Seniorenvertretung Wülfrath warnt vor Auswirkungen der Streichung der KfZ-Fördermittel
Die Seniorenvertretung Wülfrath äußert sich besorgt über die geplante Streichung der KfZ-Fördermittel. Laut den Plänen der Regierung sollen die Fördermittel für Kraftfahrzeuge (KfZ) in Zukunft komplett gestrichen werden. Dieser Schritt könnte jedoch ernsthafte Auswirkungen auf die Mobilität und die Lebensqualität älterer Menschen haben. Die Seniorenvertretung Wülfrath warnt davor, dass die Streichung der Fördermittel zu einer Benachteiligung älterer Menschen im Verkehrssektor führen könnte. Es ist daher von größter Bedeutung, dass die Regierung alternative Lösungen findet, um die Mobilität älterer Menschen zu erhalten.
Seniorenvertretung warnt vor Auswirkungen der Streichung von KfZ-Fördermitteln
Altersgerechter und barrierefreier Wohnraum gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Gesellschaft zunehmend älter wird. Doch diese Art Wohnraum ist Mangelware – auch in Wülfrath. Um dem Problem entgegenzuwirken, gab es bislang Fördermittel für den altersgerechten Umbau von bestehenden Wohnungen und Wohnhäusern. Doch der Bund plant, diese Mittel im Bundeshaushalt 2025 zu streichen.
Die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) warnt vor den Folgen dieser Entscheidung. „Bis 2035 werden laut einer KfW-Studie rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen. Es ist mehr als kurzsichtig, hier die Fördermittel komplett zu streichen“, betont der Vorsitzende der LSV NRW, Karl-Josef Büscher.
In einem gemeinsamen Appell mit einem breiten Bündnis von Verbänden, darunter Interessenvertretungen von Wohneigentümern, Seniorinnen und Senioren sowie der Sanitärwirtschaft, fordert die LSV NRW eine Aufstockung der KfW-Zuschüsse. „Der Grundsatz ‚ambulant vor stationär‘ kann nur mit entsprechenden Umbauten und Investitionen in barrierefreies Wohnen erfolgreich umgesetzt werden“, so Büscher weiter.
Barrierefreies Wohnen in Wülfrath: Seniorenvertretung fordert Aufstockung von KfZ-Zuschüssen
Auch die Wülfrather Seniorenvertretung sieht die Planungen kritisch. Die Vorsitzende Petra Rosen-Edwards weist darauf hin, dass etwa jeder dritte Bürger in Wülfrath bereits älter als 60 ist. „Auch in Wülfrath gibt es viel zu wenig altersgerechte Wohnungen“, so Rosen-Edwards. „Statt an den Fördermitteln zu sparen, sollten wir die Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter erhöhen“, plädiert sie.
Über solche und weitere Themen sprechen die Seniorenvertreter von „Aktiv für Wülfrath“ auch gerne mit den Senioren der Stadt in ihrer öffentlichen Sitzung. Der nächste Termin ist am kommenden Mittwoch, 16. Oktober, 11 Uhr im großen Ratssaal im Rathaus. Auf der Agenda steht unter anderem ein Vortrag der Verbraucherzentrale NRW.
„Wir freuen uns auf eine lebendige Diskussion und konstruktiven Austausch mit allen Teilnehmenden“, sagt Petra Rosen-Edwards, die die Sitzung leitet. Für weitere Informationen und Rückfragen steht die Seniorenvertretung unter der Telefonnummer 02058 18216 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.
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