Wissenschaft und Feuerwehr treffen sich - vier gemeinsame Projekte in Dinslaken

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Wissenschaft und Feuerwehr treffen sich - vier gemeinsame Projekte in Dinslaken

In der Stadt Dinslaken kommt es zu einem einzigartigen Zusammentreffen von Wissenschaft und Feuerwehr. Vier gemeinsame Projekte sollen die Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaftsgemeinde und den Feuerwehrleuten stärken und innovative Lösungen für die Zukunft entwickeln. Die Stadt Dinslaken setzt damit ein Zeichen für die Zukunft und zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren große Erfolge erzielen kann. Die vier Projekte werden in den kommenden Monaten umgesetzt und sollen zu besseren Ergebnissen in den Bereichen Brandschutz, Rettungseinsätze und Katastrophenschutz führen.

Wissenschaft und Praxis in Einklang: Feuerwehr und Wissenschaftler treffen sich in Dinslaken

Die Feuerwehr Dinslaken hat erstmals ein neues Veranstaltungskonzept getestet und Praktiker und Forschende zusammengebracht. Das Ergebnis hat Organisatoren und Teilnehmer überzeugt. Eine Wiederholung ist geplant.

Neues Veranstaltungskonzept: Feuerwehr und Wissenschaftler tauschen sich über vier gemeinsame Projekte aus

Neues Veranstaltungskonzept: Feuerwehr und Wissenschaftler tauschen sich über vier gemeinsame Projekte aus

Ulrich Borgmann, Leiter der Feuerwehr Dinslaken, begrüßte die rund 40 Teilnehmer von Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Das Konzept sah vor, dass vier wissenschaftliche Projekte, die bei der Feuerwehr Dinslaken entstehen oder jüngst entstanden sind, von Studierenden vorgestellt werden.

Neben den Vortragenden war auch zu jedem Thema ein Experte geladen, der im Anschluss an das Referat Fragen aus dem Publikum moderierte und so das Thema mit der Praxis verknüpfte.

Feedback: Das Feedback der Teilnehmer wird von den Veranstaltungsorganisatoren als positiv eingestuft. Das Konzept habe viele überrascht, so dass eine Wiederholung als sicher gelte.

Christiane Wenzel, Leiterin des städtischen Geschäftsbereiches für Bürgerservice, Recht und Ordnung, sagte, dass es ein großes Potenzial für die Stadt Dinslaken in der wissenschaftlichen Kooperation gäbe.

Vorträge und Diskussionen

Vorträge und Diskussionen

Die Veranstaltung startete mit einem Vortrag von Professor Alexander Fekete von der Technischen Hochschule Köln. Als Experte für Risiko- und Krisenmanagement beschäftigt er sich intensiv mit Naturgefahren, wie Starkregenereignissen und Hochwasser.

So schilderte er Erkenntnisse aus dem Starkregenereignis im Jahr 2021, das er mit seinen Studierenden ausgewertet hat. Er leitete den Vortrag von Tilman Härter ein, der selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Dinslaken ist und in seiner Bachelorarbeit die Schutzzielzeiten der Dinslakener Wehr bei Starkregenereignissen und Hochwasser analysiert hat.

Nach Einschätzung von David Matrten von der Dinslakener Feuerwehr wird die wissenschaftliche Arbeit von Tilmann Härter wichtige Impulse für die Einsatzplanung bei Flächenlagen setzen.

Weiter ging es mit Simon Boscheinen, der darstellte, wie die Feuerwehr die Einsatzplanung für besondere Einsatzobjekte dank wissenschaftlicher Methoden verbessern kann.

David Marten leitete dann über, um mit den anwesenden Einsatzkräften und Simon Boscheinen über die Erwartungen zu diskutieren, die an eine gute Einsatzplanung gestellt werden.

Katrin Naglatzki präsentierte ihr Forschungsvorhaben, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Stress die Wahrnehmung beeinflusst. Dazu wird sie untersuchen, wie Stress auf Einsatzkräfte der Feuerwehr Dinslaken wirkt.

Melissa Zobel, Leitende Ärztin im St.-Vinzenz-Krankenhaus Dinslaken, moderierte Fragen und Anmerkungen des Publikums zu diesem Vorhaben.

Groß war das Interesse an diesem wissenschaftlichen Projekt, und viele Führungskräfte sicherten ihre Bereitschaft zu, für die notwendige Datenerhebung zur Verfügung zu stehen.

Zuletzt schloss die Veranstaltung mit Elisabeth Frankemölles Vortrag ab. Die angehende Notfallsanitäterin hatte kurzfristig den Vortrag zum Projekt „DINlearning“ von Lorenzo Szary übernommen.

Die Dinslakener Feuerwehr nutzt seit Anfang dieses Jahres eine digitale Lernplattform, um mit „Microlearning“ die unterschiedlichen Aus- und Fortbildungsbedarfe bei unterschiedlichen Zielgruppen im Haupt- und Ehrenamt abzudecken.

Dave de Leeuw, Offizier für internationale Zusammenarbeit der Brandweer Twente in den Niederlanden, hob die Bedeutung der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit hervor. So werden zwei Angehörige der Feuerwehr Dinslaken in der Region Twente hospitieren.

De Leeuw betonte die Chancen und Möglichkeiten des Microlearnings.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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