Qualifikation zur Darts-WM: Super League ohne Tim Wolters Reescrito en alemán: Qualifikation zur Darts-Weltmeisterschaft: Super League ohne Tim Wolt

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Qualifikation zur Darts-Weltmeisterschaft: Super League ohne Tim Wolters

Die Qualifikation zur Darts-Weltmeisterschaft hat begonnen und eine Überraschung steht bereits fest: Tim Wolters, einer der besten deutschen Darts-Spieler, wird nicht an der Super League teilnehmen. Die Gründe für seine Absage sind noch unbekannt, aber die Fans sind schockiert. Die Super League gilt als eine der wichtigsten Turniere im Darts-Kalender und die Teilnahme von Tim Wolters war von vielen als sicher angesehen worden. Nun muss sich die deutsche Darts-Szene auf einen neuen Favoriten einstellen. Wir werden berichten, wie sich die Qualifikation weiterentwickelt und welche Spieler sich für die Darts-Weltmeisterschaft qualifizieren werden.

Drei deutsche Dartspieler sichern sich WM-Platz ohne Tim Wolters

Drei deutsche Spieler sind bereits sicher für die Darts-Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation (PDC) qualifiziert. Martin Schindler, Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko sind Stand jetzt über ihre Position in der Weltrangliste in den Top32 gesetzt und greifen erst in der zweiten Runde ein.

Florian Hempel und Lukas Wenig dürfen sich derzeit beide noch Hoffnungen machen, sich über die Pro Tour für die WM zu qualifizieren. Niko Springer steht kurz davor, die Qualifikation über die Development Tour zu schaffen.

Super League ohne Wolters: Deutsche Dartspieler streben nach WM-Ticket

Super League ohne Wolters: Deutsche Dartspieler streben nach WM-Ticket

Und dann ist da noch die Super League, bei der im November höchstwahrscheinlich ein weiterer deutscher Spieler das WM-Ticket buchen kann. Die PDC Europe hat den Modus der Super League in diesem Jahr angepasst – und eine neue Turnierserie ins Leben gerufen, die die deutschen Dartspieler abseits der Profi-Tour fördern soll: die sogenannte Next Gen.

In 18 Turnieren über das Jahr verteilt mit unterschiedlichen Spielmodi hatten Spieler ohne Tourkarte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die besten Spieler konnten sich auf diesem Weg für die Super League qualifizieren und haben so die Möglichkeit, zur WM zu fahren.

Die Sieger der Super League:

  • 2023: Dragutin Horvat
  • 2022: Florian Hempel
  • 2021: Martin Schindler
  • 2020: Nico Kurz
  • 2019: Nico Kurz
  • 2018: Robert Marijanovic
  • 2017: Kevin Münch
  • 2016: Dragutin Horvat
  • 2015: René Eidams
  • 2014: Max Hopp
  • 2013: Andree Welge

Gespielt wird vom 5. bis zum 8. November in der Halle 39 in Hildesheim. Im Gegensatz zum Vorjahr, als noch 32 Spieler teilnahmen, wurde die Teilnehmerzahl auf 30 reduziert. Diese verteilen sich auf fünf Gruppen mit je sechs Spielern. An den ersten beiden Tagen spielt jeder gegen jeden in den jeweiligen Gruppen. Die besten drei Spieler jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase, dazu kommt der beste Gruppenvierte. Ab dem Achtelfinale wird dann im K.o.-Modus gespielt.

Qualifiziert für die Super League sind die Achtelfinalisten aus dem Vorjahr, darunter auch Vorjahressieger Dragutin Horvat, der zweifache Pro-Tour-Champion Max Hopp, die ehemaligen WM-Teilnehmer René Eidams und Nico Kurz und die Tourkartenbesitzer Paul Krohne, Daniel Klose und Pascal Rupprecht.

Tim Wolters bleibt aus: Deutsche Dartspieler in der Super League ohne Tourkartenbesitzer

Tim Wolters bleibt aus: Deutsche Dartspieler in der Super League ohne Tourkartenbesitzer

Ein deutscher Tourkartenbesitzer schaut allerdings in die Röhre: Tim Wolters. Er hatte im Januar völlig überraschend die Tour Card erspielt, die ihn für zwei Jahre quasi zum Darts-Profi macht. Als Teil der Profi-Tour war es ihm nicht erlaubt, die Turniere der Next Gen zu spielen und so hatte er gar keine Möglichkeit, sich zu qualifizieren.

Von dieser Entscheidung zeigten sich viele in der Szene überrascht, nicht zuletzt auch Tim Wolters selbst. Wahnsinnig viele Gedanken über die Super League habe ich im Laufe des Jahres nicht gemacht, sagt Wolters. Als das Turnier dann aber immer näher rückte, habe ich schon irgendwie gedacht, eine Einladung zu erhalten.

Die PDC Europe als Ausrichter möchte er dabei gar nicht in ein schlechtes Licht rücken. Die Verantwortlichen haben mir ja unter anderem die Möglichkeit gegeben, bei einer der Darts-Galas mitspielen zu können, sagt er. Nichtsdestotrotz ist der Brüggener traurig, nicht bei der Super League dabei sein zu können. Ich hätte gerne mitgespielt, das ist schon bitter, sagt er.

Für Wolters gibt es noch eine weitere Möglichkeit zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2025, die am 15. Dezember beginnt. Beim Last-Chance-Qualifier können alle Tourkartenbesitzer antreten, die sich bis dato noch nicht auf anderen Wegen für die Weltmeisterschaft haben qualifizieren können. Da herrscht natürlich ein sehr hohes Niveau, sagt Wolters.

Für ihn sei die Entscheidung der PDC Europe, in diesem Jahr keine Wild Cards zu verteilen, sehr ärgerlich. Auf der einen Seite wird ihm eine Qualifikationsmöglichkeit für die WM genommen, auf der anderen Seite wäre die Teilnahme an der Super League auch eine Chance, sich und sein Spiel weiterzuentwickeln. Die Super League wird im Fernsehen auf Sport1 gezeigt, das wäre eine tolle Möglichkeit für TV-Präsenz und eine Chance, mich für Sponsoren zu präsentieren, sagt der 29-Jährige. Es werde immer argumentiert, dass in der Super League die besten Spieler in Deutschland spielen sollen. Als Tourkartenbesitzer zähle ich mich dazu, auch wenn ich dieses Jahr nicht immer meine besten Spiele gezeigt habe, sagt Wolters selbstbewusst.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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