Düsseldorf: Die mobile Redaktion zieht nach Rath um

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Düsseldorf: Die mobile Redaktion zieht nach Rath um

Im Rahmen einer umfassenden Strukturreform wird die mobile Redaktion der Lokalzeitung in Düsseldorf einen wichtigen Schritt in ihre Zukunft gehen. Ab sofort wird das Team der mobilen Redaktion in Rath, einem Stadtteil von Düsseldorf, seinen neuen Standort haben. Dieser Umzug bedeutet eine Intensivierung der lokalen Berichterstattung und ermöglicht es der Redaktion, noch näher an die Menschen in der Region heranzukommen. Durch die dezentrale Arbeitsweise kann die mobile Redaktion flexibler und schneller auf aktuelle Ereignisse reagieren und damit die Bürger von Düsseldorf besser informieren.

Die mobile Redaktion zieht nach Rath um

Viele Jahre galt Rath als ein schwer belasteter Stadtteil, der drohte, zu kippen. Beratungsstellen, eine Vernetzung von Initiativen und Vereinen sowie Gelder für dringend notwendige Projekte fehlten. Inzwischen hat sich viel verändert im Stadtteil, wurden viele Anliegen der Bürger und der örtlichen Politik umgesetzt. Der Stadtteil befindet sich im Wandel.

Doch die Zahlen der Sozialraumstudie der Stadt zeigen, dass dennoch weiterhin ein dringender Handlungsbedarf besteht. Deshalb wurden Teile des Stadtteils, in dem rund 21.400 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen leben, erneut in ein Förderprogramm aufgenommen. Zu dessen Zielen gehören eine Aufwertung des Wohnumfeldes und des Freiraums, die Stärkung des Zusammenlebens und des Stadtteilzentrums Westfalenstraße.

Die Westfalenstraße beispielsweise wird als Ort der Nahversorgung zwar immer gut bewertet, allerdings macht der nördliche Bereich den Politikern und Bürgern Sorge, da dort viel Leerstand herrscht, die Nutzungen rasch wechseln.

Mobile Redaktion hört sich an

Mobile Redaktion hört sich an

Am Mittwoch, 16. Oktober, kommen die Redakteure der Rheinischen Post, Julia Hallmann und Philip Zeitner, zwischen 16 und 17 Uhr zum Rather Quartiersplatz an der Westfalenstraße am Rather Carreé. Eingeladen wird dazu, Hinweise zu geben, wo im Stadtteil etwas besser laufen könnte, aber auch mitzuteilen, was Ihnen gefällt. Für Gespräche schauen zudem Mitglieder der Bezirksvertretung vorbei.

Auch beim Thema Aufenthaltsqualität ist dort noch Luft nach oben. Die hat sich schon etwas durch den neuen Quartiersplatz am Rather Carré verbessert. Dort befinden sich zahlreiche Sitzmöglichkeiten und ein Spielplatz, zudem haben dort mehrere gastronomische Betriebe eröffnet, deren Außenterrassen für eine zusätzliche Belebung der Straße sorgen.

„Ich bin froh, dass mit dem Rather Careé ein lebendiger und zentraler Platz entstanden ist, quasi Raths gute Stube. Toll wäre, wenn es uns jetzt gelingt, den Platz mit kulturellen Veranstaltungen und einem Weihnachtsmarkt noch mehr Seele zu geben“, sagt Ratsherr Marcus Münter (CDU).

Ziele für die Zukunft

Ziele für die Zukunft

Eine Verbesserung des sozialen Umfeldes könnte durch den Zuzug von neuen Bewohnern erfolgen. Das erhoffen sich zumindest die Rather und die Lokalpolitiker. Platz für neue Bürger wurde bereits in den letzten Jahren reichlich geschaffen – etwa an der Westfalen- und der Arcadia Straße, weitere hochwertige Quartiere etwa In den Diken und am Gatherhof sind im Bau. Auch öffentliche Einrichtungen wie Kitas und ein Seniorenzentrum wurden mitgeplant.

Eine große Bedeutung für den Stadtteil hat die künftige Entwicklung des Vallourec-Geländes. Nachdem dort nach fast 130 Jahren die Produktion von nahtlosen Stahlrohren eingestellt wurde, ist die Frage offen, wie künftig das 98 Hektar große Areal genutzt werden soll. Die Stadt hat bereits angekündigt, mit einem Bebauungsplan die industrielle und gewerbliche Nutzung sichern zu wollen.

„Im Vallourec-Areal müssen wir die Chance nutzen, einen Platz für Jugendliche zu schaffen. Und die freien Grundstücke an der Theodorstraße können mehr als nur Parkplatz“, sagt Münter.

Als einen riesigen Fortschritt bezeichnet er die Planungen für einen neuen Grünzug, der von der Selbecker Straße aus in den Aaper Wald führen wird. „Die Bewohner eines bisher echt schwierigen Bereiches erhalten endlich eine kurze Verbindung ins Grüne.“ Finanziert wird diese neue Verbindung unter anderem mit Städtebaufördergeldern.

Weitere geplante Projekte aus diesem Programm sind zum Beispiel die Überdachung des Bolzplatzes an der Sankt-Franziskus-Straße 139, damit die Anlage witterungsunabhängig genutzt werden kann, und die Aufwertung des Kreitenplatzes sowie der Unterführung Selbecker-/Helmutstraße. Zudem steht die nächsten vier Jahre ein Verfügungsfond mit insgesamt 300.000 Euro bereit. Bürger und Initiativen können daraus Gelder für Projekte beantragen, die der Gemeinschaft dienen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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