Bergische Wanderwoche Hückeswagen: Schöne Touren, weniger Teilnehmer
Die diesjährige Bergische Wanderwoche in Hückeswagen hat leider einen Rückgang an Teilnehmern zu verzeichnen. Trotzdem bot das Veranstaltungsprogramm eine Vielzahl an attraktiven Wanderungen durch die malerische Bergische Landschaft. Die Organisatoren hatten sich bemüht, eine abwechslungsreiche Auswahl an Touren anzubieten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet waren. Von leichteren Spaziergängen entlang der Wupper bis hin zu anspruchsvolleren Bergtouren – es gab für jeden etwas Passendes. Leider konnten jedoch nicht so viele Teilnehmer wie in den Vorjahren gewonnen werden.
Bergische Wanderwoche in Hückeswagen: Weniger Teilnehmer, aber viele schöne Touren
Die zehnte Bergische Wanderwoche ist zu Ende gegangen. Die Region wurde auf zwei Beinen erkundet und lockte mit ganz unterschiedlichen Wanderungen.
Zum runden Bestehen hatten die Organisatoren gleich zwei Wochen angeboten, eine im Frühling und eine nun im Herbst vom 21. September bis vorigen Sonntag, 6. Oktober.
Zehnte Bergische Wanderwoche: Organisatoren zogen gemischtes Fazit
Die Tourismusbeauftragte der Stadt und Organisatorin der hiesigen Wanderwoche, Heike Rösner, zog zum diesjährigen Abschluss ein gemischtes Fazit. In Hückeswagen mussten einige der zwölf Wanderungen abgesagt werden, und mit 147 Teilnehmern waren es doch einige weniger als im Vorjahr. Da waren im Herbst 226 Frauen und Männer mitgewandert, berichtete sie.
Ergänzte aber direkt: Die Wanderungen, die stattgefunden haben, waren richtig gut besucht und sind bei den Teilnehmern auch gut angekommen.
Landfrauen auf Wandertour
Die Landfrauen aus Hückeswagen gehen jeden ersten Samstag im Monat auf eine Wanderung in der Region. Ausgearbeitet werden die Touren von Inge Tretbar und Gudrun Elberzhagen.
Kontakt: Wer mitwandern möchte, kann sich an Vorsitzende Maria Thiel unter Tel. 0162 8370904 oder Anja Rüter, Tel. 02192 6563 wenden. Grundsätzlich sind Neuzugänge willkommen, sagt Anja Rüter. Wir versuchen natürlich so auch, neue Landfrauen zu gewinnen.
Zum ersten Mal dabei waren etwa die Landfrauen, die den Abschluss unter der besonderen Wanderwoche markierten. Denn eine Spezialität der Veranstaltung war, dass Vereine und Wanderorganisationen die Wanderungen organisierten.
Wir waren rund 20 Frauen – und ein Mann. Das war eine schöne Gruppe, die auch direkt gut ins Gespräch kam. Und die bergische Landschaft ist natürlich sowieso wunderschön, sagte Anja Rüter von den Landfrauen.
Die Gruppe ging etwa fünf Kilometer von Unterscheideweg aus. Wir waren viel im Wald und sind im Anschluss noch ins Café Scheideweg eingekehrt, berichtete Anja Rüter.
Die Landfrauen würden auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder teilnehmen, versicherte sie. Natürlich kam uns zugute, dass das Wetter ausnahmsweise sehr schön war.
Wanderungen mit besonderem Charme
Von den zwölf Wanderungen waren besonders die Duathlon-Veranstaltungen gut besucht – allerdings kaum mit Hückeswagenern, wie Heike Rösner schmunzelnd sagte.
Es gab hier ja drei Mal die Gelegenheit, jeweils acht Kilometer zu wandern und mit dem Kanu zu fahren. Insgesamt waren rund 80 Teilnehmer dabei, davon nur einer aus Hückeswagen. Offensichtlich zieht das Angebot eher auswärtige Teilnehmer an, resümierte sie.
Die Teilnehmer ließen sich hier auch nicht von Regen abhalten – genauso wenig wie Menschen und Tiere der Hundewanderung Wilde Meute auf vier Pfoten, die ebenfalls mit der Witterung zu kämpfen hatte.
Zum Nordic-Walking-Termin waren zwar auch ein paar Interessierte gekommen, die aber angesichts des Dauerregens dann doch wieder nach Hause fuhren, bedauerte Heike Rösner.
Ebenfalls abgesagt werden musste die inklusive Wanderung der Hofgemeinschaft Lebendige Inklusion. Das finde ich persönlich sehr schade, sagte Heike Rösner.
Auch die Bienenwanderung mit Stefan Walder vom Bienenzuchtverein Hückeswagen 2010 konnte nicht stattfinden. Hier war aber eher die Krankheitswelle schuld, da sowohl der Veranstalter sehr angeschlagen war als auch nur noch zwei Anmeldungen übrig blieben, sagte Heike Rösner.
Dennoch zog sie ein insgesamt positives Fazit. Gegen Wetter und Krankheit könne man schließlich nichts machen.
Auch im kommenden Jahr wird es zwei Wanderwochen geben, jeweils eine im Frühjahr und eine im Herbst. Die Planungen gehen natürlich bald los, ich habe auch schon viele Ideen, versicherte die Organisatorin.
Ende Oktober wird sie sich mit anderen Kommunen im Umweltlernort Metabolon auf der Leppe-Deponie in Lindlar treffen, um die Planungen anzugehen.
Es wird eine Aktion 'Stadt-Land-Fluss' geben, berichtete Heike Rösner. Was genau sich dahinter verbirgt, weiß ich noch nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass sich da viele schöne Wanderungen einbauen lassen.
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