Welt-Hungernied-Index: 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen (Die reescrita en alemán mantiene el mismo título que la noticia original, pero co

Laut dem aktuellen Welt-Hungernied-Index sind weltweit 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen. Diese alarmierende Zahl macht deutlich, dass die Weltgemeinschaft noch einen weiten Weg zurücklegen muss, um das Ziel der Hungerbekämpfung zu erreichen. Der Welt-Hungernied-Index misst den Grad der Unterernährung in verschiedenen Ländern und Regionen. Die neuen Zahlen zeigen, dass die Hungerproblematik nach wie vor ein großes gesellschaftliches Problem darstellt und dass die Bemühungen zur Hungerbekämpfung noch intensiviert werden müssen, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Index

Millionen Menschen von Hunger betroffen: Welthungerhilfe wirft Regierungen vor, Verpflichtung zu brechen

Der weltweite Kampf gegen den Hunger kommt nach einer Untersuchung der Welthungerhilfe kaum mehr voran. Noch immer sind weltweit 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen, teilte die Organisation in Berlin bei der Vorstellung ihres neuen Welthunger-Index (WHI) mit.

Afrika südlich der Sahara sowie Südasien sind dabei die Regionen mit den höchsten Hungerraten. „Es ist inakzeptabel, dass die Weltgemeinschaft ihrer Verpflichtung, den Hunger zu beenden, nicht ausreichend nachkommt“, teilte Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe, mit. „Wir wissen, dass die globalen Krisen unmittelbare Auswirkungen mit schwerwiegenden Folgen für die Ernährungslage der Familien haben und ihre Fähigkeiten erschöpfen, immer neue Schocks zu bewältigen.“

Stagnation bei Hungerbekämpfung: Welthunger-Index 2023

Stagnation bei Hungerbekämpfung: Welthunger-Index 2023

Die Werte des Welthunger-Index werden auf der Grundlage einer Formel aus vier Indikatoren berechnet: Unterernährung, Wachstumsverzögerung bei Kindern, Auszehrung bei Kindern und Kindersterblichkeit. Zusammen soll dies den „multidimensionalen Charakter von Hunger“ erfassen.

Frauen und Mädchen sind besonders betroffen von Hunger und leiden unverhältnismäßig stark unter den Folgen des Klimawandels. Der diesjährige Bericht legt einen Schwerpunkt auf den Zusammenhang zwischen fehlender Geschlechtergerechtigkeit, Ernährungsunsicherheit und den Folgen des Klimawandels.

„Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiger Hebel, um den Hunger nachhaltig zu beseitigen. Regierungen müssen in Gesundheit, Bildung und ländliche Entwicklung investieren, um die bestehenden Ungleichheiten zu beseitigen und Frauen besseren Zugang zu Ressourcen und Entscheidungen zu ermöglichen“, forderte Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

Der Bericht untersucht die Ernährungslage in 136 Ländern. Krisen wie bewaffnete Konflikte, die Folgen des Klimawandels und die hohe Verschuldung überschneiden und verstärken sich nach Einschätzung der Organisation gegenseitig.

Die Index-Werte für 2024 und vorläufige Einstufungen zeigen, dass der Hunger in sechs Ländern als sehr ernst eingestuft wird: Burundi, Jemen, Madagaskar, Somalia, Südsudan und Tschad. In weiteren 36 Ländern wird der Hunger als ernst eingestuft.

In einigen Staaten nimmt der Hunger wieder zu. Darüber hinaus verschlechtert sich die Lage in vielen Ländern wieder: In 22 Ländern mit mäßigen, ernsten oder sehr ernsten Index-Werten für 2024 hat der Hunger seit 2016 sogar zugenommen.

Trotz der Krisen gibt es auch Hoffnung: Länder wie Bangladesch, Mosambik, Nepal, Somalia und Togo haben ihre Werte deutlich verbessert, auch wenn der Hunger dort weiterhin ein Problem bleibt.

„Das Ziel, den Hunger bis 2030 zu beseitigen, scheint unerreichbar. Bei gleichbleibendem Tempo seit 2016 wird der globale WHI-Wert nicht einmal bis im Jahr 2160 – also in mehr als 130 Jahren – ein niedriges Niveau erreichen“, stellen die Autoren insgesamt betrachtend fest.

Der Klimawandel verschärft Genderungleichheiten. Frauen sind unter den unterernährten Menschen am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffen, mit geschlechtsspezifischen Unterschieden von bis zu 19 Prozentpunkten in einigen Ländern.

Aus der jährlichen Untersuchung werden auch Handlungsempfehlungen abgeleitet. So muss Klima- und Ernährungspolitik die Repräsentation und Führungsrolle von Frauen und marginalisierten Gruppen sicherstellen. Ihr Fachwissen bei der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen muss berücksichtigt werden. Regierungen sollten öffentliche Ressourcen umverteilen, um strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen und gendergerechten Zugang zu ermöglichen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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