Stadtradeln - Leverkusener radeln 500.000 Kilometer

Stadtradeln - Leverkusener radeln 500.000 Kilometer

Die Stadt Leverkusen kann auf ein beeindruckendes Ergebnis im Rahmen der Aktion Stadtradeln zurückblicken. Insgesamt haben die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger während der zweiwöchigen Kampagne 500.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen ist. Die Aktion Stadtradeln, die von der Deutschen Umwelthilfe initiiert wurde, zielt darauf ab, den Umstieg auf das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu fördern. Durch die Teilnahme an dieser Kampagne haben die Leverkusener nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern auch ihre Stadt gesünder und lebenswerter gemacht.

Stadtradeln: Leverkusener radeln 500.000 Kilometer in Rekordzeit!

Oberbürgermeister Uwe Richrath wies mehrmals auf extreme Wetterereignisse wie Hurricane Milton hin, der jüngst den US-Bundesstaat Florida heimsuchte. Solche Extremwetterereignisse treten mit fortschreitendem Klimawandel immer häufiger auf.

Umso größer fiel das Lob für die vielen Teilnehmer des Stadtradelns aus, die im Sommer zusammengenommen insgesamt fast 500.000 Kilometer erradelten und somit etwa 75 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparten – für das Klima und die eigene Gesundheit.

Die Sieger

Die Besten wurden nun in der Villa Römer vom Stadtchef geehrt. Zu ihnen gehören Tilo Lüttge und Marla Zöller, zwei Schüler aus der Klasse 6b des Landrat-Lucas-Gymnasiums. Die Schule belegte unter den Radlern der Sekundarstufe II mit 21.121 Kilometern den dritten Platz.

Fast 200 Kinder, Jugendliche und Lehrer beteiligten sich für die Opladener Einrichtung am Wettbewerb. Klassenlehrerin Marie Viehmann geht dabei stets mit gutem Beispiel voran: „Ich forciere das mit meiner Klasse“, sagte sie, „ich fahre immer mit dem Rad zur Arbeit, und ich möchte, dass die Schüler das auch tun.“

InfoStadtradeln – das sind die Sieger

Auf dem Treppchen:

• Das Adam Donner Master Racing Team (2 Personen) mit 3336 Kilometern
• Die Radler 2 mit 3155 Kilometern (3 Personen)
• Bayer 04 Leverkusen Meister 2024 mit 575 Kilometern

Das Team mit den insgesamt meisten Kilometern auf dem Tacho war Team Lanxess mit 35.345 Kilometern, gefolgt von Covestro mit 24.669 Kilometern und den Freunden und Förder der Balkantrasse mit 17.303 Kilometern.

Bei den Grundschulen gewann die Waldschule mit 7245 Kilometern, gefolgt von der Theodor-Fontane-Schule mit 1552 Kilometern und der Grundschule Leverkusen-Lützenkirchen mit 1018 Kilometern.

Unter den Sekundarstufen II setzte sich das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium mit 27.017 Kilometern durch, gefolgt vom Lise-Meitner-Gymnasium mit 21.948 Kilometern und dem Landrat-Lucas-Gymnasium mit 21.121 Kilometern.

Bei den besten Kleingruppen jubelte Die Familienbande mit 2644 Kilometern, gefolgt von Die Küppersteger mit 2617 Kilometern und Natur Leverkusen mit 1877 Kilometern.

Ein guter Beitrag für die Umwelt

Tilo ist an jedem Schultag mit dem Fahrrad von Bürrig aus zum Unterricht unterwegs. Es geht einfach schneller als mit dem Auto oder Bus, erläutert der Elfjährige. Dass er sich nebenbei vor dem ersten und nach dem letzten Klingeln auch noch bewege, sei ein netter Nebeneffekt.

Dieter und Christiane, Mitglieder der Familienbande, wollten einen kleinen Beitrag für die Umwelt tun und fahren prinzipiell gerne und viel mit dem Fahrrad. Wir sind mit dem Fahrrad groß geworden, wir durften ja noch damit zur Schule fahren, bekräftigte der 67-Jährige.

Ein echter Amateur-Radrenngruppe

Die Leidenschaft fürs Radfahren der Mitglieder des Adam Donner Master Racing Team stellt jedoch die vieler anderer Hobby-Radler in den Schatten. Die Gruppe legte pro Kopf 1669 Kilometer in drei Wochen zurück.

Wir fahren nicht nur die Trainings-Kilometer, sondern auch zur Arbeit, einkaufen oder die Eltern besuchen, berichtete Dittrich, der die morgendlichen und abendlichen Touren nach dem Büro entspannend findet. Autofahren ist doch viel anstrengender, betonte er.

Oberbürgermeister Richrath: Jede und jeder, die auch auf täglichen Wegen lieber das Rad nimmt, trägt zur Mobilitätswende bei

Oberbürgermeister Richrath nannte die Teilnehmer Vorbilder und hofft, dass ihr Tun andere Leverkusener zum Mitmachen animiert. Die Aktion soll Spaß machen, und zeigen, dass das Rad vor allem auf kurzen Strecken eine echte Alternative ist, sagte Richrath.

Und: Jede und jeder, die auch auf täglichen Wegen lieber das Rad nimmt, trägt zur Mobilitätswende bei, die in Zeiten eines spürbaren Klimawandels schon viel weiter sein sollte.