- Nachdem sich Israel und Hisbollah seit einem Jahr im Eskalationsmodus befanden, ist die Situation im Nahen Osten weiterhin angespannt.
- Escalation im Nahen Osten: Libanon und Israel im Feuerkreuz
- Zivilbevölkerung in Gefahr
- Hilfsorganisationen im Nahen Osten: Zivilisten müssen geschützt werden
- Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel
- Gefahr für die Zivilbevölkerung: Israel und Hisbollah feuern aufeinander ein
- US-Reise von Israels Verteidigungsminister Galant verschoben
- Biden will mit Netanjahu telefonieren
- Geheimgespräche mit Iran über Waffenstillstand an allen Fronten
Nachdem sich Israel und Hisbollah seit einem Jahr im Eskalationsmodus befanden, ist die Situation im Nahen Osten weiterhin angespannt.
Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah haben im letzten Jahr ein höchst explosives Niveau erreicht. Die Situation im Nahen Osten ist nach wie vor angespannt und birgt das Risiko eines Konfliktes in sich. Die feindlichen Aktionen zwischen den beiden Parteien haben in den letzten zwölf Monaten zugenommen und eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens geschaffen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit bekümmerter Aufmerksamkeit und appelliert an beide Seiten, ihre Ruhe und Zurückhaltung zu bewahren, um einen weiteren Eskalationsschritt zu vermeiden.
Escalation im Nahen Osten: Libanon und Israel im Feuerkreuz
Nahezu täglich beschießen sich die libanesische Hisbollah-Miliz und die israelischen Streitkräfte - ein Jahr nach Beginn der Gefechte verschärft sich die Lage weiter:
Mindestens 36 Menschen wurden allein am Dienstag bei israelischen Angriffen auf den Libanon nach Behördenangaben getötet. 150 weitere Personen seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.
Allein am Dienstag registrierte der Notfallausschuss der geschäftsführenden Regierung 137 israelische Luftangriffe im Libanon. Unterdessen feuerte die Schiiten-Miliz Hisbollah nach Angaben des israelischen Militärs rund 180 Raketen vom Libanon auf Israel ab.
Bei den Angriffen wurden Häuser und Autos beschädigt. In der drittgrößten Stadt Haifa wurde eine Frau leicht verletzt.
Zivilbevölkerung in Gefahr
Die mit dem Iran verbündete Hisbollah hatte einen Tag nach dem von der islamistischen Hamas und anderen Extremisten verübten Massaker am 7. Oktober 2023 begonnen, Raketen auf Israel abzufeuern. Das israelische Militär nahm seinerseits immer wieder Stellungen der Schiiten-Miliz unter Beschuss.
Zuletzt weitete die Luftwaffe ihre Angriffe erheblich aus. Seit Ausbruch der Gefechte vor einem Jahr wurden laut offiziellen Angaben im Libanon mindestens 2.119 Menschen getötet und 10.019 weitere verletzt.
Das Gesundheitsministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Hisbollah-Kämpfern.
Hilfsorganisationen im Nahen Osten: Zivilisten müssen geschützt werden
Aktivisten und Hilfsorganisationen im Nahen Osten fordern, dass die Zivilbevölkerung besser geschützt werden muss.
Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel
Am 7. Oktober 2023 überfiel die islamistische Hamas Israel. Seitdem haben die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah zugenommen.
Gefahr für die Zivilbevölkerung: Israel und Hisbollah feuern aufeinander ein
Die Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter. Israel und die Hisbollah feuern aufeinander ein, und die Zivilbevölkerung ist in Gefahr.
Mindestens 36 Menschen wurden am Dienstag bei israelischen Angriffen auf den Libanon getötet. 150 weitere Personen seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.
Die Hisbollah feuerte nach Angaben des israelischen Militärs rund 180 Raketen vom Libanon auf Israel ab. Bei den Angriffen wurden Häuser und Autos beschädigt.
US-Reise von Israels Verteidigungsminister Galant verschoben
Zuvor hatte die israelische Regierung einen Besuch von Verteidigungsminister Joav Galant in den USA noch kurzfristig abgesagt.
„Wir wurden darüber informiert, dass Minister Galant seine Reise nach Washington verschiebt“, sagte die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh.
Biden will mit Netanjahu telefonieren
US-Präsident Joe Biden will am Mittwoch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefonieren, um über die Lage im Nahen Osten zu sprechen.
Die Beziehungen zwischen Washington und Tel Aviv sind zuletzt angespannt, nachdem die USA Kritik an der israelischen Kriegsführung geäußert hatten.
Geheimgespräche mit Iran über Waffenstillstand an allen Fronten
Laut einem Bericht des israelischen Fernsehsenders Channel 12 haben die USA und mehrere arabische Staaten geheime Gespräche mit dem Iran über einen Waffenstillstand an allen Fronten aufgenommen.
Israel sei gegenwärtig nicht an den Gesprächen beteiligt, aber darüber informiert worden.
Der Iran hatte in der vergangenen Woche Israel mit rund 200 Raketen direkt angegriffen. Außerdem unterstützt die Regierung in Teheran die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen, die ihrerseits immer wieder Israel angreifen.
„Wir befinden uns derzeit in einer Position der Stärke. Ein Waffenstillstand müsste zu unseren Bedingungen vereinbart werden“, zitierte Channel 12 einen ranghohen israelischen Beamten.
Schreibe einen Kommentar