Langenfelder Schmiede art präsentiert riesige Tony Cragg-Skulptur und bringt sie nach Bangkok

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Langenfelder Schmiede art präsentiert riesige Tony Cragg-Skulptur und bringt sie nach Bangkok

Die Langenfelder Schmiede art, ein renommierter Kunstverlag aus Deutschland, präsentiert eine außergewöhnliche Tony Cragg-Skulptur, die weltweit Aufsehen erregen wird. Die riesige Skulptur, ein Meisterwerk des britischen Künstlers Tony Cragg, wird in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ausgestellt. Mit dieser Ausstellung möchte die Langenfelder Schmiede art die Werke des renommierten Künstlers einem breiten Publikum vorstellen und die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand stärken. Die Ausstellung wird von Kunstliebhabern und Experten gleichermaßen erwartet und bietet einen Einblick in die faszinierende Welt der modernen Kunst.

Tony Cragg Skulptur in Bangkok: Langenfelder Schmiede präsentiert riesiges Kunstwerk

Einmal mehr bildet ein von Schmees art gegossenes Kunstwerk den Blickfang für einen spektakulären Platz auf der Welt. Diesmal nutzte Tony Cragg die Kenntnisse und Fähigkeiten der Gießerei in Pirna für eine acht Meter hohe und 35 Tonnen schwere Edelstahl-Skulptur, die seit wenigen Tagen einen zentralen Platz in Bangkok aufwertet.

Das multinationale Immobilienverwaltungsunternehmen Frasers Property aus Singapur entwickelte in der thailändischen Hauptstadt in zehn Jahren den völlig neuen Stadtteil „One Bangkok“. Für das künstlerische Finale ließ man sich offensichtlich Zeit. Erst im November 2023 folgte der konkrete Auftrag an Schmees art für das Cragg-Kunstwerk, nicht viel Zeit bis zur geplanten festlichen Eröffnung am 24. Oktober 2024.

Der ohnehin anspruchsvolle Zeitplan musste noch einmal überarbeitet werden, als klar wurde, dass die Verschiffung des Kunstwerkes nicht über den Suez-Kanal möglich sein werde. Die Risiken des Krieges in Nahost machten den fast drei Wochen längeren Seeweg ums Kap der Guten Hoffnung nötig. Los ging es Ende Juli zum Hafen von Antwerpen. Die Skulptur erreichte die belgische Hafenstadt mit einem Schwertransport, die schützenden Holzteile allein wogen zusätzliche zwölf Tonnen.

Tony Cragg: Der britisch-deutsche Künstler

Tony Cragg: Der britisch-deutsche Künstler

Tony Cragg (75) ist ein britisch-deutscher bildender Künstler, der seit 1977 in Wuppertal lebt und arbeitet. Er war bis Mitte Juli 2013 Rektor der Kunstakademie Düsseldorf. „Capital EXTRA“ nennt ihn in der Ausgabe 10/24 „die Nummer 5 der erfolgreichsten lebenden Gegenwartskünstler. Weltweit sind seine Skulpturen zu sehen.

Zwischen den Wuppertaler Zentren Elberfeld und Barmen liegt auf einer Anhöhe sein Skulpturenpark „Waldfrieden“.

Schmees art: Die Edelstahlgießerei mit internationalem Ruf

Die Edelstahlgießerei Schmees (heute SCHMEES cast und SCHMEES art) ist seit Jahren auch als „Kunstschmiede“ bekannt. Viele internationale Künstler nutzen die Fähigkeiten von Schmees art, Kunstwerke zu gießen, aufwändig zu polieren und vor Ort zu montieren; in vielen Weltstädten zieren sie große Plätze.

Seit März 2020 steht die Skulptur „Pendulum“ des niederländischen Künstlers Gijs Assmann in Amsterdam vor der Zentrale der EMA European Medicines Agency/EMA (Europäische Arzneimittelagentur). Im Königlichen Park von Stockholm wurde Anfang Juni 2021 das Kunstwerk „Life-Rings“ aufgestellt. Das Monument aus überdimensionalen ineinander verschränkten rot/weiß gestreiften Rettungsringen schuf das dänisch-norwegische Künstlerduo Elmgreen & Dragset.

Die Gigantische Skulptur

Die Skulptur „It is, it isn`t“ besteht aus sieben gegossenen und zusammengeschweißten Segmenten. Die blitz-blanke Oberfläche, in der sich die Sonne spiegeln kann, hat eine Gesamtgröße von 110 Quadratmetern. Auch die Summe der Arbeitsstunden der Schmees-Mitarbeiter ist gigantisch: Insgesamt wurde etwa 10.000 Stunden lang von Hand geschliffen und poliert.

Vermutlich ist es die größte Skulptur, die jemals in Edelstahl gegossen wurde. Tony Cragg hatte die Fertigstellung des Kunstwerks immer im Auge, sein Vertrauen in die Fertigkeiten der Spezialisten aus Pirna wurde einmal mehr bestätigt.

Nach der Montage seiner Skulptur mehr als begeistert, sagte er erleichtert „Das ist ein fantastischer Tag, das richtige Material, die richtige Skulptur, der richtige Maßstab, alles hat perfekt funktioniert. Danke schön, Jungs!“ lobte der Künstler die Schmees-Crew.

Die Montage begann alles andere als problemlos. Bereits kurz nach Mitternacht traf man sich mit dem Team vom Bau, das verschiedene Kräne und Werkzeuge bereitgestellt hatte. Doch ein kräftiger Monsunregen ließ kein sicheres Arbeiten zu. Der Aufbau musste um vier Stunden verschoben werden. Umso größer die Begeisterung, als sich die Wolken verzogen hatten, und die Sonnenstrahlen die Skulptur funkeln ließen.

Udo Müller

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