Höherer Kegelrobbe-Zuwachs im Wattenmeer und auf Helgoland gemeldet

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Höherer Kegelrobbe-Zuwachs im Wattenmeer und auf Helgoland gemeldet

Im Jahr 2022 wurde ein erfreulicher Anstieg der Kegelrobbenpopulation im Wattenmeer und auf der Insel Helgoland verzeichnet. Laut aktuellen Zahlen sind die Bestände der geschützten Art in diesem Jahr signifikant gestiegen. Dieser positive Trend ist das Ergebnis langjähriger Anstrengungen zum Schutz und zur Erhaltung der marinen Ökosysteme in dieser Region. Die Naturschutzorganisationen und die zuständigen Behörden haben gemeinsam daran gearbeitet, die Lebensräume der Kegelrobben zu verbessern und die Bedrohungen für die Art zu minimieren. Die jüngsten Zahlen sind ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft der Kegelrobben im Wattenmeer und auf Helgoland.

KegelrobbenZuwachs in Wattenmeer und auf Helgoland: Neue Daten fallen positiv aus

Die Zahl der Kegelrobben im Wattenmeer und auf Helgoland nimmt langsam weiter zu. So habe die Anzahl der registrierten Kegelrobbenjungen in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt eine jährliche Wachstumsrate von neun Prozent gehabt, wie das Wattenmeer-Sekretariat mit Sitz in Wilhelmshaven mitteilte.

Die Gesamtzahl der Kegelrobben während des Fellwechsels im März und April sei jährlich um zwölf Prozent gestiegen. Im Vergleich zu früheren Zählungen scheine sich der Anstieg der Zahlen zu verlangsamen, vor allem bei den Jungtieren, beobachtete Sophie Brasseur, Mitglied der Forschungsgruppe aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. „Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob dies auf eine Veränderung der Umweltbedingungen zurückzuführen ist oder ob die Zählungen durch das raue Wetter in dieser Saison beeinflusst wurden.“

Großes Wattenmeer: Kegelrobben-Population steigt weiterhin an, neue Zahlen bekannt

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Mehr als 350 junge Kegelrobben im Wattenmeer geboren. Der Nachwuchs der größten Raubtiere Deutschlands kommt von November bis Januar zur Welt. Die Expertinnen und Experten entdeckten in der Saison 2023/2024 im gesamten Wattenmeer mehr als 2.547 Jungtiere, ein Anstieg um ein Prozent im Vergleich zur vorigen Saison.

Gut die Hälfte der Jungtiere entdeckten die Forscher im niederländischen Wattenmeer. In Niedersachsen ging der registrierte Nachwuchs auf rund 360 zurück. Nach Ansicht des Forschungsteams könnte das daran liegen, dass einige Teile des Gebiets wegen schlechten Wetters nicht überflogen werden konnten.

Auf Helgoland wurden knapp 740 Jungtiere beobachtet, ein Plus von 16 Prozent. Im östlichen Teil des Wattenmeeres registrierte das Forschungsteam während der grenzübergreifenden Zählungen gar keine Jungtiere. Allerdings wurden später in der Saison vier säugende Jungtiere in Dänemark und zwei in Schleswig-Holstein beobachtet.

Etwas später - im März und April - werden alle Kegelrobben gezählt. Hier gibt es einen Zuwachs um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mehr als 11.500 ausgewachsene Kegelrobben registrierten die Experten in der Region. Mit Abstand die meisten der Tiere leben im niederländischen Wattenmeer. Die Zählungen ergaben mehr als 7.800 Kegelrobben allein in dieser Region.

Helgoland hatte einen Anteil von 14 Prozent, Niedersachsen und Hamburg zusammen 12 Prozent. Im schleswig-holsteinischen Wattenmeergebiet wurden 286 Tiere gezählt. In Dänemark beobachteten die Forschenden mehr als 360 Kegelrobben - doppelt so viele wie im Vorjahr.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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