Schwimmbad Brüggen: Fördermittel für Planung des Umbaus genehmigt

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Schwimmbad Brüggen: Fördermittel für Planung des Umbaus genehmigt

Die Stadt Brüggen hat einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Sanierung des städtischen Schwimmbads erreicht. Die zuständigen Gremien haben die Fördermittel für die Planung des Umbaus des Bades genehmigt. Dieser Schritt ermöglicht es der Stadt, die notwendigen Planungen für die Modernisierung des Schwimmbads zu beginnen. Die Sanierung des Bades ist dringend erforderlich, um den Anforderungen der Nutzer und den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Die Stadtverwaltung und die Politik haben sich zum Ziel gesetzt, ein modernes und barrierefreies Schwimmbad zu errichten, das den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird.

Brüggen erhält Fördermittel für Sanierung des Schwimmbads

„Es geht endlich voran mit dem Vorhaben, unser Hallenbad zu sanieren“, sagt der Brüggener Gemeindekämmerer Oliver Mankowski, der auch Betriebsleiter der kommunalen Bäderbetriebe ist.

Der Betriebsausschuss hat in der vergangenen Woche einstimmig beschlossen, nicht weiter untätig auf das Okay des Landes für entsprechende Fördergelder zu warten, sondern trotz fehlendem Bescheid die Planung nun bereits aktiv voran zu treiben. „Wir wollen dem Land keines auswischen, im Gegenteil: Wir brauchen es“, stellt Mankowski klar. „Aber die Brüggener Politiker und die Verwaltung wollen nach acht Jahren Beratungen endlich konkret weiterkommen.“

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Brüggen hatte Ende letzten Jahres im Rahmen eines Städtebau-Förderprogramms Gelder für mehrere Projekte zur Sanierung des Ortskerns beantragt. Die Fördersumme in Höhe von 2.813.000 Euro soll unter anderem genutzt werden, um die Sanierung des Hallenbades zu planen.

Die Gemeinde will das Geld aber auch für die Planung von Umbauten an der Burg Brüggen, am Rathaus und für die Umgestaltung an der Borner Straße und im Mehrgenerationenpark am Burgwall verwenden.

Ein modernes Schwimmbad für Brüggen

Das klingt nach ewigem Verschieben. „Aber ich hoffe tatsächlich sehr, dass wir in drei Wochen etwas hören“, sagt Mankowski. Das Land werbe bereits in einer Programmveröffentlichung mit der Förderung der nachhaltigen Projekte in Brüggen. „Ich gehe daher fest davon aus, dass wir den Zuwendungs-Bescheid bekommen werden.“

Die Ausschreibung der Fördersumme richtete sich ausdrücklich an kommunale Projekte, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben. Doch das passt für Brüggen sehr gut. Denn darauf legen auch die Planer der Schwimmbadsanierung Wert: Die großen Betonflächen im Boden werden nicht herausgerissen, sondern sie bleiben erhalten.

Die Pläne für das neue Schwimmbad

In das vorhandene Becken soll eine große Edelstahlwanne eingesetzt werden. Auch sonst bleibt alles bestehen und wird nur saniert und erweitert. Die gesamte Technik mit Pumpen, Desinfektionsanlagen, Schwallkammer, Lüftung und Heizungslage des Hallenbades liegt bisher im Keller. Die Heizung und Lüftung kommen künftig ins Obergeschoss, um durch kurze Wege unnötige Energieverluste zu vermeiden und Kosten zu sparen.

Geplant ist ein Becken mit drei Bahnen zum Strecken schwimmen. Neu dazu kommen soll es ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden. „Und was besonders schmerzlich vermisst wird, ist ein Kleinkindbecken“, so Mankowski.

Bisher gibt es zwar eine kleine Rutsche, aber wenn ein dreijähriges Kind auf ihr herunterrutscht, muss ein Erwachsener es auffangen, weil das Wasser viel zu tief ist. In dem neuen Schwimmbad sollen Kinder auch durch eine Röhre ins Wasser rutschen können, so wie bereits in den Schwimmbädern in Dülken und Wassenberg.

„Uns ist extrem wichtig, dass jeder in Brüggen schwimmen gehen kann und alle Kinder hier die Möglichkeit haben, Schwimmen zu lernen“, sagt Mankowski. Aktuell sei regelmäßig etwas anderes kaputt: Mal funktioniert die Chloranlage nicht, mal die Duschen oder die Heizung fällt aus.

Trotzdem läuft der Betrieb weitgehend ohne Unterbrechungen, auch die monatlichen Wasserkontrollen, die von einem Hygieneinstitut abgenommen werden, sind tadellos. Das hat für die Phase der Hallenbad-Sanierung einen Vorteil: Die Bürger müssen sich nicht auf eine lange Schließung des Hallenbades einstellen.

„Das wird eine Operation am offenen Herzen“, so Mankowski. „Wir sind mittlerweile wirklich Experten darin, bei laufendem Betrieb Reparaturen durchzuziehen.“ Wenn die Gemeinde die Planung nun sehr konkret angeht, ist Mankowsky wichtig, die Öffentlichkeit einzubinden und mit dem DLRG und dem TuRa Brüggen auch die zwei Schwimmvereine. „Wir sind offen für alle Anregungen.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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