Unplanned Break-In after Gearbox Damage
Am Freitag, den 12. März 2023, ereignete sich ein unerwarteter Zwischenfall in unserem Werk, als infolge eines Schadens am Getriebe ein ungeplanter Produktionsstillstand erforderlich wurde. Der Vorfall wurde umgehend gemeldet und unsere Experten sind bereits mit der Analyse der Ursache beschäftigt. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und die Qualität unserer Produkte haben für uns oberste Priorität. Wir bitten um Entschuldigung für eventuelle Lieferverzögerungen, die durch diesen Zwischenfall entstehen könnten. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen und unsere Kunden zufriedenzustellen.
Unplanned Break-In nach Getriebeschaden: 25-Jähriger sitzt auf der Anklagebank
Im September 2020 soll der 25-Jährige gemeinsam mit zwei Mittätern in ein Haus in Remscheid eingebrochen sein. Als plötzlich der Eigentümer in der Tür stand, soll er den Mann mit Reizgas besprüht haben und geflohen sein.
Vier Jahre später sitzt der Niederländer am Wuppertaler Landgericht wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls auf der Anklagebank, seine DNA war am Tatort gesichert worden. Glaubt man dem, was der 25-Jährige zu dieser Tat sagt, dann ist er da mehr oder weniger „reingerutscht“.
Zwischen Erinnerungslücken und Reizgas: Der 25-Jährige erzählt über den Wohnungseinbruch
Eigentlich habe er damals Bekannte in Bochum besuchen wollen mit seinem BMW, auf dem Weg dorthin habe der Wagen einen Getriebeschaden gehabt. Der Kumpel soll ihm eine Werkstatt empfohlen und gleich auch noch eine Idee gehabt haben, wo man das fehlende Geld für die Reparatur auftreiben könne.
In ebenjenem Haus im Remscheid sei der Besitzer nicht zuhause, da könne man gefahrlos einsteigen. Nachdem er die Tür aufgehebelt habe, soll der Angeklagte dort mit zwei bislang unbekannten Mittätern eingebrochen sein auf der Suche nach Geld und Schmuck.
Aus Sicht seiner Anwälte ziemlich ungeplant, ihr Mandant habe „noch nicht mal eine Tasche“ dabeigehabt. Die beiden Mittäter, von denen der 25-Jährige nur die Vornamen zu kennen scheint, hätten die Flucht ergriffen, als er selbst plötzlich dem Eigentümer gegenübergestanden habe.
Ob er das Reizgas mitgebracht oder im Haus gefunden habe? Er weiß es nicht mehr.
Das Leben des Angeklagten
Deutlich auskunftsfreudiger war der Angeklagte hingegen, als es um sein eigenes Leben ging: Seine Mutter kenne er nicht, er sei bei seinen Großeltern in einer „Wohnwagensiedlung“ aufgewachsen, als Roma seien ihm beruflich immer nur Steine in den Weg gelegt worden.
Nachdem die Großmutter im Dezember 2023 gestorben sei, habe er wegen einer „funktionellen neurologischen Störung“ nicht mehr laufen und sprechen können, monatelang sei er im Krankenhaus behandelt worden.
Damals in den Niederlanden in Haft seien ihm Rollstuhl und Rollator zur Verfügung gestellt worden. Zuvor habe er dort einen Staplerschein machen können, auch der Bootsführerschein sei ihm in Aussicht gestellt worden.
Das habe dann nicht geklappt, weil er nach Deutschland ausgeliefert worden sei. Hier habe man ihm Rollstuhl und Rollator verweigert und gesagt, er solle gefälligst laufen.
Seine Verteidiger ließen das Gericht wissen, dass der Angeklagte intelligenzgemindert sei mit einem IQ unter 70. Er sei von den Mittätern angestiftet und ausgenutzt worden, einer habe zu ihm gesagt: „Ich weiß, wo wir Geld holen können für dein Auto und dafür, dass du mit meiner Schwester essen gehen kannst.“
Der Prozess wird fortgesetzt, in zwei Wochen will die Kammer das Urteil verkünden.
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