Davis-Cup-Held Zverev schimpft bei Masters-Sieg über den Schiedsrichter

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Davis-Cup-Held Zverev schimpft bei Masters-Sieg über den Schiedsrichter

Der deutsche Tennis-Profi Alexander Zverev hat bei seinem Triumph bei den Masters in Shanghai für Aufsehen gesorgt. Der Davis-Cup-Held sicherte sich den Titel nach einem hart umkämpften Finale gegen den Australier John Millman. Doch statt sich über den Erfolg zu freuen, äußerte sich Zverev kritisch über den Schiedsrichter. Der 22-Jährige beschwerte sich über die Entscheidungen des Unparteiischen und ließ seinem Ärger freien Lauf. Die Reaktion des deutschen Tennis-Stars sorgte für Diskussionen in der Tennis-Welt. Wie konnte es soweit kommen, dass ein Spieler wie Zverev, der sonst als ruhig und besonnen gilt, derart ausrastet?

Zverev triumphiert in Shanghai: Siegt trotz Lungenentzündung und Schiedsrichter-Auseinandersetzung

Tennisstar Alexander Zverev hat beim Masters in Shanghai trotz seiner gesundheitlichen Probleme auch die zweite Hürde gemeistert. Der Hamburger schlug beim mit rund 10,3 Millionen Dollar dotierten Turnier den ungesetzten Niederländer Tallon Griekspoor mit 7:6 (8:6), 2:6, 7:6 (7:5).

Zverev zeigte sich dabei aber emotional aufgewühlt und legte sich mit dem Stuhlschiedsrichter an. Ein bisschen schneller müde, sagte Zverev zu den Diskussionen. Doch auch Schiedsrichter seien nur Menschen, jeder macht Fehler. Ich hatte in diesem Jahr grundsätzlich viele Probleme mit Entscheidungen.

In der Hitze des Gefechts komme es dann schon mal zu Auseinandersetzungen. Im Achtelfinale trifft der Weltranglistendritte nun auf David Goffin (Belgien).

Zverevs Master-Sieg in Shanghai: Emotional aufgewühlt und erfolgreich gegen Griekspoor

Zverevs Master-Sieg in Shanghai: Emotional aufgewühlt und erfolgreich gegen Griekspoor

Für Zverev, der während des Laver Cups in Berlin über Fieber und Husten geklagt hatte, und vor dem Turnier eine einwöchige Krankheitspause wegen einer Lungenentzündung eingelegt hatte, war es gegen Griekspoor von Beginn an ein hartes Stück Arbeit.

Gegen Ende des ersten Satzes legte sich Zverev lautstark mit Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani an, trotz einer korrekten Entscheidung des schwedischen Unparteiischen. Ihr entscheidet das ganze Match. Wofür investieren wir so viel, seit neun Monaten?, schimpfte Zverev, der anschließend auch zum Unmut des Publikums seinen Schläger warf, sich nur langsam beruhigte und einer Punktstrafe knapp entging.

Es war ein hartes Match, es ging vor und zurück, sagte Zverev und lobte seinen Gegner: Er ist ein unglaublicher Spieler. Er müsste vor höher im Ranking stehen. Er könnte zu den Top 15, Top 10 der Welt gehören. Ich bin froh, dass ich weitergekommen bin.

Zverev (27) behielt die Nerven und setzte sich mit dem erfolgreichen achten Matchball nach 2:48 Stunden durch.

Zverevs erfolgreiche Rückkehr in Shanghai

Erfolgreiche Zverev-Rückkehr in Shanghai: Zwei-Satz-Sieg gegen Mattia Bellucci

Bereits bei seinem ersten Sieg im Turnier gegen den Italiener Mattia Bellucci (6:4, 6:2) hatte Zverev verschiedene Male mit den Schiedsrichterentscheidungen gehadert. Gegen Griekspoor aber fing er sich schließlich wieder, sicherte sich nach 67 Minuten im Tie Break den ersten Satz und schrie seine Freude ungewöhnlich laut heraus.

Entscheidung im Tiebreak

Anschließend aber wirkte der French-Open-Finalist völlig kraftlos - den zweiten Durchgang schenkte er beinahe ohne Gegenwehr ab. Er ging nach nur einer guten halben Stunde an den 28 Jahre alten Niederländer. Im Entscheidungssatz ging es schließlich wieder ausgeglichen zu, die Entscheidung fiel nach vier vergebenen Matchbällen des Deutschen im Tiebreak.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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