Die Band Virus gibt Jubiläumskonzert im Haus Eifgen in Wermelskirchen.

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Die Band Virus gibt Jubiläumskonzert im Haus Eifgen in Wermelskirchen.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die renommierte Band Virus ein Jubiläumskonzert im Haus Eifgen in Wermelskirchen geben wird. Nach Jahren erfolgreicher Musikproduktion und einer Reihe von ausverkauften Konzerten möchte die Band ihre Fans mit einem besonderen Konzert erleben lassen. Das Jubiläumskonzert wird ein unvergessliches Ereignis für alle Virus-Fans werden, die die Gelegenheit haben, die Band live zu erleben. Die Vorbereitungen für das Konzert laufen bereits auf Hochtouren, um ein unvergessliches Erlebnis für die Gäste zu garantieren.

Virus feiert 50-jähriges Bestehen mit Jubiläumskonzert im Haus Eifgen

Wie eine Band ein halbes Jahrhundert bestehen bleibt, wissen Jürgen „Viz“ Faust und Lutz Weigand ganz genau. Ihre schlichte Antwort auf diese Frage kommt wie aus der sprichwörtlichen Pistole geschossen: „Kein schlechtes Wort, kein Stress – das ist das Geheimnis.“

Dass die beiden noch in der Formation verbliebenen Gründungsmitglieder der Wermelskirchener Coverband „Virus“ nebst ihren Familien längst auch Freunde sind, bringt Sängerin Anina Freiheit mit einem Lachen auf den Punkt: „Die Beiden sind wie ein altes Ehepaar.“

Die Geschichte der Gruppe gehört zur DNA der Musikszene von Wermelskirchen

Die Geschichte der Gruppe gehört zur DNA der Musikszene von Wermelskirchen

Mit fünf Jahrzehnten auf dem Buckel ist „Virus“ die dienstälteste, noch aktive Band in Wermelskirchen – die Geschichte der Gruppe gehört längst zur DNA der Musikszene von Wermelskirchen. Seit den Anfängen als Schülerband am Gymnasium haben der 64-jährige Jürgen Faust (Gesang, Gitarre) und der 65-jährige Lutz Weigand (Schlagzeug) manch eine Besetzung bei „Virus“ kommen und gehen sehen.

Ganz neu dabei ist der 37-jährige Gitarrist Andreas Schwarz, der zuvor bei der inzwischen aufgelösten Formation „Soldiers of fortune“ spielte. „Andreas wohnt in der Nachbarschaft. Ich habe auf der Terrasse in der Sonne gelegen und ihn Gitarre spielen gehört. Da bin ich rüber und habe gesagt, dass er sich mal melden soll – das hat er getan“, erinnert Jürgen Faust.

Jubiläumskonzert am 18. Oktober im Haus Eifgen

Jubiläumskonzert am 18. Oktober im Haus Eifgen

Einen Auftritt bei einer Hochzeit hat Andreas Schwarz mit „Virus“ bereits absolviert, sein erster öffentlicher wird das Jubiläumskonzert der Band am Freitag, 18. Oktober, ab 20 Uhr im Haus Eifgen. Im Proberaum im Keller des Hauses von Jürgen Faust präsentieren die „Virus“-Musiker, was die Band zusammenhält: Sie sehen sich als eingeschworene Gemeinschaft.

„Dass wir jetzt wieder zwei Gitarristen in der Band haben, ist toll. Das passte gleich von Anfang super, und der Sound ist dadurch natürlich viel besser“, ist Jürgen „Viz“ Faust froh, dass er nun seit Juni nicht mehr alleine die Sechssaiter zupft.

Beim Jubiläumskonzert im Haus Eifgen spielen die „Virus“-Musiker, zu denen neben der 42-jährigen Frontfrau Anina Freiheit auch noch der 60-jährige Bassist Markus Schüttler zählt, ein etwa zweieinhalbstündiges Programm. „Wir bringen ein Querbeet aus 50 Jahren Rock und Pop“, blickt Jürgen Faust aus.

