Die Zahl der Neugründungen in Meerbusch steigt 2023 auf 511
Im Jahr 2023 hat sich die Zahl der Neugründungen in der Stadt Meerbusch positiv entwickelt. Laut aktuellen Zahlen stieg die Anzahl der Unternehmensgründungen auf 511, was einen bedeutenden Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Dieser Trend verdeutlicht die Attraktivität von Meerbusch als Standort für junge Unternehmen und unterstreicht die Bemühungen der Stadt, ein fördernswertes Umfeld für Gründer und Selbstständige zu schaffen. Wir werden in den folgenden Absätzen näher auf die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklung eingehen.
Meerbusch: Neugründungen steigen um 9 Prozent - Gründer in
Die Zahl der Gründungen ist im vergangenen Jahr in Meerbusch um 9 Prozent gestiegen. In ihrem Gründerreport berichtet die IHK Mittlerer Niederrhein, dass 511 Personen ein Unternehmen gegründet hatten. Ein Jahr zuvor waren es noch 465. Gleichzeitig wurden mit 389 vier Prozent weniger Firmen abgemeldet.
Im IHK-Bezirk mit seinen 19 Städten und Gemeinden ist Meerbusch nach Neuss die Stadt mit der höchsten Gründerintensität. Dieser Wert errechnet sich durch die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Relation je 1000 Einwohner. Der Wert beträgt in Meerbusch 0,89, in Neuss 0,94. An Platz 3 und 4 stehen Tönisvorst mit 0,86 und Mönchengladbach mit 0,83 hinsichtlich der Gründerintensität.
Zahl der Arbeitslosen in Meerbusch leicht gesunken
Die Quote liegt bei 5,2. Die Gründe für die Abmeldung von Gewerben hätten sich seit der Corona-Pandemie geändert, so die IHK. Während dieser Krise lagen die Hauptgründe für die Aufgabe bei der Unwirtschaftlichkeit der Geschäftsideen. Ausschlaggebend dafür waren ausbleibende Umsätze durch die Corona-Beschränkungen.
Nach der Pandemie hätten die Gewerbeabmeldungen wegen persönlicher Gründe oder besserer Jobangebote zugenommen, erklärt die IHK Mittlerer Niederrhein.
Branchenentwicklung
Bei den Branchen der Neugründungen liegen nach wie vor Dienstleistungen vorn, gegenüber dem Vorjahr verzeichneten diese aber einen deutlichen Rückgang um 12 Prozent. Einen klaren Anstieg hingegen verzeichnete der Handel. „Dies könnte durch verändertes Konsumverhalten, Online-Handel und die Beendigung der Einschränkungen der Corona-Pandemie getrieben sein“, erklärt die IHK.
Im Gastgewerbe deute ein moderater Anstieg auf eine Erholung nach den Einbrüchen in der Pandemie hin. „Das aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten veränderte Nachfrageverhalten der Kunden zwingt die Branche jedoch zu Anpassungen in den Geschäftsmodellen.“ So werde in der Gastronomie vermehrt auf reduzierte Öffnungszeiten und zusätzliche Ruhetage gesetzt, um Kosten zu reduzieren.
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