Ist das Rätsel um den Nibelungenhort gelöst? Neues von der Ausgrabung im Siegfriedmuseum Xanten
Die Suche nach dem legendären Nibelungenhort, einem der größten Rätsel der deutschen Mythologie, könnte nun endlich beendet sein. Archäologen haben bei einer Ausgrabung im Siegfriedmuseum Xanten sensationelle Entdeckungen gemacht, die Hoffnung auf eine Lösung des Jahrhunderte alten Rätsels wecken. Die Ausgrabung, die bereits seit Monaten andauert, hat bereits erste Ergebnisse hervorgebracht, die die Fachwelt aufhorchen lassen. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht ein altertümlicher Schatz, der möglicherweise in Zusammenhang mit dem Nibelungenhort steht. Wir berichten über die neusten Erkenntnisse und was sie für die Forschung bedeuten.
Der Schatz der Nibelungen: Neue Erkenntnisse im Siegfriedmuseum Xanten?
Die Wissenschaftlerin Katja Winter von der Universität Münster hat im Siegfriedmuseum Xanten einen aufschlussreichen Vortrag über die Spur des Nibelungenhorts in alten Maeren und neuen Medien gehalten. In ihrem klar gegliederten Vortrag wurden alle Aspekte des Schatzes angesprochen, wobei jedoch zu vielen Fragen keine genaue Auskunft gegeben werden kann.
Und gerade dies macht den Nibelungenhort bis in die heutige Zeit so geheimnisvoll. Niemand weiß, woraus er bestanden haben soll. Einige Hinweise in den schriftlichen Überlieferungen weisen lediglich auf die schier unendliche Menge an Gold und Edelsteinen hin. Bis heute haben unzählige Menschen – vom gestandenen Wissenschaftler bis zum Wünschelrutengänger – vergeblich nach dem Ort gesucht, an dem Hagen von Tronje den Schatz der Nibelungen im Rhein versenkt haben soll.
Die Faszination des Nibelungenhorts
Die Faszination des Nibelungenhorts ist nicht nur auf die Literatur und die Kunst beschränkt. Katja Winter hatte viele Beispiele aus Kunst, Literatur, Hörspielen und sogar modernen Büchern und Comics vorzuweisen. Es war sehr interessant, die Darstellungen des Schatzes über die Jahrhunderte zu verfolgen.
Es ist nach übereinstimmender Meinung der Fachleute der berühmteste Schatz der deutschen Geschichte, und solange er von niemandem geborgen wird, bleibt dieser Mythos und Zauber bestehen. Eine der ersten Fragen zur Nibelungensage bezieht sich selbstverständlich immer auf den Schatz und dessen Verbleib, wie Anke Lyttwin, Leiterin des Siegfriedmuseums, berichtete.
Ein Keramikwandbild als Zeugnis
Der Nibelungenhort fasziniere die Menschen schon lange, wie auch ein Keramikwandbild beweist: Es wurde von Gustav Heinkel in den 1930er Jahren angefertigt und trägt den Titel Die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein. Seit 2023 ist es zu Beginn des Rundgangs durch das Siegfriedmuseum zu finden.
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