Die Hildener Jazztage stehen auf der Kippe.

Die Hildener Jazztage stehen auf der Kippe.

Seit über 40 Jahren sind die Hildener Jazztage ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Hilden. Doch nun stehen die Tage des beliebten Jazz-Festivals auf der Kippe. Die Stadt Hilden hat bekannt gegeben, dass die Finanzierung des Events in Frage gestellt ist. Die Verantwortlichen sprechen von einem erheblichen Defizit in der Haushaltsplanung, das es zu überwinden gilt, wenn das Festival erhalten bleiben soll. Die Fans und Freunde des Jazz sind betroffen und hoffen auf eine Lösung, um die Tradition der Hildener Jazztage zu bewahren.

Hildener Jazztage auf der Kippe: Finanzierung in Gefahr

„Ich gebe nicht auf. Die Hildener Jazztage haben Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus.“ Das sagt Peter Baumgärtner, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Jazzförderung Rhein-Ruhr, die die Hildener Jazztage als gemeinnützige GmbH veranstaltet.

Immer mal wieder war es eng bei der Finanzierung des renommierten Festivals. Für das kommende Jahr dürfte es noch ein Stückchen enger werden, denn die Stadt Hilden wird voraussichtlich die Zuschüsse für das Festival von bisher 15.000 Euro streichen.

Es stehe im Raum, dass dafür die städtische Stiftung statt bisher 5000 einen Zuschuss über 10.000 Euro geben könnte, doch unter dem Strich fielen die öffentlichen Gelder wohl geringer aus als bisher, so Baumgärtner. Dies sei das Resultat eines Treffens mit dem Hildener Stadtkämmerer Martin Wiedersprecher.

Das Gesamtbudget der Jazztage liege laut Jazzförderung-Rhein-Ruhr-Geschäftsleiter Uwe Kuhlmann bei rund 115.000 Euro.

Durch die mögliche Streichung der Zuschüsse durch die Stadt Hilden wird die Finanzierung der Hildener Jazztage unsicher. Die Zukunft des Festivals steht nun auf der Kippe.

Die Hildener Jazztage sind ein wichtiger Teil der Kultur in der Region und haben eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Es ist zu hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, um die Finanzierung des Festivals zu sichern.