Grevenbroich: Zollfahnder durchsuchen Wohnheim für Leiharbeiter
In der Stadt Grevenbroich ist ein aufsehenerregendes Ereignis geschehen. Zollfahnder haben am vergangenen Donnerstag ein Wohnheim für Leiharbeiter durchsucht. Die Aktion wurde von den Behörden noch nicht offiziell bestätigt, aber es gibt bereits erste Hinweise auf einen möglichen Skandal. Die Durchsuchung des Wohnheims soll im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Sozialbetrugs und Steuerhinterziehung stehen. Die Bewohner des Hauses, die meisten davon Leiharbeiter aus verschiedenen Ländern, sind schockiert und verunsichert. Die genauen Hintergründe der Aktion sind noch unklar, aber die Stadt Grevenbroich ist in Aufruhr.
Zoll ermittelt in Grevenbroich: Leiharbeiter verdächtigt von Schwarzarbeit
In den frühen Morgenstunden haben Kräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld am Mittwoch mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in einer Arbeitnehmerunterkunft in Grevenbroich vollstreckt. Die Beamten waren im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach im Einsatz.
Im Visier der Ermittler stehen 13 Männer, die beschuldigt werden, sich unter der Verwendung von gefälschten Identitäten als EU-Arbeitnehmer auszugeben. Dazu sollen sie manipulierte Ausweisdokumente genutzt haben, die sie als Staatsbürger der Slowakei, Bulgarien, Lettland oder Litauen – allesamt EU-Staaten – auswiesen.
Unter diesen Identitäten sollen die Beschuldigungen einer Beschäftigung bei einem Industriebetrieb in der Region nachgegangen sein. Ein Sprecher des Hauptzollamtes erklärte, dass Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet wurden.
Weitere Einzelheiten und Ergebnisse des Einsatzes sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden, voraussichtlich noch in dieser Woche. Vermutet wird, dass ein Großteil der Männer, die „legal“ als EU-Arbeitnehmer unter anderem bei Leiharbeitsfirmen beschäftigt waren, aus Georgien stammt.
Neben den Krefelder Zollfahndern waren an dem Einsatz auch Bedienstete der Landes- und der Bundespolizei sowie der Ausländerbehörde des Rhein-Kreises Neuss beteiligt.
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