Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie die Universitätsklinik Essen zu einem intelligenten Krankenhaus wird

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Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie die Universitätsklinik Essen zu einem intelligenten Krankenhaus wird

Die Universitätsklinik Essen ist auf dem Weg, sich zu einem intelligenten Krankenhaus zu entwickeln. Durch die Implementierung von Robotern und Künstlicher Intelligenz möchte das Krankenhaus die Behandlung von Patienten revolutionieren. Die Einführung dieser Technologien soll die Effizienz und die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können Ärzte und Pflegekräfte mehr Zeit für die individuelle Betreuung von Patienten aufwenden. Die Universitätsklinik Essen will damit zu einem Vorreiter in der digitalen Medizin werden.

Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie die Universitätsklinik Essen zu einem intelligenten Krankenhaus wird

Künstliche Intelligenz im Krankenhaus: Die Universitätsmedizin Essen wird intelligent

Über künstliche Intelligenz (KI) werden viele Horrorszenarien erzählt – Experten schätzen sie sogar genauso gefährlich ein wie eine Pandemie oder einen Atomkrieg. Dabei hat sie viele gute Seiten, kann Menschenleben retten – und wird in den Krankenhäusern der Zukunft wohl eine große Rolle spielen.

Was ist ein Smart Hospital?

Was ist ein Smart Hospital?

So prophezeit es zumindest die Universitätsmedizin Essen, die seit 2015 Schritt für Schritt zum Smart Hospital (dt. intelligenten Krankenhaus) umgebaut wird. Im Fall der Universitätsmedizin Essen bedeutet das: Alle Daten werden in einer elektronischen Patientenakte gespeichert, Darmspiegelungen führt man mithilfe einer künstlichen Intelligenz durch – denn die erkennt auch kleinere Tumore und Polypen, die Ärzte möglicherweise übersehen. Und freie Krankenhausbetten lassen sich mittels Trackingsystem orten.

Künstliche Intelligenz in der Krebstherapie

Außerdem setzt man Roboter in der Krebstherapie ein: Sie mischen die Arzneistoffe zusammen und untersuchen Blut- und Urinproben. Und: Schlaganfall-Patienten trainieren ihre Beweglichkeit mit VR-Brillen.

Umgestaltung für eine bessere Klimabilanz

Doch das ist noch nicht alles. Die Essener Universitätsmedizin möchte ihre Klimabilanz verbessern – mit Ökostrom, Recycling-Papier, Elektroautos und nachfüllbaren Pipetten zum Beispiel. Das ist auch bitter nötig. „Das Gesundheitswesen ist für 5,2 Prozent aller Emissionen in Deutschland verantwortlich – ein Klinikbett verbraucht etwa so viel Energie wie vier Einfamilienhäuser“, sagt Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender.

Auszeichnungen und Zukunftsvisionen

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Rheinischen Post, dem General-Anzeiger Bonn und der Initiative „Land der Ideen“ ausgerichtet. Die Universitätsmedizin Essen wurde bereits vom US-amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek auf Platz 16 der besten Smart Hospitals weltweit gewählt. Und: Forscher arbeiten daran, KI-generierte Arztbriefe zu etablieren. Die werden dann in drei Versionen angefertigt: In der leicht verständlichen Variante für den Patienten, in der fachsprachlichen für den Arzt – und in der jeweiligen Muttersprache für Patienten aus dem Ausland.

Von der Universitätsmedizin Essen wird man in den kommenden Jahren sicherlich noch viel hören.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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