Greta Thunberg: Befürchtungen vor Protest in Dortmund - Polizei verbietet Camp-Nacht

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Greta Thunberg: Befürchtungen vor Protest in Dortmund - Polizei verbietet Camp-Nacht

Die Klima-Aktivistin Greta Thunberg plant, am kommenden Wochenende in Dortmund eine Klimademo durchzuführen. Doch die Polizei hat bereits Befürchtungen geäußert, dass der Protest zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen könnte. Aus diesem Grund hat die Polizei die geplante Camp-Nacht auf dem RuhrArea verboten. Die Veranstalter der Demo haben jedoch angekündigt, dass sie ihre Pläne nicht ändern werden. Die Stadt Dortmund bereitet sich auf eine mögliche Eskalation vor und hat bereits Verkehrssperrungen und Sicherheitsmaßnahmen angeordnet. Die Öffentlichkeit ist gespannt, wie sich die Situation am Wochenende entwickeln wird.

Greta Thunberg: Polizei in Dortmund verbietet Protestcamp

Die Polizei in Dortmund hat ein propalästinensisches Protestcamp beendet, nachdem die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg ihren Besuch dort für Dienstag angekündigt hatte.

Die Entscheidung sei getroffen worden, weil Thunberg als gewaltbereit eingestuft worden sei und wegen ihres Erscheinens vermutlich mehr Menschen als ursprünglich erlaubt zum Protestcamp gekommen wären, teilte die Polizei in Dortmund mit.

Kritik aus Deutschland

Kritik aus Deutschland

Thunberg ergreift Partei für Palästinenser – Kritik aus Deutschland. Die Fridays for Future-Gründerin hat mit umstrittenen Aussagen zum Nahost-Konflikt viele Mitstreiter geschockt, darunter auch Klimaaktivisten der deutschen Organisation von Fridays For Future.

Verbot des Protestcamps

Die Versammlungsleiterin des Palästina-Protestcamps hatte der Polizei Dortmund zuvor mitgeteilt, dass Thunberg die Versammlung in dem Camp besuchen wolle. Nach einer versammlungsrechtlichen Prüfung erließ das Polizeipräsidium Dortmund dann eine Verbotsverfügung für das Camp.

Die Versammlungsleiterin gab vor Ort bekannt, dass die Versammlung beendet sei, das Protestcamp wurde abgebaut.

Hintergrund

Hintergrund

Am Montag am Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel hatte es in Deutschland zahlreiche Proteste gegeben, sowohl proisraelische als auch propalästinensische. In Berlin warfen Demonstranten bei einer Kundgebung in Kreuzberg unter anderem Flaschen auf Polizisten, attackierten Medienvertreter und skandierten israelfeindliche Parolen.

Auch Greta Thunberg war bei der Demonstration anwesend. Sie gehörte aber nicht zu den Flaschenwerfern. In einem auf ihrem Instagram-Account verbreiteten Video kritisierte Thunberg das Vorgehen der deutschen Polizei bei den propalästinensischen Protesten.

Zudem wiederholte sie ihren Völkermord-Vorwurf an Israel und sagte, der deutsche Staat mache sich daran mitschuldig.

Kritik an Thunberg

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, nannte Thunberg-Äußerungen zum Nahostkonflikt im vergangenen Jahr „israelfeindlich und durch die verklausulierte Aberkennung des Existenzrechts Israels auch antisemitisch“.

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, forderte eine Einreisesperre für Thunberg. „Wer hier einreist, um gegen Israel zu hetzen und unsere Polizei zu verunglimpfen, hat in Deutschland nichts zu suchen“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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