Grevenbroich: Neuer Ausrichtung des Pascal-Teknikums beginnt im Januar 2025
Die Stadt Grevenbroich erlebt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung ihrer Bildungslandschaft. Ab Januar 2025 startet das Pascal-Teknikum in eine neue Ausrichtung. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wechsel für die Schule, die sich zukünftig stärker auf die Bedürfnisse der Schüler und die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausrichten wird. Die neuen Ziele und Inhalte werden die Schüler besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten und ihnen neue Chancen für ihre berufliche Entwicklung eröffnen. Wir freuen uns auf die neuen Entwicklungen und Möglichkeiten, die dieses Projekt für die Stadt Grevenbroich und ihre Bürger bringen wird.
PassteGStart im Januar: Neue Ausrichtung bringt Schüler näher an Naturwissenschaften und Technik
Wenn Ilka Sommer ihre Schüler fragt, was sie nach dem Abitur gern beruflich machen möchten, dann hört sie oft: „Irgendwas mit Naturwissenschaften oder Technik“. Viele könnten ihren Berufswunsch noch nicht konkreter fassen, erzählt die Lehrerin für Physik und Mathematik am Pascal-Gymnasium in Grevenbroich.
Das Pascal-Technikum Grevenbroich (PasTeG) bietet seit 2005 Schülern die Möglichkeit, ihre Interessen an Naturwissenschaften und Technik zu erweitern. Durch PasTeG können sie herausfinden, was sie genauer interessiert. Arbeit im Labor oder in der Forschung oder vielleicht auch eine Lehre im technischen Bereich. Ilka Sommer, die sich seit einem Jahr aktiv bei PasTeG engagiert, erklärt: „Wir sind jetzt 20 Jahre dabei, nur während Corona mussten wir unterbrechen. PasTeG wurde unter der Prämisse gegründet, Schülerinnen und Schülern zu zeigen, was naturwissenschaftliche Berufe bieten“.
Info-Anmeldung für den 20. PasTeG-Kurs
Der 20. PasTeG-Kurs startet im Januar 2025. Anmeldungen sind ab sofort über die Internetseite www.pasteg.de bis zum 1. Dezember 2024 möglich. Am 30. Oktober 2024 findet um 19 Uhr eine öffentliche Infoveranstaltung in der Mensa des Pascal-Gymnasiums Grevenbroich, Am Schwarzen Weg 1, statt.
Teilnahmevoraussetzungen
Der zweijährige Kurs richtet sich an naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schüler der Jahrgangsstufe zehn und der Oberstufe von Gymnasien und Gesamtschulen in der Region. Die regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro im Monat, eine Freistellung von den Kosten ist in begründeten Fällen möglich. Voraussetzungen für die Teilnahme sind gute bis sehr gute Noten mindestens in naturwissenschaftlichen Fächern und die regelmäßige Teilnahme.
Im Rahmen eines schulübergreifenden Kurses, der über zwei Jahre läuft und mit Ausnahme der Ferienzeit an jedem zweiten Samstag von 9 bis 14 Uhr stattfindet, besuchen die Schülergruppen verschiedene Hochschulen, Industrie- und Forschungseinrichtungen und gewinnen dabei Einblicke in die Praxis der Berufswelt von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren.
Eine Chance für die Zukunft
Die Einblicke, die sie durch den PasTeG-Kurs erhalten, sollen den jungen Menschen die berufliche Orientierung erleichtern und ihnen die Möglichkeit bieten, erste Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu knüpfen. Zusätzlich haben sie die Gelegenheit, bei ihrer Schule ein fünftes Abiturfach zu einem naturwissenschaftlichen oder technischen Thema anzumelden sowie einen Abschluss der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu erlangen.
„Die IHK ist unser offizieller Partner“, sagt Sommer. „Um ein Zertifikat zu erhalten, schreiben die Schülerinnen und Schüler im letzten Halbjahr ihres PasTeG-Kurses eine Facharbeit zu einem Thema, dass sie sich selbst aussuchen.“ Im Anschluss müssen sie dann noch eine mündliche Prüfung absolvieren, um den IHK-Abschluss zu erhalten.
Alisa Alaca, eine Schülerin am Pascal-Gymnasium, besucht den 18. PasTeG Kurs und hat sich bereits ein Thema für ihre Facharbeit gesucht: Das chronische Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) und wie es die Betroffenen im Alltag beeinträchtigt. Justus Lingnau, der die elfte Klasse am Pascal-Gymnasium und den 19. PasTeG Kurs besucht, sieht das ähnlich: „Man bekommt Einblicke hinter die Kulissen der Unternehmen, die man als Privatperson niemals bekommen würde“.
Elif Dürek, die die zehnte Klasse am Pascal-Gymnasium besucht, hat sich bereits beworben: „Ich hoffe, dass ich durch PasTeG erste Kontakte zu Fachleuten und Beschäftigten in der Branche knüpfen kann.“
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