Frankfurter Buchmesse: Jugend- und Neulese-Romane legen zu! (Otras opciones de traducción: Frankfurter Buchmesse: Jugend- und New-Age-Romane legen zu

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Frankfurter Buchmesse: Jugend- und Neulese-Romane legen zu!

Die Frankfurter Buchmesse, eine der größten und bedeutendsten Buchmessen der Welt, hat in diesem Jahr wieder einen Blick auf die aktuellsten Trends in der Literatur geworfen. Und ein besonderes Augenmerk liegt auf den Jugend- und Neulese-Romanen, die in den letzten Monaten für Furore gesorgt haben. Diese Romane, die sich an eine junge Zielgruppe wenden, haben die Herzen vieler Leserinnen und Leser im Sturm erobert. Mit ihren authentischen Geschichten, packenden Handlungen und zeitgemäßen Themen haben sie sich zu einem echten Literatur-Phänomen entwickelt.

Jugend und NeuleseRomane boomen auf der Frankfurter Buchmesse!

Warum nicht einfach mal Italien? Der Weg führte durch sechs Riesenhallen hindurch ins Forum. Das hieß auf dem Frankfurter Messehallen immer schon so, also lange bevor Italien zum Gastland der 76. und nach wie vor weltgrößten Buchmesse wurde und seinen Pavillon in eine zauberhafte italienische Piazza verwandelte.

Unter dunklem Sternenhimmel finden sich in angrenzenden Gassen zwar die obligaten Regale mit aktuellen Werken und Zeugnissen alter Buchkultur; doch auf der Piazza herrscht einfach nur das Leben. Genau dort aber soll – wie es heißt – die Quelle von all dem zu finden sein, was später zwischen zwei Buchdeckeln die Menschen begeistert: Dramen und Liebesgeschichten, Mord, Aufruhr, Prozessionen.

Neue Lesewelle auf der Frankfurter Buchmesse: Young und NewAgeLiteratur in Fokus!

Neue Lesewelle auf der Frankfurter Buchmesse: Young und NewAgeLiteratur in Fokus!

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wird auf der Buchmesse eine große Rolle spielen. Acht Veranstaltungen kreisen um die neuen Chancen und Gefahren selbstlernender Systeme. Für Verlage und die Logistik dürfte KI ein Segen sein. Doch Karin Schmidt-Friderichs meldete Zweifel an, dass digital auch inspirierende, überraschende Texte aufs Papier gebrachten werden.

Mag sein, dass das nur ein frommer Wunsch der Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ist. Aber am Tag der offiziellen, mit einem fast 200 Jahren alten Elfenbeinhämmerchen praktizierten Eröffnung ist vor noch geschlossenen Messehallen Optimismus Pflicht.

Dazu gehört auch der Hinweis, dass die Branche in den ersten drei Quartalen 2024 einen leichten Anstieg des Gesamtumsatzes zum Vergleichszeitraum 2023 verbucht. „Das sollen uns erst einmal andere Branche nachmachen“, frohlockte Schmidt-Friderichs.

Doch der Zuwachs ist der Preispolitik zu verdanken. Denn während der Absatz von Büchern im Vergleich zu 2023 tatsächlich um zwei Prozent sank, wurden die Buchpreise um 2,8 Prozent angehoben. Aktuell ist zudem der Umsatz unerfreulich: Im September lag er 3,6 Prozent unter dem Vorjahresmonat.

Auch die Zahl der Neuerscheinungen hierzulande kündet alles andere als von einem Aufschwung: 60.230 Novitäten kamen 2023 auf den deutschen Markt, das sind rund 4000 weniger als ein Jahr zuvor und dürfte ein weiterer Indikator sein für einen langsamen Schrumpfungsprozess.

Dass dieser nicht weit stärker ausfällt, ist – man lese, staune und hoffe – der Jugend zu verdanken: Die Sparte der sogenannten Young- und New-Adult-Romane für Leserinnen und Leser bis 19 Jahre legte um 39 Prozent zu. Colleen Hoover und Rebecca Yarros heißen die Stars der Szene, in deren Fahrwasser viele weitere Autorinnen erfolgreich mitschwimmen.

Mit grellem Farbschnitt, Signatur und kleinen Beigaben sind die Bücher längst zum Sammelobjekt geworden. Zusätzlich befeuert wird diese Leseszene durch viele Aktivitäten in den Sozialen Netzwerken. BookTok-Bestsellerlisten sind die jüngsten Katalysatoren der neuen lesenden Jugendbewegung.

Und flankiert wird all das vom Kulturpass der Bundesregierung, der in diesem Jahr zwar halbiert wurde, aber immer noch 100 Euro jedem 18-Jährigen beschert. Zwar sollte dieser Pass die ganze Breite des Kulturangebots bedienen, doch inzwischen kommt die Hälfte aller Buchungen der Buchbranche zugute.

Auch darum ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth ein gern gesehener Gast in Frankfurt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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