Ski Alpin: Hirscher spricht vor Comeback von nächsten Karriere-Abschied

Index

Ski Alpin: Hirscher spricht vor Comeback von nächsten Karriere-Abschied

Der österreichische Skirennläufer Marcel Hirscher hat in einem Interview überraschend von seinem möglichen Comeback in den Profi-Ski-Zirkus gesprochen. Der zweifache Olympiasieger und achtmalige Weltmeister hatte sich nach der Saison 2018/19 zurückgezogen, um sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren. Doch nun gibt es Anzeichen dafür, dass Hirscher wieder auf die Piste zurückkehren könnte. Der 32-Jährige hat jedoch auch klargemacht, dass ein solches Comeback nur von kurzer Dauer sein würde, da er bereits an seinen nächsten Karriere-Abschied denkt. Wir analysieren die Gründe hinter Hirschers möglicher Rückkehr und die Auswirkungen auf den Ski-Alpin-Sport.

Hirscher verharrt in Ungewissheit: Comeback-Start in Sölden noch nicht fixiert

Es war an der Zeit, wenigstens ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Marcel Hirscher aber ließ sich rund fünfeinhalb Monate nach seiner Ankündigung, ein spektakuläres Comeback im alpinen Ski-Weltcup zu wagen, dann doch ein paar Hintertürchen offen.

Einen Start bereits beim ersten Saisonrennen am 27. Oktober im österreichischen Sölden wollte er nicht garantieren. Zugleich kündigte der 35-Jährige bei ServusTV schon den nächsten Rücktritt an. „Das Projekt“, sagte Hirscher am Montagabend bei „Sport und Talk aus dem Hangar 7“, sei „nur auf ein Jahr ausgelegt. Es war nie länger gedacht.“

Dies hieße also: Ende März wäre für den Doppel-Olympiasieger von 2018, siebenfachen Weltmeister und achtmaligen Gesamtweltcupgewinner schon wieder Schluss. Oder doch nicht? „Sag aber niemals nie“, ergänzte Hirscher. Er habe ja „auch nie geglaubt, dass ich heute dasitze und über ein Comeback oder über ein Herzensprojekt rede.“

Marcel Hirscher: Von Comeback-Plänen, Rücktritt und möglicher Verzögerung

Marcel Hirscher: Von Comeback-Plänen, Rücktritt und möglicher Verzögerung

Ende April hatte Hirscher die Szene in helle Aufregung versetzt mit seiner Ankündigung, fünf Jahren nach seinem Rücktritt wieder mitmischen zu wollen - noch dazu nicht für Österreich, sondern die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter. Damals, beim Finale 2019, habe er „nicht gewusst“, erzählte er nun, „dass ich kein Rennen mehr fahren werde. Das hat sich dann ergeben“. Und deshalb „habe ich nie ein Abschiedsjahr gehabt. Vielleicht ist es das heuer.“

Viele Fragen bleiben noch offen. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht wird das Jahr, das „vielleicht auch der Abschluss meiner ersten Karriere“ sein wird, mit Verzögerung beginnen. Hirscher bestätigte, dass er derzeit noch Trainingsrückstand habe. Sölden, sagte er, „wäre ein schöner Start für mein Herzensprojekt. Definitiv. Es wäre schon mein Plan und mein Wunsch. Aber ich kann das heute nicht beantworten.“

Die Frist läuft ab

Beantworten muss es Hirscher bis spätestens 18. