Rhein-Kreis: Was Unternehmen von Sportvereinen lernen können
Im Rhein-Kreis setzen sich immer mehr Unternehmen das Ziel, ihre Agilität und Zusammenarbeit zu verbessern, um im Wettbewerb bestehen zu können. Dabei können sie von den Sportvereinen in der Region viel lernen. Denn diese haben bereits erfolgreiche Strategien entwickelt, um ihre Mitglieder zu motivieren und die Ziele gemeinsam zu erreichen. In diesem Artikel erfahren Sie, was Unternehmen von Sportvereinen lernen können, um ihre eigenen Ziele zu erreichen und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu steigern.
RheinKreis: Unternehmen lernen von Sportvereinen, wie sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter binden können
Wie können Unternehmen und Sportvereine beim Thema Personalmanagement voneinander profitieren? Diese und viele weitere Fragen standen beim Fachkräftekongress „Mit Teamgeist zum HR-Erfolg“ im Mittelpunkt. Hierzu hatte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit Krefeld und Mönchengladbach eingeladen, um einen Austausch zwischen Sportvereinen und Unternehmen zu aktuellen Themen des Personalmanagements zu ermöglichen.
Experten und Fachleute beleuchteten, wie beide Bereiche voneinander profitieren können – insbesondere bei der Fachkräftegewinnung, -förderung und -bindung. Ein Highlight der Veranstaltung war die Keynote von Frank Busemann, ehemaliger Zehnkämpfer und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1996. In seinem Impulsvortrag zeigte er eindrucksvoll, wie Prinzipien aus dem Sport – darunter Motivation und Risikomanagement – erfolgreich auf das Personalmanagement in Unternehmen übertragen werden können.
„Die Entwicklung von Talenten ist im Sport und im Beruf ähnlich – sie müssen gefördert und gefordert werden“, so Busemann. Durch diese Kooperationen können Unternehmen und Sportvereine voneinander lernen und profitable Strategien entwickeln, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig zu binden.
Jedes dritte Unternehmen will schließen Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, aber eben auch mit Sportvereinen und Sportbünden seien als neuer Weg bei der Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitenden richtig und wichtig. „Es gibt durchaus Parallelen zwischen Sportvereinen und Unternehmen“, sagte Eva Scharner von der Arbeitsagentur Krefeld. „Auch Unternehmen müssen ein gutes Team zusammenstellen und auf die wesentlichen Kompetenzen wie Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit und Teamfähigkeit setzen.“
Auch bei der Beschäftigung von Mitarbeitenden aus dem Ausland können Sportvereine einen entscheidenden Beitrag zur Integration leisten, ergänzte Rainer Imkamp von der Arbeitsagentur Mönchengladbach. Davon konnten sich die Teilnehmenden direkt überzeugen. Denn im Anschluss an die Vorträge gab es bei „Ideen-Inseln“ praxisnahe Beispiele und kreative Ideen aus der Region.
Interessierte Unternehmen können sich online unter www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/8320 informieren.
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