Kokain-Funde in Lastwagen - Schlag gegen Drogengang

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Kokain-Funde in Lastwagen - Schlag gegen Drogengang

In einer großangelegten Razzia haben Beamte der Polizei und des Zolls erhebliche Mengen Kokain in einem Lastwagen sichergestellt. Der spektakuläre Fund erfolgte an einer Autobahnraststätte in der Nähe einer großen Stadt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogenlieferung Teil eines groß angelegten Schmuggelrings ist, der von einer organisierten Kriminalität betrieben wird. Der Schlag gegen den Drogengang ist ein wichtiger Erfolg für die Behörden im Kampf gegen die Drogenkriminalität. Weitere Einzelheiten zu dem Fall werden noch ermittelt.

Schlag gegen organisierten Drogenhandel: Kokain-Funde in Lastwagen, Festnahmen in Hessen und Kroatien

Schlag gegen organisierten Drogenhandel: Kokain-Funde in Lastwagen, Festnahmen in Hessen und Kroatien

Insgesamt sechs mutmaßliche Bandenmitglieder wurden in Hessen, Rheinland-Pfalz und Kroatien festgenommen, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Von den 33 identifizierten Verdächtigen sind damit inzwischen 17 in dieser Sache inhaftiert, sieben weitere sitzen wegen anderer Delikte im Ausland im Gefängnis.

Die Beschuldigten werden des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge beschuldigt. Bei der Razzia am Dienstag durchsuchten mehr als 80 Beamte 21 Objekte. Die Maßnahmen richteten sich gegen zehn Beschuldigte, die zwischen 37 und 56 Jahre alt sind. Sie besitzen die deutsche, rumänische, kroatische, nordmazedonische, serbische oder ukrainische Staatsangehörigkeit.

Zehn Personen wurden festgenommen, darunter auch ein Azubi, der eine Firmenwohnung als Drogenumschlagplatz genutzt haben soll. Bei der Durchsuchung wurden 200.000 Euro Bargeld, vier Geldtresore, sechs Kilogramm Kokain und weitere Beweismittel beschlagnahmt.

Die Bande soll seit 2020 mehrere hundert Kilogramm Kokain pro Jahr von Großhändlern aus Norddeutschland und aus dem Benelux-Raum bezogen und im Rhein-Main-Gebiet und dem angrenzenden europäischen Ausland vertrieben haben. Der Vertrieb soll mit einem Netzwerk von Kurierfahrern und Bunkerverwaltern funktioniert haben. Von den Kurierfahrzeugen sollen mindestens 19 professionelle Schmuggelverstecke gehabt haben.

Das Kokain und die erzielten Bargelderlöse sollen in mehreren Bunkerwohnungen im Frankfurter Stadtgebiet aufbewahrt worden sein. Für die Kommunikation sollen die Verdächtigen einen eigenen verschlüsselten Messengerdienst genutzt haben - eine Art Fake-Whatsapp.

Aus der Festnahme eines Kurierfahrers Ende Oktober vergangenen Jahres habe sich der Verdacht ergeben, dass die Gruppe nach der ersten Razzia im Oktober 2023 den Drogenhandel wieder aufgenommen hatte.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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