TSG TuSpo Richrath verliert beim TSV Solingen 2:4 nach ungewöhnlichen Entscheidungen

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TSG TuSpo Richrath verliert beim TSV Solingen 2:4 nach ungewöhnlichen Entscheidungen

Die TSG TuSpo Richrath hat am Wochenende ein weiteres Mal ihre Schwierigkeiten in der aktuellen Saison bestätigt. Beim Auswärtsspiel gegen den TSV Solingen unterlagen die Richrather mit 2:4. Die Niederlage war jedoch nicht nur aufgrund der eigenen Schwächen, sondern auch aufgrund ungewöhnlichen Entscheidungen des Schiedsrichters. Die Richrather konnten insgesamt eine gute Leistung zeigen, aber die kontroversen Entscheidungen des Unparteiischen haben letztendlich den Ausschlag für die Niederlage gegeben. Die Mannschaft um Trainer Hans-Jürgen Göbel muss nun nach der dritten Niederlage in Folge nachdenken, wie sie ihre Form verbessern kann.

TuSpo Richrath verliert bei TSV Solingen: Trainer Beruda kritisiert Schiedsrichter

TuSpo Richrath verliert bei TSV Solingen: Trainer Beruda kritisiert Schiedsrichter

Die starke Serie von sechs ungeschlagenen Spielen am Stück endete für TuSpo Richrath und Lukas Beruda in der Klingenstadt beim TSV Solingen Aufderhöhe. Der neue Spitzenreiter gewann das Aufeinandertreffen mit 4:2 (2:1).

Doch die errungene Tabellenführung des Gegners und das Ergebnis waren nach dem Duell für Gäste-Coach Beruda jedoch kein Thema. Er stellte die aus seiner Sicht desaströse Leistung des Schiedsrichters heraus, den er letztlich für die Niederlage seiner Mannschaft verantwortlich machte.

„Schiedsrichter können ja schlecht sein, aber sie müssen eine Linie haben“, sagte Beruda, „das war eine Leistung, die war Wahnsinn“. Seine Elf, der nach Platzverweisen nach einer Stunde mit Arian Ugljani und Marius Lindemann gleich zwei Akteure fehlten, machte er demnach keinen Vorwurf.

„So ein Spiel kannst du am Ende des Tages nicht gewinnen, wenn der Schiedsrichter so gegen dich pfeift“, bekräftigte der Trainer. Dabei trat seine Auswahl zunächst stark auf: Kevin Kluthe erzielte nach zehn Minuten die Führung für TuSpo.

Der Stürmer war an der Abwehrkette entlang gelaufen und von Dustin Beyen in die Tiefe geschickt worden. Dort nahm er den Ball noch einmal mit und an Schlussmann Robin Schulze vorbei, sodass er das Spielgerät nur noch ins leere Tor schieben musste.

Danach allerdings bekamen die Gäste erste Probleme – Justin Niedworok (19.) und Torben Rüdingloh (33.) nutzten diese Unsicherheiten sofort aus.

„Wir sind nicht gut in die Zweikämpfe und die persönlichen Duelle gekommen“, erläuterte Beruda. Umstellungen im Defensivverhalten verbesserten den Zugriff seiner Abwehr.

Im zweiten Spielabschnitt wurde es dann besagt farbenfroh. Zunächst gab es einen fälligen Elfmeter für TuSpo kurz nach Wiederanpfiff nicht. Laut Beruda lief Rzgin Issa im Sechzehner aufs Tor zu und wurde gehalten sowie getreten – ein Foul wurde nicht gegeben (47.).

Weil Ugljani nach einer erneuten Ruppigkeit kurz darauf anmerkte, der Unparteiische verliere seine Linie, wurde er mit der zweiten Gelben Karte vom Platz gestellt (60.). Ihm folgte nur eine Minute später Lindemann, der sich nach dem folgenden Gegentor zum 1:3 durch Christian Krone beim Schiedsrichter bedankte (61.).

Damit schien die Messe gelesen, aufgeben wollten die Richrather dennoch nicht. Ein Freistoß von Issa ging an die Unterkante der Latte und von dort laut Beruda eigentlich zum Anschluss ins Tor – nur der fällige Pfiff blieb erneut aus.

„Jeder hat es gesehen – nur der Schiedsrichter nicht“, meckerte Beruda. Dessen Truppe kam durch einen Elfmeter nach Foul an Issa durch Florian Heuschkel wieder auf ein Tor und aufgrund einer Roten Karte gegen einen TSV-Akteur zudem einen Mann heran (78.).

Doch Jasper Teske setzte dem verrückten Fußballspiel ein Ende – 4:2 (89.). „Die Köpfe sind jetzt unten, die Jungs sollen auch sauer sein“, berichtete Beruda, „aber das wird uns nicht zurückwerfen“.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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