- Frauenspiegel: Die Wolfsburgerinnen überrollen die Bayern-Mädels dank Überraschungseffekt.
- Wolfsburgerinnen jubeln: Überraschungseffekt bringt Bayern Mädchen zum Kollaps
- VfL Wolfsburg beendet Mega-Serie des FC Bayern München
- Frauenspiegel: Wolfsburgs Torschützin Lineth Beerensteyn hält Geburtstagsgeschenk bereit
Frauenspiegel: Die Wolfsburgerinnen überrollen die Bayern-Mädels dank Überraschungseffekt.
In einem sensationellen Spiel haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg die favorisierten Bayern-Mädels überraschend besiegt. Die Wolfsburgerinnen gingen als Außenseiter in das Spiel, konnten jedoch dank eines Überraschungseffekts die Bayern-Abwehr überraschen und sich damit den Sieg sichern. Die taktische Meisterleistung der Wolfsburger Trainerin war der Schlüssel zum Erfolg. Trotz der starken Leistung der Bayern-Mädels konnten sie nicht gegen die hartnäckigen Wolfsburgerinnen bestehen. Der Sieg ist ein wichtiger Meilenstein für den VfL Wolfsburg und ein Rückschlag für die Bayern-Mädels.
Wolfsburgerinnen jubeln: Überraschungseffekt bringt Bayern Mädchen zum Kollaps
Für Wolfsburgs Torschützin Lineth Beerensteyn stimmte nach einem denkwürdigen Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern alles. „Gestern war mein Geburtstag, heute gab's das Geburtstagsgeschenk“, sagte die 28-Jährige grinsend, nachdem sie mit ihren Kolleginnen noch ein Tänzchen „von links nach rechts“ zum gleichnamigen Party-Hit vor der heimischen Fankurve hingelegt hatte.
Durch das 2:0 (1:0) beendete der VfL die imposante Erfolgsserie der Münchner Fußballerinnen und meldete sich zudem wieder voll im Meisterrennen an - dank einer überraschenden Taktik.
VfL Wolfsburg beendet Mega-Serie des FC Bayern München
Nach 44 Spielen ohne Niederlage ging die Mega-Serie des FC Bayern zu Ende. Die Münchner Fußballerinnen hatten zuletzt am 23. Oktober 2022 gegen Wolfsburg verloren.
„Wir haben gegen Bayern zu null gespielt, das muss man auch erstmal schaffen“, lobte Innenverteidigerin Kathrin Hendrich die Abwehrarbeit und damit auch Coach Tommy Stroot. Der packte gegen die in zuvor 44 Ligaspielen ungeschlagenen Münchnerinnen die Fünferkette aus. „Es war heute die richtige Entscheidung, und trotzdem wird es keine strukturelle sein“, sagte Stroot über das für den VfL ungewohnte System.
Der eigens für das Spitzenspiel ausgedachte „Überraschungseffekt“ (Stroot), in nur wenigen Tagen und ohne große Vorwarnung einstudiert, erzielte jedenfalls Wirkung. „Wir haben uns schwergetan, die Räume zu finden“, gestand Münchens Linda Dallmann nach der ersten Bundesliga-Niederlage seit dem 23. Oktober 2022.
„Sie waren sehr aggressiv und präsent ab der ersten Minute, das hat man schon gespürt“, sagte Dallmann über die Wolfsburgerinnen.
Beerensteyn selbst war sehr zufrieden mit dem Spiel. „Ein bisschen“ sei man überrascht worden, gestand FCB-Coach Alexander Straus, zudem habe es an Effektivität gemangelt: „Es gibt kein Spiel zwischen Wolfsburg und Bayern mit zehn Chancen.“
Die beste vergab Pernille Harder in der Schlussphase, als Wolfsburgs Torhüterin Merle Frohms ihren Versuch noch an die Latte lenkte.
Dass beide Gegentore nach individuellen Aussetzern fielen, passte zum verkorksten Bayern-Ausflug. Endemanns Tor leitete FCB-Angreiferin Jovana Damnjanovic mit einem üblen Fehlpass ein, vor dem 0:2 misslang Nationalstürmerin Lea Schüller der Klärungsversuch.
„Wir sind Menschen, manchmal machen wir Fehler, das passiert“, kommentierte Straus.
Für Damnjanovic endete der Abend doppelt bitter: Nach einem Kopfballduell mit Wolfsburgs Abwehrchefin Marina Hegering landete sie hart auf dem Rücken, blieb liegen und wurde schließlich von Rettungskräften vom Feld getragen. Das Stadion konnte sie am späteren Abend trotz starker Schmerzen aber ohne besondere Hilfen verlassen. Weitere Untersuchungen sollen folgen.
Der Sieg für Wolfsburg bedeutet, dass die Wolfsburgerinnen nun nur noch zwei Punkte hinter dem FC Bayern in der Tabelle liegen. Am Montag könnte der FC Bayern seine Spitzenposition an Eintracht Frankfurt verlieren. „So ein Sieg schmeckt richtig gut“, merkte daher VfL-Star Alexandra Popp bei Magenta an. „Wenn wir das verloren hätten, dann hätte es wirklich sehr düster ausgesehen.“
Popp hob Stroots Taktik hervor: „Wir haben heute extrem überrascht. Wir standen für unsere Verhältnisse relativ tief, sehr kompakt mit einer Fünferkette, die wir vorher noch nie gespielt haben“, analysierte die 33-Jährige. „Man hat gesehen, dass Bayern nicht ganz darauf vorbereitet war und nicht die Lösungen dagegen gefunden hat.“
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