Mettmann: Grüne Werke teilen Informationen über Solarpark in Seinbruch mit
Im Rahmen eines Informationsabends haben die Grünen Werke in Mettmann interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblick in die Planungen für den geplanten Solarpark in Seinbruch gegeben. Der Solarpark soll auf einer Fläche von etwa 24 Hektar entstehen und eine Leistung von 25 Megawatt erreichen. Damit soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Erneuerbaren Energien in der Region geleistet werden. Die Grünen Werke informierten über den aktuellen Planungsstand, die Umweltauswirkungen und die geplanten Maßnahmen zur Lärmminderung. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich ein umfassendes Bild von dem Projekt zu machen.
Grüne Werke entwickeln Solarpark in Seinbruch mit 6 Hektar Fläche
Die Grünwerke aus Düsseldorf planen im ehemaligen Kalksteinbruch Neandertal einen sechs Hektar großen Solarpark. Es soll die größte Anlage dieser Art im Kreis Mettmann werden, die nach Fertigstellung rund 2800 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen kann.
Das Projekt soll den Ausbau der regenerativen Energien im Stadtgebiet unterstützen. Die Grünwerke wurden 2010 als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf gegründet. Das Unternehmen plant, baut und betreibt deutschlandweit Anlagen der regenerativen Energien Wind, Sonne, Wasserkraft und Biomasse.
Idealstandort für einen Solarpark
Den Standort am ehemaligen Kalksteinbruch in Mettmann empfinden Experten als ideal für einen Solarpark. Mettmanns Politik hatte sich im November des vergangenen Jahres für einen Solarpark auf dem Gelände des ehemaligen Kalksteinbruchs ausgesprochen.
Die Anlage wird auf einem Areal aufgestellt, das früher als Aufschüttungsfläche des Steinbruchs genutzt wurde. Diese Aufschüttungen wurden wieder zurückgebaut, sind aber für eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung nicht mehr nutzbar, da der Boden dort stark verdichtet wurde.
Informationsabend am 5. November
Über weitere Details dieses Projekts, den Flächennutzungsplan für das Areal des ehemaligen Kalksteinbruchs, die Themen Umwelt und Artenschutz in diesem Bereich sowie die Rolle von Photovoltaik in der Energiewende informieren Vertreter der Grünwerke sowie der Stadtverwaltung interessierte Bürger bei einem Informationsabend am Dienstag, 5. November, um 18 Uhr in der Kulturvilla an der Beckershoffstraße 20.
Solarparks auf freiem Feld erzeugen Sonnenstrom im großen Stil. Sie erstrecken sich meist über mehrere Hektar Fläche. Anders als bei Eigenheimanlagen sind ihre Module nicht auf einem Gebäude oder an einer Fassade montiert, sondern stehen auf freier Fläche.
Neben fest aufgestellten Freiflächenanlagen gibt es Experten zufolge auch sogenannte nachgeführte Anlagen, in denen die Module dem Sonnenstand folgen, um die Effizienz zu erhöhen.
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