Korschenbroich: Sechsfache Vielfalt bei Kunstweiber-Ausstellung am Liedberg-Sandbauernhof 2024
Die Kunstweiber, eine Gruppe von Künstlerinnen aus der Region, präsentieren sich im Jahr 2024 auf dem Liedberg-Sandbauernhof in Korschenbroich mit einer Ausstellung, die sechsfache Vielfalt verspricht. Die Besucher können sich auf eine Fülle von Kunstwerken freuen, die von verschiedenen Stilrichtungen und Techniken geprägt sind. Von Malerei über Skulptur bis hin zu Fotografie und Tanz wird die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen aufgezeigt. Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Arbeiten dieser talentierten Künstlerinnen zu entdecken und die kulturelle Vielfalt der Region zu erleben.
Kunstweiber präsentieren sechsfache Vielfalt bei Ausstellung im Liedberger Sandbauernhof
Wenn die ersten Blätter fallen, bauen die Kunstweiber ihre Ausstellung im Liedberger Sandbauernhof auf. Sonja Kreutzer, Jessica Zugehör, Heike Plohs, Hilla Baecker, Angela Schipperkes und Erika Wildtraut präsentierten ihre unterschiedlichen Exponate. Es war die siebte Kunstweiber-Ausstellung.
Jessica Zugehör, die von Anfang an mit dabei war, stellt sich gerne neuen Herausforderungen, ohne dem Vertrauten untreu zu werden. Dieses Mal war ihr nach Rose zumute, aber die zeigte gleichzeitig auch Hortensienbilder, gemalt auf die für sie typische Art. Die Bilder sprühen nur so von Farbe mit einer Unbändigkeit, wie es sonst nur in der Natur ist. Ihre Blumenbilder sind das i-Tüpfelchen für den Landhaus-Look. Aber Jessica Zugehör kann auch anders. Sie stellte sich der Herausforderung, einen Gang in der Münchner Pinakothek zu malen und sich dem Lichteinfall und den Perspektiven zu stellen: Experiment geglückt. Aus der Reihe fällt auch das Bild vom Strand zum Zeitpunkt einsetzenden Nebels.
Zwei Künstlerinnen zeigen ihre abstrakte Malerei
Heike Plohs ist ebenfalls bereit, Momentaufnahmen aufzugreifen. Zarte Aquarelle treffen auf Konturen. Im Mittelpunkt steht der Mensch, genauer die Frau. Wie im Vorbeigehen setzt sie ihre Striche, baut die Bilder darauf auf. Ihre Personen bleiben anonym.
Hilla Baecker ist Fotografin, die ihre Fotos am Computer nachbearbeitet. Für den Betrachter bleibt nicht selten die Frage offen, was denn auf dem Ausgangsfoto zu sehen war. Die Hintergründe versprühen einen morbiden Charme, zurzeit handelt es sich vornehmlich um alte Container oder Plakatwände. Die Frauen waren zumeist Schaufensterpuppen.
Erika Wildtraut präsentierte unter anderem von Bauern erworbene Weidenpfähle, die sie mit einer Paste versieht, die mit der Trocknung aufreißt. Ihre Landschaft soll aufrütteln: Da ist ein vermüllter Strand zu sehen, die Künstlerin hat alles Mögliche aufgeklebt.
Sonja Kreutzer zeigte Holzskulpturen, die sie aus alten Grabkreuzen gefertigt hat. Neu im Sortiment hat sie pralle Frauen mit nostalgischen Badeanzügen: Zum Holz sind längst die Farben hinzugekommen.
Schmuckdesignerin Angela Schipperkes
Angela Schipperkes, die ihr Atelier in Kleinenbroich hat, fertigt Unikate, die die Trägerinnen zu Assoziationen verleiten sollen. Die Kleinenbroicherin zeigte unter anderem massiven Silberschmuck, aber auch exotisches Geschmeide aus Talaki-Perlen beziehungsweise schwarzen Perlen und anderen seltenen Steinen wie Mondstein. Sie hatte vor allem Ringe, Ketten und Ohrschmuck mitgebracht. Angela Schipperkes arbeitet auch für schmuckbegeisterte Männer.
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