Die Auswahl der Songs erfolgt demokratisch

Die Auswahl der Songs erfolgt demokratisch

Die Auswahl der Songs erfolge bei der Coverband ganz demokratisch: „Wir spielen Lieder, auf die wir Lust haben und woran wir Spaß haben.“ Natürlich seien das schon Hits und Klassiker, die jeder Zuhörer identifizieren könne, bemerkt Faust. Stücke von „Uriah Heep“, „Beatles“, „Pink“, „Roxette“, „Whitesnake“, „Bap“ oder Bryan Adams gehören demnach dazu.

Gerne erinnern sich die „Virus“-Musiker an Auftritte bei der „Musik-Nacht“ im Bürgerzentrum, bei der „Oldie-Night“ in der Kattwinkelschen Fabrik oder auch bei der „Oldie-Night“ in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth. Heutzutage sei es schwieriger, Auftritte zu bekommen, schätzen die Musiker ein: „Zumindest sind die Zeiten, in denen man damit Geld verdienen konnte, vorbei – aber das müssen wir glücklicherweise auch nicht.“

Auch bei der kommenden Wermelskirchener Musik-Tour am Samstag, 2. November, wird „Virus“ vertreten sein: Die Band spielt in der Gaststätte „Centrale“. „Es ist dann die 16. Auflage der Musik-Tour, und wir waren nur zwei Mal nicht mit von der Partie“, bilanziert Jürgen Faust.

Virus hat im Laufe der Jahre einige Wandlungen erlebt

„Virus“ hat im Laufe der Jahre einige Wandlungen erlebt. Die Formation stand als Quartett, Quintett oder als Sextett auf der Bühne. Als Mitgründer schieden Stefan Wintgen und Axel Joergens aus. Der ehemalige Vorsitzende der Kulturinitiative Wermelskirchen (Kult-in-Wk), Michael Dierks, bediente Mitte der 2000er-Jahre zeitweilig die Keyboards. Seit 2000 ist Anina Freiheit, die zuvor bei der Hauptschul-Band „Constant Changing People“ (CCP) von Lehrer Willi Mergler ihre ersten Sporen verdient hatte, die Sängerin. Markus Schüttler stieß 2003 als Bassist zu „Virus“.

Jubiläumskonzert im Haus Eifgen

Termin: Am Freitag, 18. Oktober, ab 20 Uhr spielt die Band „Virus“ anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ein Jubiläumskonzert im Haus Eifgen. „Wir hoffen natürlich auf ein volles Haus“, sagen die Musiker: „Und wir freuen uns, viele Weggefährten wieder zu sehen.“

Scherzend fügt die Band hinzu: „Falls es im Haus Eifgen zu voll wird, ziehen wir halt kurzerhand ins Eifgen-Stadion um.“ Beim „Virus“-Jubiläumskonzert ist der Eintritt frei, der Hut „geht herum“.

In den Anfangstagen nannte sich die Band „Lokomotion“. „Zu Beginn waren wir zu 90 Prozent eine Tanzkapelle – haben Sachen von James Last und Ähnliches gespielt“, erinnert sich Jürgen Faust. „Bevor dieser Trend durch den Disco-Boom verschwand, war Tanzmusik gut bezahlt. Das war für uns als Schüler bei mindestens zwei Auftritten im Monat ein gutes Taschengeld.“

Im Zuge des Zeitgeist-Wandels in den Jahren 1976 und 1977 sei dann der Wandel von „Virus“ zur Rock- und Pop-Coverband vollzogen worden. In der Folge war die Band an einem „Meilenstein“ Wermelskirchener Lokal-Geschichte nicht ganz unbeteiligt: „Virus“ spielte als erste Band am Matinee-Montag der Herbst-Kirmes unter freiem Himmel am damaligen Katholischen Vereinshaus von Hans-Willi Iven.

„Nachdem es das Vereinshaus nicht mehr gab, haben wir an der Kattwinkelschen Fabrik gespielt. Wenn man so will, verschulden wir die heutige Kirmes-Kultur in Wermelskirchen“, meint Jürgen Faust mit einem Lachen.

Udo Müller

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