Kriminalprozess in Celle: Verdächtiger soll Kokain versucht haben, auf die Insel Spiekeroog zu schmuggeln

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Kriminalprozess in Celle: Verdächtiger soll Kokain versucht haben, auf die Insel Spiekeroog zu schmuggeln

Der Kriminalprozess in Celle hat begonnen, in dem ein 35-jähriger Mann angeklagt ist, Kokain auf die Insel Spiekeroog zu schmuggeln. Der mutmaßliche Drogenhändler soll in Zusammenarbeit mit Komplizen versucht haben, eine größere Menge des harten Rauschgifts auf die norddeutsche Insel zu bringen. Der Prozess wird von großem öffentlichem Interesse begleitet, da der Vorfall die Frage aufwirft, wie es möglich war, dass die Drogen unentdeckt auf die Insel gelangen sollten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Drogenhandel in nicht geringem Ausmaß vor und fordert eine strenge Strafe.

Kokain-Schmuggel auf Spiekeroog: Drei Männer vor Gericht

Vor dem Landgericht in Oldenburg begann der Prozess gegen zwei Männer im Alter von 46 und 50 Jahren, die verdächtigt werden, rund eine Tonne Kokain auf die ostfriesische Insel Spiekeroog zu schmuggeln. Die Beschuldigten machten zunächst keine Angaben.

Kriminalprozess in Celle: Verdächtige sollen Kokain auf Spiekeroog schmuggeln

Kriminalprozess in Celle: Verdächtige sollen Kokain auf Spiekeroog schmuggeln

Laut Aussagen eines Ermittlers im Prozess ging das Vorhaben der Männer allerdings schief. Die Drogen sollen dann von Unbekannten aufgelesen worden sein.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Drogenhandel in nicht geringer Menge sowie gemeinschaftliche Beihilfe zur Einfuhr von Drogen vor. „Das Kokain war zum gewinnbringenden Weiterverkauf in Deutschland bestimmt“, sagte der Staatsanwalt.

Die Drogen sollen mit Peilsender markiert worden sein. Laut der Anklage sollen ein oder mehrere unbekannte Täter Mitte März von einem Schüttgutfrachter aus vor der niedersächsischen Küste rund eine Tonne Kokain in die Nordsee geworfen haben.

Der Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) sagte aus, die Drogen seien in mehreren Paketen mit einem Tau zusammengebunden ins Meer geworfen worden - darauf deuteten demnach Handyaufnahmen, die später sichergestellt wurden. Der Frachter kam demnach aus dem Hafen von Santos in Brasilien und sollte Sojaschrot in den Hafen von Brake in Niedersachsen bringen.

Von einem Fischkutter aus soll der 50 Jahre alte Kapitän zusammen mit den anderen Männern nördlich von Spiekeroog nach dem Abwurf von dem Frachter nach dem Kokain auf der Nordsee gesucht haben, damit es an Land gebracht werden kann. Laut dem BKA-Beamten scheiterte die Suche aber, obwohl die Drogen mit einem Peilsender markiert gewesen sein sollen. Dieser Sender funktionierte demnach nicht.

Während die Bundespolizei die Kutterbesatzung festnahm, sollen andere, unbekannte Täter die Drogen mit einem kleineren Boot, das nicht zu orten war, eingesammelt haben. Wo die Drogen blieben, ist nicht bekannt.

Es sind insgesamt acht Verhandlungstage angesetzt.

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Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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