Jüchen sucht nach verteidigungsmäßiger Stabilität unter Vorstand Cronenberg
Die Fußballabteilung des SV Jüchen befindet sich derzeit in einer Phase der Umstrukturierung. Unter der Leitung des neuen Vorstandsmitglieds Cronenberg wird nach verteidigungsmäßiger Stabilität gesucht. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Mannschaft noch viele Defizite aufweist, insbesondere in der Abwehr. Durch die Verpflichtung von neuen Spielern und einer Anpassung der taktischen Ausrichtung hofft man, die erforderliche Sicherheit und Stabilität in der Defensive zu erreichen. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Maßnahmen des Vorstands fruchten und die Mannschaft in der Tabelle nach oben katapultieren können.
VfL Jüchen/Garzweiler sucht defensive Stabilität im Fokus auf Cronenberg
Sechs Punkte aus zwei Spielen, der VfL Jüchen/Garzweiler hat einen erfolgreichen Start in den Oktober hingelegt. Im Oktober wartet auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer die wichtigen Spiele gegen den Cronenberger SC, den FC Kosova und die Holzheimer SG. Danach wissen wir, ob es diese Saison eventuell für ganz vorne reichen kann, sagt VfL-Trainer Marcel Winkens vor dem Heimspiel gegen Cronenberg.
Die Lage in der Fußball-Landesliga sieht für Jüchen trotz Schwächen weiterhin gut aus. Acht Tore in den letzten drei Partien sind jedoch für einen Tabellenführer unzureichend. Insbesondere mit Blick auf die anstehenden Spiele gegen Gegner mit noch mehr individueller Qualität. Marcel Winkens ist über die jüngste Flut an Gegentoren alles andere als glücklich.
„Es ist schon schwer, zu erklären, wieso wir mal die erste und mal die zweite Halbzeit verschlafen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das mal in die Hose geht“, sagt Winkens. Die defensive Anfälligkeit ist auf den ersten Blick auch vor dem Hintergrund verwunderlich, dass die Jüchener über eine starke Viererkette verfügen, in der Sven Moseler und Jochen Schumacher als Innenverteidigerpärchen sicher zum Besten gehören, was die Landesliga zu bieten hat.
Defensive Schwächen müssen behoben werden
Marcel Winkens ist sich jedoch sicher, dass die Ursachen tiefer liegen. Die Gegentoren dürfen wir nicht auf die Abwehrspieler schieben. Das ist eine mannschaftliche Sache. Da wird als Team nicht gut genug im Defensivverbund gearbeitet, weil sich der eine oder andere denkt, dass die Jungs hinten es schon richten werden, erklärt Winkens.
Die Problematik in den vergangenen Wochen bereits ausgiebig angesprochen hat, sich die Lerneffekte aber in engen Grenzen gehalten haben. Zuletzt konnte es die mit viel individueller Qualität ausgestattete Offensive der Jüchener immer noch richten. Gegen Bergisch Born war es beispielsweise der davor etwas formschwache Nils Friebe, der dank einer Leistungsexplosion in Hälfte zwei mit einem Hattrick einen 0:2-Rückstand in einer 3:2-Führung verwandelte.
„Er hat davor mal eine Woche durchtrainieren können, was ihm auf dem Feld deutlich anzumerken war“, sagt Winkens, der in den Kraftakten seiner Mannschaft auch einen Grund dafür sieht, dass seine Botschaft noch nicht zu 100 Prozent bei den Spielern angekommen ist. Wenn man jeweils mit einem blauen Auge davonkommt, stoßen die Worte des Trainers beim einen oder anderen schon mal auf taube Ohren.
Es gehe darum, in der Arbeit gegen Ball mehr Intensität an den Tag zu legen, aber auch darum, zu erkennen, wann es besser ist, sich zurückzuziehen, wenn klar, dass das Spielgerät nicht zu erobern ist. Der Gedanke an die Notwendigkeit des defensiven Umschaltens müsse ständig präsent sein.
Respekt vor dem Cronenberger SC
Der Gedanke an die Notwendigkeit des defensiven Umschaltens müsse ständig präsent sein. Tim Heubach ist für Jüchen zurück auf dem Platz nach langer Verletzungspause. Das Restprogramm des VfL im Oktober: Samstag, 10. Oktober: Meisterschaft, VfL Jüchen/Garzweiler - Cronenberger SC (16 Uhr), Samstag, 17. Oktober: Meisterschaft, FC Kosova - VfL Jüchen/Garzweiler (16 Uhr), Dienstag, 22 Oktober: Kreispokal, SV Glehn - VfL Jüchen/Garzweiler (20 Uhr), Samstag, 26. Oktober: Meisterschaft, VfL Jüchen/Garzweiler - Holzheimer SG (16 Uhr).
„Eine sehr kompakte und robuste Mannschaft mit viel Qualität, die Spiele entscheiden kann“, sagt Winkens über den Cronenberger SC. Doch Defensivprobleme hin oder her, klar ist auch: Wir wollen da oben und ungeschlagen bleiben.
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