Brennender Öltanker vor Kühlungsborn: 73 Meter langer Schiffswagen in Ostsee
In der Nacht zu Dienstag, dem 14. Juni, ist in der Ostsee, vor der Küste von Kühlungsborn, ein Öltanker in Brand geraten. Der 73 Meter lange Schiffswagen, der unter Flagge eines europäischen Staates fährt, hat einen massiven Brand entwickelt, der sich rasch ausgebreitet hat. Die Küstenschutzbehörden wurden um 02:30 Uhr alarmiert und haben umgehend mit den Rettungsmaßnahmen begonnen. Die Situation ist nach wie vor unübersichtlich, aber die Behörden tun alles, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.
Brennender Öltanker bedroht Küste: Tonnen Öl in Gefahr im Ostseeraum
Das Küstentankschiff Annika in der Ostsee hat nach Angaben des Deutschen Havariekommandos etwa 640 Tonnen Öl geladen. Das 73 Meter lange Schiff befindet sich in der Mecklenburger Bucht zwischen Kühlungsborn und Warnemünde, teilte das Kommando mit.
Es liegt vor Anker und hat Verbindung zu einem Schlepper. Das Feuer war am Freitagvormittag ausgebrochen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger rettete die sieben Besatzungsmitglieder und brachte sie an Land.
Drei Schiffe haben laut Havariekommando mit der Brandbekämpfung von außen begonnen. Ebenso seien mehrere Feuerwehr-Teams mit Hubschraubern auf dem Weg zum Tanker.
Der schwarze Rauch des brennenden Schiffes ist den Seenotrettern zufolge bis an die Küste sichtbar. Weitere Details sowie die Ursache des Feuers seien bisher nicht bekannt. Zunächst hatte der Radiosender Ostseewelle berichtet.
Die Lage bleibt angespannt, da das Schiff einen beträchtlichen Ölvorrat an Bord hat und ein Auslaufen des Öls in die Ostsee vermieden werden muss. Die Einsatzkräfte tun alles, um einen Umweltschaden zu vermeiden.
Wir werden Sie über den Fortgang der Ereignisse auf dem Laufenden halten.
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