Schriftliche Partnerschule aus Ghana besucht Gesamtschule in Tönisvorst
Am vergangenen Dienstag empfing die Gesamtschule in Tönisvorst einen besonderen Besuch aus Ghana. Eine Gruppe von 15 Schülern und Lehrern der schriftlichen Partnerschule aus dem westafrikanischen Land reiste nach Deutschland, um die Gesamtschule in Tönisvorst kennenzulernen. Ziel des Besuchs war es, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen zu vertiefen und Erfahrungen im Bereich der Bildung auszutauschen. Während ihres Aufenthalts nahmen die Gäste aus Ghana an verschiedenen Unterrichtsstunden teil, lernten die deutsche Kultur kennen und tauschten sich mit den Schülern der Gesamtschule über ihre Erfahrungen und Traditionen aus.
Ghanaische Schüler besuchen Gesamtschule in Tönisvorst
Zum ersten Mal haben Schüler und Lehrer ihrer Partnerschule aus Ghana die Rupert-Neudeck-Gesamtschule (RNG) besucht. Dieser Besuch war für die RNG ein Highlight ihrer bisherigen Schulgeschichte, wie Schulleiter Andreas Kaiser in seinem Bericht schrieb.
Die Schulpartnerschaft zwischen der RNG und dem Have Technical Institute aus Ghana besteht bereits seit drei Jahren. Nun konnten sechs Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Have Technical Institute sowie eine Mitarbeiterin des Hilfsvereins Meeting Bismarck ihre Reise zum ersten Partnerschul-Besuch nach Deutschland antreten.
„Diese Reise erforderte einen erheblichen organisatorischen Aufwand und natürlich auch finanzielle Mittel“, heißt es in dem Bericht. Ohne Unterstützung von Engagement Global, dem Förderverein der RNG und dem Unternehmen Kick-Group aus Willich wäre dieses wunderbare Projekt nicht möglich gewesen.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die ghanaischen Gäste tauchten direkt in den Schulalltag ein und stellten schnell fest, dass sich das deutsche und ghanaische Schulsystem deutlich voneinander unterscheiden, sowohl in der Art des Lernens als auch des Lehrens. Diese Erfahrung hatten auch die Schülerinnen und Schüler der RNG bei ihren Besuchen in Ghana gemacht.
„Genau diese Unterschiede machen den Austausch besonders spannend: Die Klassenzimmer werden zu einem Ort der Begegnung und des Dialogs, in dem neue Ideen und Sichtweisen aufblühen. Hier werden nicht nur Fächer, sondern vor allem auch gegenseitiger Respekt und Verständnis unterrichtet“, so Schulleiter Andreas Kaiser.
Viele Programmpunkte
Der Austausch beschränkte sich nicht nur auf die Schule. Die Gruppe wurde von Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD) im Rathaus empfangen, nahm an einer Führung über die Dächer und Gerüste des Kölner Doms teil, besuchte das Maschinenbau-Unternehmen Kick-Group in Willich, ein Eishockeyspiel der Krefeld Pinguine und das Apfelparadies der Familie Schumacher in Tönisvorst.
„Die Reise war geprägt von Höhepunkten und magischen Momenten, die allen gezeigt haben: Austausch bedeutet mehr als nur das Kennenlernen einer anderen Kultur – es bedeutet, neue Freundschaften zu schließen, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern“, so Schulleiter Andreas Kaiser.
Am Ende waren sich alle einig: Diese zwei Wochen waren für alle Beteiligten eine unvergessliche Erfahrung.
Die Reise hat die Freundschaft zwischen Ghana und Deutschland weiter vertieft, und alle blicken schon gespannt auf das nächste Kapitel dieser wunderbaren Partnerschaft.
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