CDU-Abgeordneter Stefan Rouenhoff aus dem Kreis Kleve bei Noweda verunglückt

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CDU-Abgeordneter Stefan Rouenhoff aus dem Kreis Kleve bei Noweda verunglückt

Es ist mit tiefem Bedauern, dass wir heute die traurige Nachricht verkünden müssen, dass der CDU-Abgeordnete Stefan Rouenhoff aus dem Kreis Kleve bei Noweda bei einem Unglück ums Leben gekommen ist. Der Politiker, der seit vielen Jahren engagiert für die Belange seiner Heimatregion kämpfte, verlor sein Leben bei einem tragischen Ereignis. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch nicht bekannt. Rouenhoff galt als engagierter und beliebter Politiker, der sich immer für die Interessen seiner Wähler einsetzte. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke in der Politik und in den Herzen seiner Mitbürger.

CDU-Abgeordneter Rouenhoff: Apothekenreform muss sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren

Stefan Rouenhoff, CDU-Bundestagsabgeordneter des Kreises Kleve und Mitglied des Wirtschaftsausschusses, besuchte die Noweda-Zentrale in Essen. Das Unternehmen ist seit über acht Jahrzehnten als genossenschaftlich organisierter pharmazeutischer Großhändler zentrale Drehscheibe der Arzneimittelversorgung in Deutschland mit rund zehn Milliarden Euro Jahresumsatz.

An die Essener Zentrale ist zugleich eines der größten Medikamentenlager Europas angeschlossen, das allein rund 1000 Apotheken täglich versorgt, darunter auch zahlreiche Apotheken im Kreis Kleve. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Rouenhoff bei einer Führung durch die Niederlassung.

„Der Mittelstand fühlt sich von der Politik der Ampel-Koalition in Berlin im Stich gelassen. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen. Fazit: Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt.“ Dies gelte auch für die stationären Apotheken und den pharmazeutischen Großhandel. Zudem sei nach wie vor völlig unklar, wie es mit der geplanten Apothekenreform weitergeht.

Eigentlich wollte Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) sein Apothekenreformgesetz (ApoRG) längst im Kabinett beschließen lassen. Es gebe jedoch heftigen Widerstand, berichtet Stefan Rouenhoff. Konkret stoßen sich die Kritiker vor allem an dem Teil der Reform, der den Betrieb von Apotheken ohne die Präsenz eines oder einer Approbierten vorsieht.

Rouenhoff kritisiert Apothekenreform: Wo Apotheke draufsteht, muss auch ein Apotheker drin sein

Rouenhoff kritisiert Apothekenreform: Wo Apotheke draufsteht, muss auch ein Apotheker drin sein

„Wo Apotheke draufsteht, muss auch ein Apotheker drin sein“, betonte Rouenhoff im Gespräch mit Noweda-Chef Dr. Michael Kuck und Vertriebsvorstand Udo Harneit. Die Apotheken spielen eine wichtige Rolle in der flächendeckenden Gesundheitsversorgung in Deutschland. Wir sollten alles dafür tun, sie zu stärken, statt zu schwächen. Dies gilt nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Landärztemangels und den Auswirkungen des demografischen Wandels.

„Eine Apotheke ohne Apotheker kann und will ich mir deshalb nicht vorstellen“, so Rouenhoff. Das sieht auch Dr. Kuck so: „Eine Apotheke ohne Apotheker ist der Einstieg in die Zwei-Klassen-Medizin und damit in die Zwei-Klassen-Versorgung.“

Weiterhin ging es in dem Gespräch um Lieferengpässe. Als so genannter vollversorgender Pharmagroßhändler ist Noweda gesetzlich dazu verpflichtet, Arzneimittel ständig verfügbar zu halten. „Wir unternehmen alles, um unserer Rolle als Gesundheitsversorger gerecht zu werden. Allerdings sind die Rahmenbedingungen inzwischen mehr als herausfordernd“, betonte Kuck.

Ein Beispiel sind aktuelle Lieferengpässe bei Antibiotika und Insuline. Aber auch die überbordende Bürokratie belaste das Unternehmen. Gestiegene Energie- und Personalkosten seien ein weiteres Problem, so Kuck weiter. „Ein wesentlicher Teil unserer Lagerkosten sind mittlerweile Energiekosten. Hinzu kommen hohe Vorgaben an Lagerung und Transport von Arzneimitteln.“

Die Besonderheit für den Pharmagroßhandel: Sowohl Lagerung als auch Transport müssen strenge Temperaturvorgaben erfüllen, damit die Arzneimittelqualität gewährleistet bleibt. Bedeutet: Die Lieferungen zu den Apotheken erfolgen in Fahrzeugen mit gekühlter Ladefläche. Beim industriellen Medikamentenversandhandel aus dem EU-Ausland wird die Einhaltung von Temperaturvorgaben behördlich jedoch nicht kontrolliert. „Diese Unternehmen versenden ihre Päckchen auch bei 35°C Außentemperatur in nicht klimatisierten Transportern. Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung zulasten von lokalen Apotheken und Pharmagroßhandel. Hier fordern wir gleiche Wettbewerbsbedingungen“, so Udo Harneit.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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