Dreißigtausend Tote bei Verkehrsunfall — Deutsche Frau aus Bayern muss in Italien eine Strafe verbüßen

Index

Dreißigtausend Tote bei Verkehrsunfall — Deutsche Frau aus Bayern muss in Italien eine Strafe verbüßen

In Italien ist ein schwerer Verkehrsunfall mit dramatischen Folgen passiert. Bei dem Unglück kamen dreißigtausend Menschen ums Leben. Eine deutsche Frau aus Bayern war an dem Unfall beteiligt und muss nun in Italien eine Strafe verbüßen. Die Frau, die anonym bleiben möchte, war auf der Autobahn in Italien unterwegs, als es zu dem tragischen Unfall kam. Die italienischen Behörden haben das Unglück untersucht und die Frau wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Nun muss sie eine langjährige Haftstrafe in Italien absitzen. Die Deutsche Botschaft in Italien hat die Frau unterstützt und begleitet sie während des Verfahrens.

Deutsche Frau aus Bayern muss nach tödlichem Unfall in Italien eine Strafe verbüßen

Mehr als ein Jahr nach einem Verkehrsunfall mit drei Toten in Italien hat ein italienisches Gericht das Strafmaß für eine Deutsche offiziell bestätigt.

Bereits vergangene Woche hatten sich Staatsanwaltschaft und Verteidigung auf eine Strafe von vier Jahren und acht Monaten geeinigt. Die Frau aus Niederbayern muss die Strafe in einer psychiatrischen Einrichtung verbüßen, berichtete die Nachrichtenseite „RaiNews“.

Der Unfall

Der Unfall

Im Juli vergangenen Jahres hatte die Frau aus dem Raum Deggendorf in Bayern mit ihrem Wagen eine Fußgängergruppe im norditalienischen Ort Santo Stefano di Cadore nahe der Grenze zu Österreich erfasst. Ein zweijähriger Junge sowie dessen Vater und Großmutter starben. Die Mutter kam verletzt in eine Klinik, der Großvater erlitt laut Berichten einen Herzinfarkt.

Die Frau befand sich zuerst in Untersuchungshaft auf der Insel Giudecca bei Venedig. Später wurde sie jedoch in eine psychiatrische Einrichtung in der Nähe von Verona verlegt. Nun ist klar, dass sie ihre Strafe in dieser italienischen Klinik verbüßt.

Ihr Verteidiger hatte vergeblich versucht, sie in eine Einrichtung in Deutschland verlegen zu lassen.

Die Bewohner des Ortes Santo Stefano di Cadore sind nach wie vor fassungslos über den Unfall und die folgenden Ereignisse.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up