Der Trainer von Fortuna Düsseldorf, Thioune, singt Loblieder auf Nicolas Gavory

Der Trainer von Fortuna Düsseldorf, Thioune, singt Loblieder auf Nicolas Gavory

In einer überraschenden Wendung hat sich Thioune, der Trainer des Fußballvereins Fortuna Düsseldorf, öffentlich zu seinem Lob für den Spieler Nicolas Gavory bekannt. In einer emotionalen Aussage äußerte Thioune seine Bewunderung für den jungen Spieler, der in der aktuellen Saison eine herausragende Leistung gezeigt hat. Der Trainer hob insbesondere Gavorys Führungsqualitäten und seine unbeugsame Willenskraft hervor, die ihn zu einem wichtigen Teil des Teams machen. Thiounes Loblieder auf Gavory sind ein seltener Anblick in der Welt des Fußballs, wo Trainer und Spieler oft ein strenges Verhältnis haben. Doch Thioune wollte seinem Spieler öffentliche Anerkennung zollen und ihn für seine Leistungen belohnen.

Thioune singt Loblieder auf Gavory: Ein Spieler auf dem Höhepunkt seiner Form

So mancher Beobachter und ganz sicherlich auch so mancher Fan hatte sich etwas verwundert die Augen gerieben, als Fortuna-Trainer Daniel Thioune vor einer Woche im Spiel gegen den Hamburger SV (0:3) etwas tat, was er so gut wie nie tut: jemanden zur Pause auswechseln – und dann auch noch ausgerechnet Nicolas Gavory.

Denn der Franzose war im Duell mit den Hanseaten einer der stärksten Akteure des Zweitliga-Spitzenreiters; dass er im zweiten Durchgang nicht mehr auf dem Feld stand, merkte man dem Auftritt der Rheinländer durchaus an.

Gavory: Der beste Linksverteidiger der Fortuna

Nach der Partie klärte Thioune die Sachlage jedoch schlüssig auf: Der französische Linksverteidiger hatte im Laufe der Partie muskuläre Probleme entwickelt, sodass es fahrlässig gewesen wäre, ihn weiter auf dem Feld zu belassen.

„Das ist die Antwort auf die Frage, warum ich einen der besseren oder einen guten Spieler der ersten Hälfte schon so früh vom Feld genommen habe“, erläuterte der Coach im Nachgang und lobte: „Nicolas war maßgeblich an jedem Angriff beteiligt, weil er aus seiner Außenverteidiger-Position auf die Sechs gerückt und der Ball dann immer tief über Tim Rossmann rausgegangen ist.“

Thioune: „Der beste der drei Außenverteidiger“

Ein taktisches Phänomen, das Fortuna nach dem Seitenwechsel und der Gavory-Auswechslung dann auch fehlte.

„In der zweiten Hälfte sind wir nicht mehr so gut über die Sechser-Position des einrückenden Außenverteidigers gekommen“, analysierte Thioune, der Emmanuel Iyoha für den Franzosen eingewechselt hatte und auch unter Berücksichtigung der Leistung von Rechtsverteidiger Valgeir Lunddal hinterher urteilte: „Nicolas Gavory war der beste der drei Außenverteidiger, die gegen den HSV auf dem Platz standen.“

Und einmal in Fahrt, setzte der Trainer dem umfänglichen Lob für den 29-Jährigen sogar noch die Krone auf. „Ich finde, dass er es seit Wochen wirklich gut macht und gerade vielleicht sogar der beste Nicolas Gavory ist, den wir bisher bei Fortuna gesehen haben, zumindest aber der konstanteste“, sagte Thioune und wand seinem Schützling ein beachtliches Kränzchen.

Völlig verdient übrigens, seitdem der Linksverteidiger vor dem 1:0-Sieg gegen Hannover nämlich in die Startelf zurückkehrte, machte er sich für die Düsseldorfer mehr und mehr unverzichtbar.

Insbesondere das Zusammenspiel mit Rossmann, dem zweiten Leistungsträger auf dem linken Fortuna-Flügel, klappte zuletzt prächtig. Defensiv stimmten Abstimmung wie Aufgabenverteilung der beiden, und offensiv harmonierten sie, wie von Thioune hervorgehoben, prächtig.

Beim 2:1-Sieg in Fürth belohnte sich Gavory dann auch mit seinem ersten Scorerpunkt der Saison, als er das Kopfballtor von Giovanni Haag mit einer butterweichen, hochpräzisen Flanke herrlich vorbereitete.

Vor der anstehenden Auswärtspartie beim SSV Jahn Regensburg (Samstag, 13 Uhr) stellt sich nun allerdings mal wieder die Frage nach dem Gesundheitszustand des Franzosen.

Darüber, wie schwerwiegend denn muskuläre Probleme sind, machte der Klub bislang keine Angaben, beim 0:1 im jüngsten Testspiel gegen Almelo fehlte er „aus Gründen der Belastungssteuerung“.

Neue Erkenntnisse wird es wohl am Dienstag geben, wenn Fortuna in die neue Trainingswoche startet – und darauf hofft, dass ihr Gavory für die Partie in Regensburg zur Verfügung steht.