Panda-Pärchen aus China trifft in Washingtoner Zoo ein
Das Smithsonian's National Zoo in Washington D.C. hat einen besonderen Besuch erhalten. Ein Panda-Pärchen namens Mei Xiang und Tian Tian ist kürzlich aus China eingetroffen, um die Herzen der Besucher zu erobern. Die beiden Riesenpandas werden für die nächsten paar Jahre im Amerikanischen Hauptstadt leben und sich vermehren. Die Zusammenarbeit zwischen dem chinesischen Forschungszentrum für Panda-Forschung und dem Smithsonian's National Zoo soll dazu beitragen, die Pandabestände zu schützen und zu vermehren. Die Ankunft der beiden Panda-Botschafter wurde von den Besuchern des Zoos mit großer Begeisterung aufgenommen.
PandaPärchen aus China trifft in Washingtoner Zoo ein
Am Dienstag sind die beiden Pandas Bao Li und Qing Bao am internationalen Flughafen der US-Hauptstadt Washington D.C. eingetroffen. Sie werden im Rahmen eines Zucht- und Forschungsabkommens an den Smithsonian National Zoo ausgeliehen.
China verfolgt seit Jahren eine sogenannte Panda-Diplomatie, bei der das Verleihen der Tiere als freundliche Geste angesehen wird. Das Panda-Pärchen wurde in einem speziellen Transportflugzeug mit dem Namen „Panda Express“ in die USA gebracht.
Als Bordverpflegung erhielten die Tiere unter anderem Bambussprossen, Karotten und eine Art chinesisches Maisbrot. In diesem Container wurden sie transportiert.
Ein neues Kapitel in der Panda-Diplomatie
Der Washingtoner Zoo hatte seine Pandas im November vergangen Jahres an China zurückgeben müssen. Das lange Warten auf neue Pandas war als ein Hinweis auf die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China gewertet worden.
Das Panda-Männchen Bao Li hat bereits Verbindungen nach Washington: Seine Mutter wurde dort 2013 geboren, seine Großeltern hatten von 2000 bis 2023 im Zoo der US-Hauptstadt gelebt, bevor sie nach China zurückgebracht wurden.
Vorbereitungen im Zoo
Der Zoo blieb am Dienstag geschlossen, auf seiner Website prangte ein Banner mit der Aufschrift „Die Pandas kommen“. Vor der Ankunft der neuen Bewohner wurde das Panda-Gehege renoviert, um die Sicherheit zu verbessern und den Bären mehr Platz zum Umherstreifen zu geben.
So wurden etwa flache Badebecken und spezielle Bambusstände zur Nahrungssuche für die Pandas gebaut.
Zunächst Quarantäne
Bao Li und Qing Bao werden allerdings erst in gut einem Monat zu sehen sein: Zunächst müssen die Pandas in Quarantäne und sich an ihre neue Umgebung gewöhnen.
Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit einigen Jahren angespannt. Bei einem Treffen der beiden Staatschefs Xi Jinping und Joe Biden im November in Kalifornien hatte der chinesische Präsident allerdings in Aussicht gestellt, weitere Pandas als „Gesandte der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Volk“ in die USA zu schicken.
Schreibe einen Kommentar