Milton Friedman kritisiert AfD: ‚Oskar Schindler würde Sie verachten!‘

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Milton Friedman kritisiert AfD: ‚Oskar Schindler würde Sie verachten!‘

In einem eklatanten Vorwurf gegen die deutsche Partei Alternative für Deutschland (AfD) äußerte sich der renommierte Ökonom Milton Friedman über die Haltung der Partei gegenüber dem Holocaust. Friedman, bekannt für seine liberalen Ansichten, verglich die AfD mit den Nationalsozialisten und behauptete, dass Oskar Schindler, der bekannteste Retter von Juden während des Zweiten Weltkriegs, die Partei verachten würde. Diese skandalöse Aussage sorgt fürAufsehen in Deutschland und wirft Fragen über die politische Verantwortung der AfD auf.

Milton Friedmans scharfe Kritik an AfD: Oskar Schindler würde Sie verachten!

Der Frankfurter Publizist Michel Friedman hat die AfD bei einer Rede im Hessischen Landtag zum Gedenken an den 50. Todestag des Judenretters Oskar Schindler scharf angegriffen.

„Es sitzen hier in diesem Parlament Menschen, die sich wieder ermaßen zu bestimmen, wer ein Mensch ist, wer ein Deutscher ist“, sagte Friedman am Mittwoch in Wiesbaden in Richtung der AfD-Fraktion. „Und die nicht auf dem Boden der Verfassung stünden“.

Friedman, dessen Eltern von Schindler gerettet wurden, war als Redner zu der Gedenkstunde in den Landtag geladen. Zu den AfD-Abgeordneten gewandt, sagte er: „Oskar Schindler würde Sie verachten!“

Friedman nannte die AfD nicht beim Namen, erwähnte aber Debatten um mögliche Parteiverbotsverfahren und kritisierte Björn Höcke, den Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag.

Friedman attackiert AfD bei Gedenkstunde für Oskar Schindler: Partei des Hasses

Friedman attackiert AfD bei Gedenkstunde für Oskar Schindler: Partei des Hasses

„Jüdisches Leben in Deutschland ist so schlecht wie noch nie, seit es jüdisches Leben in diesem Land gibt“, betonte Friedman. Die Tatsache, dass sich jüdische Menschen hierzulande überlegen müssten, unter Umständen wegzugehen, sei ein „Offenbarungseid unserer Gesellschaft“.

Der Publizist monierte weiter, dass auch Linksextremisten „Israel kollektiv löschen wollen - gekoppelt mit Islamisten“ und einem Teil von Muslimen sowie manchen, die eingewandert seien.

„Nur kommen wir nicht auf die Idee, schon wieder von allen zu reden. Und tun Sie mir alle einen Gefallen, im Namen des Jüdischen, machen Sie bitte keine Flüchtlingspolitik, wie Sie sich das alle vorstellen“, sagte Friedman und richtete dabei den Blick erst zur AfD und dann zum Rest des Hauses.

Viel zu viele Menschen fragten, was der Einzelne gegen Rassisten, Judenhasser, Hetzer und diejenigen, die die „Demokratie zerstören wollen“, tun könne. „Tun“, handeln, sagte Friedman und bezog sich dabei auf eine Antwort, die ihm Oskar Schindler auf die Frage gab, was er von ihm lernen könne.

Friedman (68) stammt aus einer polnisch-jüdischen Familie, die während des Holocausts durch den Unternehmer Oskar Schindler gerettet wurde. In Paris geboren, wuchs Friedman in Frankfurt am Main auf, nachdem seine Familie 1965 dorthin zog.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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