Digitalisierung: Krefeld steigt im Smart-City-Ranking auf

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Digitalisierung: Krefeld steigt im Smart-City-Ranking auf

Die Stadt Krefeld hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitale Zukunft getan. Im aktuellen Smart-City-Ranking hat Krefeld einen Platz hoch in der Rangliste erklommen. Dieser Erfolg ist das Resultat einer konsequenten Digitalisierungsstrategie, die von der Stadtverwaltung und den lokalen Unternehmen gemeinsam umgesetzt wird. Durch die intelligente Vernetzung von Infrastruktur, Verkehr und öffentlichen Dienstleistungen wird die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Krefeld kontinuierlich verbessert. Wir freuen uns, Ihnen die Details über diese aufregende Entwicklung zu präsentieren und zu zeigen, wie Krefeld sich zu einer modernen und zukunftsorientierten Stadt entwickelt.

Stolz auf die Digitalisierung: Krefeld steigt viermal hintereinander auf

Der Stolz auf das Geleistete ist Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, der für den Bereich Digitalisierung verantwortlichen Beigeordneten Cigdem Bern, dem Leiter der Digitalisierung in Krefeld, Markus Lewitzki und Beate Riedel, Fachbereichsleiterin E-Government, anzusehen.

Sie präsentieren die Ergebnisse Krefelds im Smart-City-Ranking des Verbands Bitcom. Dabei hat sich Krefeld, wie sie betonen, zum vierten Mal in Folge verbessert und steht jetzt auf Rang 43.

Das Smart City Ranking

Das Smart City Ranking

Das Smart City Ranking des Verbands Bitcom gibt es seit 2019. Nach einem festen Raster werden die heute 82 größten Städte Deutschlands befragt und die Digitalisierung ausgewertet.

Andere Initiativen dazu gibt es. Die Stadt Krefeld beruft sich aber darauf, diese ihre Anforderungen weniger transparent gestalten und mithin weniger seriös einzustufen seien. Darum konzentriert sich Krefeld seit Beginn auf das Bitkom-Ranking als Richtschnur.

Entwicklung: Krefeld hat sich über die Jahre von Platz 70 auf Platz 43 gesteigert

Besonders digitale Verwaltung erhält gute Bewertung. Wir haben mittlerweile einen Stand erreicht, dass sämtliche Anträge rein digital eingereicht werden können. Dass wir dennoch in diesem Bereich keine 100 Punkte, also den Maximalwert, haben, liegt daran, dass wir in einigen Bereichen Online-Formulare nutzen, die wir für anwenderfreundlicher halten. Sie enthalten einige Angaben nicht, die wir und auch der Nutzer gar nicht brauchen. Der Index priorisiert aber Datenblätter des Landes. Wir wollen es aber nicht für Nutzer komplizierter machen, um im Ranking zu klettern, betont Bern.

Webpräsenz insgesamt gut

Generell habe die Homepage sich massiv verbessert, auch Eingabehilfen, ein Chatbot oder die Online-Terminvergabe seien sehr hoch bewertet. Künftig wollen wir auch noch mehr KI einsetzen. Da sind wir gerade an interessanten Projekten dran, aber wir gehen das Thema konservativ an. Perspektivisch soll beispielsweise eine KI-gestützte Eingabehilfe beim Ausfüllen von Formularen helfen. Die KI stellt mir dann Fragen, die beantworte ich und die KI füllt mit den Daten die Formulare korrekt aus, beschreibt Bern.

Problemfelder Mobilität, Energie und Umwelt

So sei noch in vielen Bereichen weitere Entwicklung möglich. Allerdings gibt es in zwei von fünf Themenfeldern Nachholbedarf: Während die Bereiche Verwaltung (78,1 Punkte, Platz 27), IT und Kommunikation (77,6/Platz 22) und Gesellschaft und Bildung (Zwar nur Platz 47, aber immerhin 70,3 Punkte) sehr gut da stehen, gibt es in den Themenfeldern Energie und Umwelt (mit 56 die geringste Punktzahl und damit Rang 50) und Mobilität (62, Platz 51 und neun Plätze verloren) deutlichen Nachholbedarf.

Zukunftsmodell KI

Für die Zukunft sei auch wichtig, digitale Lösungen, auch KI, voranzutreiben. Es ist natürlich so, dass es immer Ängste gibt, beispielsweise vor Stellenabbau und Jobverlust. Diese kann ich aber komplett nehmen, betont Bern. Dieselben Diskussionen gab es einerseits in den 90ern um die Digitalisierung. Dadurch hatten wir aber nicht weniger Personalbedarf, hier wird es genauso sein. Zumal wir ohnehin eigentlich dringend Stellen sparen müssten. Deutschlandweit werden uns durch viele Mitarbeitende, die jetzt in Rente gehen, bis 2030 etwa 800.000 Mitarbeiter allein in der Verwaltung fehlen. Das können wir nur entweder durch qualifizierte Zuwanderung oder eben massiven Einsatz von KI einigermaßen auffangen, betont die Beigeordnete weiter.

Wichtig sei aber: Das letzte Wort müsse immer der Mensch behalten. KI reproduziert nur, sie hat keine ethischen Maßstäbe. Wenn nun – aus ganz anderen Gründen – mehrfach Männer mit deutschem Namen für Stellen eingestellt wurden, könne eine KI den Schluss ziehen, dass das die Lösung ist und Migranten und Frauen ausschließen. Das darf nicht sein, sagt Bern. Krefeld wolle das sensible Thema mit Augenmaß angehen. So sollen weitere Schritte im Smart-City-Ranking ganz organisch folgen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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