Ausbreitung von Hand-Fuß-Mund-Krankheiten: Kann auch Eltern-Infektion auftreten?

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Ausbreitung von Hand-Fuß-Mund-Krankheiten: Kann auch Eltern-Infektion auftreten?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFM) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die vor allem bei Kinder im Vorschulalter auftritt. In letzter Zeit sind jedoch vermehrt Fälle von HFM-Infektionen bei Erwachsenen gemeldet worden, was zu der Frage führt, ob auch Eltern von dieser Krankheit betroffen sein können. Die Übertragung der Krankheit erfolgt durch direkten Kontakt mit Erkrankten oder durch kontaminierte Oberflächen. Es ist daher von großer Bedeutung, die Hygiene zu beachten, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In diesem Artikel werden wir die Frage beantworten, ob auch Eltern von der Hand-Fuß-Mund-Krankheit betroffen sein können und wie man sich vor einer Infektion schützen kann.

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Eine häufige Kinderkrankheit

Das Kind wirkt angeschlagen und hat plötzlich Fieber: So beginnen viele Infekte. Bilden sich ein bis zwei Tage später Bläschen an Mundschleimhaut, Zunge und Lippen, bringt das etwas mehr Klarheit: Der Nachwuchs hat sich wohl die Hand-Fuß-Mund-Krankheit eingefangen.

Die Symptome

Die Symptome

Der Ausschlag weitet sich typischerweise aus, betrifft dann auch Handflächen, Finger, Fußsohlen und andere Körperstellen. Begleitet wird er von einem fiesen Juckreiz und einem brennenden Schmerz.

Wie wird die Hand-Fuß-Mund-Krankheit übertragen?

Wie wird die Hand-Fuß-Mund-Krankheit übertragen?

Übeltäter sind Enteroviren der Gruppe A, die jetzt im Herbst vermehrt in Kitas, Schulen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen unterwegs sind. Die Viren werden meist über verunreinigte Oberflächen oder von Mensch zu Mensch via Schmierinfektion übertragen. Besonders ansteckend ist die Flüssigkeit aus den Bläschen, so Chefarzt Patrick Hundsdörfer.

Kann man sich die Krankheit auch als Erwachsener einfangen?

Kann man sich die Krankheit auch als Erwachsener einfangen?

Ja, das kann passieren. Nach einer Infektion hat man zwar eine Immunität aufgebaut gegen das Virus, das sie ausgelöst hat. Allerdings gibt es verschiedene Enteroviren, die die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verursachen können. Eine erneute Ansteckung lässt sich daher nicht gänzlich ausschließen, so Hundsdörfer.

Wie kann man sich schützen?

Regelmäßiges und gründliches Händewaschen verringert das Risiko einer Ansteckung.

Wie verläuft die Erkrankung?

Die Erkrankung verläuft meist mild. Nach einer Woche ist oft Schluss. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist dann von allein ausgeheilt und hinterlässt keine Folgen.

Was hilft gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit?

Es gibt keine Therapie, die die Ursache selbst - also die Viren - bekämpft. Doch Eltern können sehr wohl etwas gegen die lästigen Symptome unternehmen, die das Kind plagen. „Gegen die schmerzhaften Bläschen im Mund und das Fieber helfen beispielsweise schmerz- und fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Mundspülungen“, so Hundsdörfer.

Wann müssen wir mit dem Kind zum Arzt?

Wichtig zu wissen

Die Kita oder Grundschule ist für infizierte Kinder tabu. Erst wenn alle Symptome vollständig abgeklungen sind, dürfen sie wieder dorthin gehen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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