DNA-Proben: War Christoph Kolumbus wirklich kein Italiener? (Nota: El título original en inglés es DNA samples: Was Christopher Columbus really not a

Eine sensationelle Entdeckung könnte die geschichtliche Wahrheit über den berühmten Entdecker Christoph Kolumbus auf den Kopf stellen. Laut einer neuen Studie, die DNA-Proben von Verwandten des Entdeckers analysiert hat, könnte Kolumbus möglicherweise kein Italiener gewesen sein, wie bisher allgemein angenommen. Die Frage nach der wahren Herkunft des Mannes, der Amerika im Jahr 1492 entdeckte, hat Historiker und Wissenschaftler seit Jahrzehnten beschäftigt. Nun könnte die Wissenschaft endlich die Antwort gefunden haben. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Studie und die möglichen Konsequenzen für unsere Vorstellung von Christoph Kolumbus.

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DNA-Proben: War Christoph Kolumbus wirklich kein Italiener?

Neue Behauptungen über die Herkunft des Entdeckers Christoph Kolumbus sorgen für Aufsehen: Spanische Wissenschaftler der Universität Granada wollen anhand von DNA-Proben von Kolumbus und eines Verwandten seine Herkunft auf eine jüdische Familie eingegrenzt haben.

Der Seefahrer stamme aus dem spanischen Mittelmeerraum - und nicht, wie lange Zeit geglaubt, aus der italienischen Hafenstadt Genua. Das berichtet eine Dokumentation, die der spanische Staatssender RTVE am Samstag ausstrahlte und in der Forschungsleiter José Antonio Lorente seine Ergebnisse vorstellte.

DNA-Proben von Christoph Kolumbus und seinem Sohn

DNA-Proben von Christoph Kolumbus und seinem Sohn

„Wir haben eine sehr unvollständige, aber ausreichende DNA von Christoph Kolumbus“, sagte Lorente in der Dokumentation „Colón DNA, su verdadero origen“ (etwa: Kolumbus DNA, seine wahre Herkunft) laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Europa Press. „Wir haben DNA von seinem Sohn Hernando Kolumbus, die ihn als seinen Sohn bestätigt.“

Dessen Erbgut enthalte Merkmale, die mit einer jüdischen Herkunft vereinbar seien. Knochenreste des Entdeckers befinden sich in der Kathedrale von Sevilla in Südspanien.

Zweifel an der italienischen Herkunft

Zweifel an der italienischen Herkunft

Lange Zeit wurde angenommen und in Schulen auch gelehrt, dass der Seefahrer aus Genua stammte - doch dies ist umstritten. Kritiker verweisen unter anderem darauf, dass er nicht auf Italienisch, sondern auf Spanisch geschrieben habe.

Auch Portugal reklamiert den Seefahrer für sich - unter anderem, weil er dort geheiratet habe.

Die Forschungsergebnisse

Die Forschungsergebnisse

Das Team um Lorente untersuchte seit Jahren die vielen Theorien zu Kolumbus' Herkunft und kam nun zu dem Schluss, dass eine spanische Herkunft am wahrscheinlichsten sei.

Die Gruppe hatte unter anderem in Norditalien DNA-Proben von Männern genommen, die zwischen Genua und Mailand lebten und den Nachnamen Colombo trugen. Ihre Annahme: Sollte Kolumbus aus dieser Region stammen, sollte es eine genetische Ähnlichkeit geben. Doch man habe keine genetischen Übereinstimmungen gefunden, heißt es.

Diese neuen Erkenntnisse werfen Fragen auf über die tatsächliche Herkunft des Entdeckers und lassen die Frage aufkommen: Darf man Christoph Kolumbus heute noch feiern?

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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