Rede auf dem CSU-Parteitag: Markus Söder hält Ansprache an beleidigten Parteimitgliedern

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Rede auf dem CSU-Parteitag: Markus Söder hält Ansprache an beleidigten Parteimitgliedern

Am CSU-Parteitag in München hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder eine emotionale Ansprache an die beleidigten Parteimitglieder gehalten. In seiner Rede appellierte Söder an die Einigkeit und Zusammenhalt innerhalb der Partei und versuchte, die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen. Der Ministerpräsident reagierte damit auf die Kritik und Frustration, die sich in den letzten Wochen innerhalb der Partei aufgebaut hatte. Die Rede war ein wichtiger Schritt, um die Einheit der CSU zu stärken und die Zukunft der Partei zu sichern.

Söder hält Ansprache an beleidigten Parteimitgliedern: 'Die Ampel muss weg!'

Der CSU-Chef Markus Söder wurde vor dem Parteitag in Augsburg von seinem Generalsekretär Martin Huber in den höchsten Tönen gelobt. Huber dankte Söder für seine herausragende Arbeit und pries ihn für seine Aktionen wie Söder isst und seine Kino-Tour.

Der Name des CSU-Chefs fiel so oft, dass man aufhörte, mitzuzählen. Huber rief: CSU gleich Bayern. Diese Gleichung stimmt immer. Richtiger ist: CSU gleich Söder. Es wurde sofort klar, dass der Franke die Partei so fest im Griff hat wie wohl nur Franz-Josef Strauß vor ihm.

Söder attackiert Grüne und Habeck:

Söder attackiert Grüne und Habeck: 'Gesicht der Krise' und 'Märchenonkel'

In seiner Rede ging Söder gleich in die Vollen: Die Ampel muss weg. Die Zeit schwacher Kompromisse sei vorbei, kein Wischiwaschi mehr, Klartext sei notwendig. Dann folgte ein Abstecher in die bayerischen Verhältnisse, die selbstverständlich mit ihm als Ministerpräsidenten top sind.

Söder forderte eine andere Außenministerin und sprach von einem Niedergang des Landes. Wirtschaftsminister Robert Habeck sei das Gesicht der Krise, ein charmanter Märchenonkel mit null ökonomischer Kompetenz. Söder weiter: Das ist der schlechteste Wirtschaftsminister, den Deutschland je hatte.

Wenn die Grünen einen Neuanfang wollten, dann müssten auch ihre Regierungsmitglieder zurücktreten – an erster Stelle Robert Habeck. Es ist Söders bekanntes Grünen- und Habeck-Bashing. Neu ist, dass sich der Bajuware von den regierenden Grünen vor allem ungerecht behandelt fühlt, sein Anti-Kurs hat eine klar persönliche Komponente.

Immer und immer wieder gegen Bayern, das ist einfach nicht akzeptabel, zeigt sich Söder beleidigt. Bei der Energiewende, bei Hilfen nach dem Hochwasser neulich, durchs neue Wahlrecht mit einer sehr persönlichen Widmung der Grünen.

Söder droht: Der Süden vergiss nicht. Für ihn hätten die Grünen den Regierungstest nicht bestanden. Die Aussicht auf eine Koalition werde die Union deutlich unter 30 Prozent bringen, warnt der CSU-Chef. Deswegen sage ich aus voller Überzeugung Nein zu Schwarz-Grün.

Klar spricht er sich gegen ein AfD-Verbot aus, Söder fordert Neuwahlen, weil die Ampel klinisch tot sei. Man werde nach einer Regierungsübernahme in der Migrationspolitik ein neues Kapitel aufschlagen. Auch nimmt er das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ins Visier: Für uns gilt auf Bundesebene ein Unvereinbarkeit mit diesem alten Sozialisten-Club.

Söder, diesmal eher Mahner: Der Teufel trägt halt doch manchmal Prada.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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