A1-Raststätte Wermelskirchen/Remscheid wird geschlossen

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A1-Raststätte Wermelskirchen/Remscheid wird geschlossen

Die A1-Raststätte Wermelskirchen/Remscheid, eine wichtige Verkehrsanlage für Pendler und Reisende, wird in Kürze geschlossen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Sanierungsmaßnahme, die erforderlich ist, um die Verkehrssicherheit auf der A1 zu gewährleisten. Die Raststätte, die sich zwischen den Anschlussstellen Wermelskirchen und Remscheid befindet, ist seit Jahren in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Schließung der Raststätte wird zu Verkehrsbehinderungen führen, daher bitten wir alle Verkehrsteilnehmer, sich auf die Umleitungsrouten vorzubereiten.

Autobahn GmbH sorgt für Aufregung in Wermelskirchen: Raststätte wird geschlossen

Als wenn die unbeliebte Baustelle auf der Brücke in Hünger, die die L 157 über die A 1 führt, und die damit verbundene Umleitung noch nicht genug wären. Nun sorgt die Autobahn GmbH weiter für Aufregung.

Der Grund: Sie hat die Strecke entlang der Autobahnmeisterei zwischen Intzestraße und Serways-Hotel in der Nähe der Eschbach-Talsperre auf Remscheider Stadtgebiet neu beschildert. Demnach gilt nicht mehr Anlieger frei, sondern Durchfahrt verboten – Linienverkehr sowie Betriebs- und Versorgungsdienst frei.

Die Folge: Für Wermelskirchener ist die kurze Anfahrt zur Eschbach-Talsperre als beliebtes Ziel für Spaziergänger, Gassi-Geher, Jogger oder Nordic-Walker versperrt. Wer den Bereich der Eschbal-Talsperre anfahren will, muss den Weg über die Autobahn nehmen.

Kritik von Politikern

Kritik von Politikern

„Ein absolutes Unding“, wettert der Vorsitzende der Freien Wähler im Wermelskirchener Stadtrat, Henning Rehse, nach Bekanntwerden der Maßnahme: „Schon seit Monaten gibt die Autobahn GmbH beim Thema ‚Brücke Hünger’ ein Bild völliger Unfähigkeit ab. Jetzt hat dieser ‚Laden’ den nächsten ‚Knaller’ in unserer Nachbarschaft gezündet, um die Menschen in der Region zu drangsalieren und zu belasten.“

Sebastian Bauer, Sprecher der Autobahn GmbH, erläutert auf Anfrage unserer Redaktion die neue Beschilderung: „Sie wurde von unserer Straßenverkehrsbehörde angepasst.“ Die Art und Weise, wie die vorherige Anlieger frei-Regelung genutzt wurde, sei nicht zulässig gewesen.

„Die Tank- und Rastanlage ist nicht als Autobahnauffahrt oder -abfahrt ausgelegt und die jetzt neu beschilderte Verbindung nur für Betriebsdienste gedacht“, betont Bauer die Sicht der Autobahn GmbH.

Weitere Kritik

Weitere Kritik

„Es kann nicht sein, dass die Autobahn GmbH uns einfach die Straßen dichtmacht – und wir nehmen das so hin“, schimpft das Remscheider CDU-Ratsmitglied Kurt-Peter Friese: „Vor vielleicht 20 Jahren hat man die Straße schon mal dichtgemacht und dies dann später zurückgenommen.“

Die Talsperre sei einfach wichtig als Naherholungsgebiet: „Es kann doch auch aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll sein, nun alle über die Autobahn zu jagen.“

Ebenso der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt, der Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven (beide CDU) und der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten in Remscheid, Markus Kötter, kritisieren die Maßnahme und verlangen in einem Brief an die Autobahn GmbH die Rückkehr zur alten Regelung.

Henning Rehse teilt diese Auffassung: „Die Freien Wähler fordern die Autobahn GmbH auf, unverzüglich den bewährten und seit Jahren problemlos praktizierten Zustand wieder herzustellen.“ Belange der Verkehrssicherheit seien eine schwachsinnige Begründung, weil es mit der seit Jahrzehnten praktizierten Regelung keinerlei Probleme gegeben habe, meint Rehse.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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