Atomare Weltkriegsbombe in Köln-Merheim: etwa 5000 Haushalte betroffen
In der Kölner Stadtteil Merheim hat sich ein atomares Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Eine amerikanische Weltkriegsbombe, die in den letzten Tagen des Krieges abgeworfen wurde, wurde in einem Wohngebiet entdeckt. Die Bombe, die sich in einem städtischen Gebiet befindet, ist nach Angaben der Experten noch immer gefährlich und muss schnellstmöglich entschärft werden. Etwa 5000 Haushalte sind von der Evakuierung betroffen, um eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden. Die Stadtwerke Köln haben bereits Maßnahmen zur Evakuierung ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen.
Weltkriegsbombe in Köln-Merheim gefunden: Evakuierung von circa 1.000 Haushalten geplant
Die Stadt Köln informiert die Bevölkerung über bevorstehende Kampfmittel-Untersuchungen im Bereich der Kliniken in Merheim. Aufgrund der Gefahr von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg kann eine Evakuierung notwendig werden.
Die Untersuchung und eventuelle Evakuierung betreffen insbesondere die umliegenden Wohngebiete und kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser und ein Seniorenheim.
Wie geht es weiter?
Ab Mittwoch werden Verdachtspunkte im Bereich der Städtischen Kliniken und RehaNova in Köln-Merheim auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht.
Sollte ein Blindgänger mit Zünder gefunden werden, ist eine Evakuierung der betroffenen Gebiete für den 11. Oktober 2024 vorgesehen.
Betroffene Gebiete
Neben den Kliniken könnten auch die umliegenden Wohngebiete in Merheim und Neubrück betroffen sein. Der genaue Evakuierungsbereich wird erst kurz vorher festgelegt.
Evakuierungsmaßnahmen
Bei einer Evakuierung müssen die betroffenen Haushalte das Gebiet verlassen. Eine Anlaufstelle wird in der Gesamtschule Holweide eingerichtet.
Information der Bevölkerung
Die Stadt Köln wird über verschiedene Kanäle wie Rundschreiben, Social Media und lokale Medien informieren und die Bürgerinnen und Bürger mit einem Bürgertelefon unterstützen.
Im Umfeld der Kliniken im östlichen Stadtteil Merheim waren bei Bodenuntersuchungen mehrere Verdachtspunkte auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Stadt riet Anwohnern, schon im Voraus zu planen, wo sie sich im Fall einer Evakuierung aufhalten könnten.
An dem Tag sollten Ausweis und bei Bedarf Medikamente mitgenommen werden. Auch die Versorgung der Haustiere solle bedacht werden.
Hier geht es zur Infostrecke: So funktioniert eine Bombenentschärfung.
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