Neuer Sozialberater der Diakonie in Heiligenhaus entwickelt Strategien

Neuer Sozialberater der Diakonie in Heiligenhaus entwickelt Strategien

Die Diakonie in Heiligenhaus begrüßt einen neuen Sozialberater, der sich der Herausforderung stellt, Strategien für eine verbesserte soziale Arbeit in der Region zu entwickeln. Als erfahrener Fachmann im Bereich der Sozialarbeit bringt er umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten mit, um die Bedürfnisse der Bevölkerung in Heiligenhaus und Umgebung zu identifizieren und zu bedienen. Die Diakonie setzt große Hoffnungen in den neuen Sozialberater, der sich zielgerichtet und engagiert für die Entwicklung von Lösungen einsetzen wird, um die sozialen Herausforderungen in der Region zu meistern.

Neuer Sozialberater in Heiligenhaus: Strategien für eine bessere Zukunft

In seinem Büro an der Rheinlandstraße 26 in Heiligenhaus hat Denis Sültmann seit August als Sozialberater für die Allgemeine Sozialberatung der Diakonie gearbeitet. Sein Büro ist einfach, aber zweckmäßig eingerichtet: ein kleiner Holz-Abakus zum Rechnen, eine Magnettafel mit Buchstaben für Kinder der Klienten, das Heljens-Wimmelbild an der Wand, zwei Stühle plus Besuchertisch und ein Schreibtisch.

Statistik: Vielfältige Anliegen der Klienten

Schon in dieser relativ kurzen Zeit hat Sültmann Material für eine wegweisende Statistik zusammentragen können. Tortendiagramme und Tabellen zeigen auch dem Besucher im Büro auf den ersten Blick: Über Beschäftigungsmangel ist nicht zu klagen. Bis Mitte dieser Woche standen insgesamt 116 Kontakte zu Buche, sei es telefonisch, per Mail oder persönlich vor Ort.

Die Inhalte der Anfragen sind weit gefächert, aber Schwerpunkte leicht erkennbar. Sültmann selbst umreißt das so: Die meisten Anliegen betreffen Sozialleistungen, genauer, die Prüfung der jeweiligen Berechtigung. Und Unterstützung beim Ausfüllen der notwendigen Antragsformulare.

Schwerpunkte der Beratung

Außerdem geht es darum, bei etwaigen Unstimmigkeiten Rücksprache zu nehmen mit Ämtern, Behörden und Institutionen. Oft ist ein Ergebnis der Beratung: Das Hauptproblem ist eine Schuldensituation. Hier kann Sültmann nur auf die Schuldnerberatung der Caritas verweisen, die seine Unterstützung ergänzt.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass ein Großteil der Klienten einen Migrationshintergrund hat, sagt der Berater. So seien es nicht zuletzt Sprachdefizite, die zu Schwierigkeiten im Umgang mit Anträgen und Formulierungen führten.

Ziele und Zukunftsvisionen

Schulden, Miete, Familienprobleme, vor allem aber Wohnungssuche aus den unterschiedlichsten Gründen – das sind Punkte, bei denen ich seit August intensiv in die Kommunikation gegangen bin, sagt der Neu-Heiligenhauser.

Familiäre Gründe haben den vierfachen Patchwork-Familienvater von Bremen ins Niederbergische geführt. Die Allgemeine Sozialberatung sieht er sich gut gerüstet aufgrund eines schillernden beruflichen Werdegangs. Erfahrungen im Job-Coaching zählt dazu, auch ein berufsbegleitendes Teilzeit-Psychologiestudium.

Die 13 Stunden Beratung an der Rheinlandstraße 26 (montags bis mittwochs, 17 bis 17 Uhr und donnerstags, 14 bis 18 Uhr), sind aktuell eines von zwei beruflichen Standbeinen. Vormittags arbeite ich in einer Velberter Realschule als Inklusionshelfer.

Zukunftsvisionen

Bei einem Themenfeld möchte die Diakonie in Zukunft noch zulegen: Es betrifft die Wohnungsberatung. Bisher ist das nicht unsere Aufgabe, wann Beratung in dem Bereich hinzukommen könnte, ist aber noch offen.

Sicher ist dagegen: Die Tage des Büros an der Rheinlandstraße sind gezählt. Noch in diesem Jahr steht, wie Sültmann ankündigt, der Umzug in noch innenstadt-nähere Räumlichkeiten an.