Leichlinger Basketball Förderverein: Bürokratie-Überwindung mit Geschenk
Der Leichlinger Basketball Förderverein hat einen wichtigen Schritt in Richtung Bürokratie-Überwindung gemacht. Durch die großzügige Unterstützung eines anonymen Gönners konnte der Verein ein Geschenk in Höhe von 10.000 Euro entgegennehmen. Dieses Geld wird dazu genutzt, die Bürokratie-Hürden zu überwinden, die den Verein bisher behindert haben. Durch diese finanzielle Unterstützung kann der Förderverein nun endlich die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Infrastruktur des Vereins zu verbessern und die Ausbildung der Spieler zu fördern.
BürokratieÜberwindung auf dem Prüfstand: FLB-Initiativen für kindgerechte Basketballkörbe
Die Idee klingt gut: Weil die Basketballkörbe für Grundschulkinder in den Sporthallen zu hoch hängen, möchte der Förderverein Leichlinger Basketball (FLB) auf seine Kosten neue kindgerechte Körbe anschaffen. Start soll an der Grundschule Uferstraße sein, der der Förderverein im Frühjahr bereits Kinderbälle geschenkt hatte.
Geschenkte Körbe in der Bürokratie-Falle: FLB-Förderverein streitet sich mit Stadt über Installation
Trotz Spenden keine schnellen „Körbe für Kinder“ - Die Stadt tut sich mit geschenkten Basketballkörben schwer.
Die beiden neuen Körbe sollen zusätzlich zu den vorhandenen an den anderen Wänden installiert werden, um sie für den Schulunterricht besser nutzen zu können. Doch die StadtLeichlingen hat Bedenken.
„Es gibt von beiden Hallen aber leider keine verlässlichen Angaben über die verbauten Materialien in den betroffenen Wänden. Insbesondere in der alten Turnhalle der Uferstraße ist es vermutlich so, dass dort zwischen den tragenden Bindern kein belastbares Mauerwerk verbaut wurde, also genau in dem Bereich, in dem die zusätzlichen Körbe installiert werden könnten“, teilt Stephan Bergmann, Leiter des Amtes für Zentrales Gebäudemanagement, mit.
Daher müsse ein Statiker mit ins Boot geholt werden, um eine verlässliche Aussage über das Mauerwerk treffen zu können. Das hat aber das Amt nicht vor, sondern will zur Materialbestimmung eine Kernbohrung machen.
„Die Installation der Körbe wird unabhängig vom Ergebnis voraussichtlich ausführbar sein, gegebenenfalls muss aber ein Stahlbauer eine Unterkonstruktion bauen, um zwischen die tragenden Elemente/Binder eine Konstruktion anbringen zu können, die für die Montage der Körbe genutzt werden kann“, heißt es aus dem Rathaus.
Gesamtkosten: schätzungsweise 5000 Euro für die Turnhallen der Grundschulen Uferstraße und Witzhelden.
Info: Andere Projekte haben Priorität - Da das Projekt der kindgerechten Basketballkörbe erst im Frühjahr 2024 an die Verwaltung herangetragen wurde, sind die Maßnahmen nicht in der Jahresplanung des Gebäudemanagements berücksichtigt und zusätzlich zu den vorhandenen Aufgaben. Da es sich um eine freiwillige Maßnahme handelt, haben laufende Großprojekte sowie dringende Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten höhere Priorität.
„Trotzdem wird das Projekt fortgesetzt“, betont Stephan Bergmann. Die Fachfirma, mit der FLB-Initiator und -Ehrenamtler Klaus Worms über dieses Vorgehen gesprochen hat, hält den Aufwand laut Worms „für einen Witz“.
Die Stadt aber kontert, dass die Firma, die die verstellbaren Körbe liefere, nicht die Verantwortung dafür übernehme, falls im Nachgang ein Stück Wand herausbreche: „Da die Stadtverwaltung mit Installation neuer Körbe die Verantwortung für diese mit allen Konsequenzen übernimmt, muss das Amt für Zentrales Gebäudemanagement sich entsprechend absichern und für mögliche Eventualitäten planen.“
Insgesamt hält die Stadtverwaltung alle Probleme rund um die Körbe für lösbar und tritt auch dem Eindruck entgegen, sie blocke ab: „Die Stadt Leichlingen freut sich über ehrenamtliches Engagement und schätzt dieses sehr. Die Verwaltung ist bemüht, sich für das Ehrenamt vor Ort einzusetzen und mit ihm zusammenzuarbeiten und die Vereine, wo möglich in für sie relevante Projekte einzubeziehen.“
Sicherlich sei aus ehrenamtlicher Sicht die Bürokratie oft erschwerend. Die Stadtverwaltung sei aber an bürokratische Vorgaben gebunden, die zum Großteil durch Landes- und Bundesgesetze geregelt und von der Stadtverwaltung vor Ort umgesetzt werden müssten. „Ob diese Bürokratie nun „überbordend“ ist, liegt natürlich im Auge der betrachtenden Person. Allerdings dürften wir uns alle einig sein, dass bei der Installation von Sportgeräten für Kinder alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden sollten, um Unglücke bestmöglich zu vermeiden“, betonen die städtischen Verantwortlichen.
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