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Düsseldorf: Islamischer Prediger festgenommen auf Betrugsverdacht

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ist ein islamischer Prediger aufgrund eines Betrugsverdachts festgenommen worden. Laut Polizeiangaben soll der 42-jährige Mann innerhalb seiner islamischen Gemeinde Spenden für angebliche humanitäre Zwecke gesammelt haben, um diese jedoch für private Zwecke zu verwenden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Prediger einen erheblichen Schaden verursacht hat. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Umfang des Betrugs zu eruieren. Die Festnahme des islamischen Predigers hat in der Stadt für großes Aufsehen gesorgt.

Düsseldorfer Salafistenprediger festgenommen auf Betrugsverdacht - Euro-Schaden

Düsseldorfer Salafistenprediger festgenommen auf Betrugsverdacht - Euro-Schaden

Ein bekannter Salafistenprediger aus Düsseldorf sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft, weil er über soziale Medien Spenden für mildtätige Zwecke eingeworben haben und das Geld dann für sein ausschweifendes Privatleben und Luxusartikel ausgegeben haben soll.

Der 33-Jährige, der online als „Abdelhamid“ auftritt, wird beschuldigt, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und Schwester, die auch beschuldigt werden, gewerbs- und bandenmäßigen Betrug mit einem Gesamtschaden von mehr als 350.000 Euro begangen zu haben.

Die Gruppe soll die große Gefolgschaft des Predigers vor allem bei jungen Leuten ausgenutzt haben. Allein auf der Plattform Tiktok folgen ihm mehr als 600.000 Menschen, bei Instagram sind es mehr als 200.000.

Polizeipräsidentin Miriam Brauns sagte, es handle sich um Betrugsvorgänge im großen Stil. Bei Durchsuchungen in zwei Wohnungen der drei Beschuldigten und der eines Zeugen am Mittwoch wurden unter anderem ein hochwertiger Mercedes, Handtaschen, Luxusuhren und mehr als 20.000 Euro in bar sowie Mobiltelefone und Unterlagen beschlagnahmt.

Der 33-Jährige wurde festgenommen, seine beiden mutmaßlichen Komplizinnen sind noch auf freiem Fuß. Bisher schweigen alle drei zu den Vorwürfen.

Anlass für den Zugriff am Mittwoch war, dass es Hinweise darauf gegeben habe, dass sich der Beschuldigte nach Dubai habe absetzen wollen, sagte Kriminaldirektorin Annette Henning. Zudem seien insgesamt sieben Konten gepfändet worden.

Die „Ermittlungskommission Spende“ ermittele bereits seit mehr als drei Jahren. Anlass dazu seien Spendenaufrufe gewesen, die im Zuge der Beobachtung des 33-Jährigen als radikalislamischer Prediger aufgefallen seien, weil er dabei offenbar nicht mit einer Organisation oder konkreten Ansprechpartnern zusammengearbeitet habe.

Die Masche sei dabei immer ähnlich gewesen: In einfacher Sprache habe der Beschuldigte um Spenden, etwa für hilfsbedürftige Kinder oder Familien, teilweise im Ausland, geworben, sagte Staatsanwältin Laura Neumann. Dann seien Gelder eingegangen, die die drei als fortlaufende Einnahmequelle für sich selbst genutzt hätten.

Insgesamt seien 3813 einzelne Überweisungen festgestellt worden, die Schadenshöhe beträgt rund 353.000 Euro. Nicht berücksichtigt sind darin Barabhebungen in noch unbekannter Höhe sowie weniger als 5000 Euro, die tatsächlich an wohltätige Zwecke gingen.

Die Ermittlungen laufen noch, unter anderem mit Vernehmungen und einer Auswertung der beschlagnahmten Mobiltelefone, Datenträger und Unterlagen sowie der Kontobewegungen. Sollte es zur Anklage kommen, drohen den drei Beschuldigten Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren.

Aufruf Die Polizei bittet im Zuge der weiterhin laufenden Ermittlungen mögliche Geschädigte, sich zu melden, und hat dafür eine E-Mail-Adresse eingerichtet. Diese lautet: [email protected].

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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