderung nicht nachkommen, war zunächst unklar. Es gehe nicht „um irgendwelche Drohungen“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, sondern um „Ergebnisse“ für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen.

Humanitäre Lage im Gazastreifen desaströs

Humanitäre Lage im Gazastreifen desaströs

Rund ein Jahr nach Beginn des Gaza-Kriegs ist die humanitäre Lage in der Region desaströs. Nach palästinensischen Angaben kamen bislang über 42.000 Menschen ums Leben, der Großteil der Bevölkerung ist auf der Flucht. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört, es fehlt an Lebensmitteln und Medikamenten.

Angriff der Hamas und ihrer Verbündeten

Ausgelöst hatte den Gaza-Krieg der beispiellose Angriff der islamistischen Hamas und ihrer Verbündeten am 7. Oktober des Vorjahres auf den Süden Israels. Angehörige der Terrormilizen und andere Bewaffnete töteten mehr als 1200 Menschen und verschleppten weitere rund 250 als Geiseln in den Gazastreifen.

USA warnen Israel wegen humanitärer Lage in Gaza

USA warnen Israel wegen humanitärer Lage in Gaza

Die US-Regierung kritisiert israelische Angriffe in Beirut Auch die jüngsten Angriffe des israelischen Militärs auf die libanesische Hauptstadt Beirut kritisierte die US-Regierung ungewöhnlich deutlich. „Wir haben Israel unmissverständlich mitgeteilt, dass wir ihre fast täglichen Angriffe in dicht besiedelten Gebieten in Beirut ablehnen“, sagte Sicherheitsratssprecher Kirby.

US-Raketenabwehrsystem in Israel bald einsatzbereit

Trotz der harschen Kritik an der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen und im Libanon unterstützen die Vereinigten Staaten ihren Verbündeten Israel weiterhin militärisch. So begannen die USA mit der Stationierung einer Batterie des Raketenabwehrsystems THAAD in Israel.

Israelischer Oppositionschef befürwortet Angriff auf Irans Ölfelder

In der Debatte über einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran spricht sich der israelische Oppositionsführer Jair Lapid dafür aus, bei dem geplanten Angriff die Ölfelder des Landes ins Visier zu nehmen. „Wir sollten mit den Ölfeldern beginnen“, sagte er der „Jerusalem Post“. Das würde der Wirtschaft der Islamischen Republik schaden, begründete er seine Forderung.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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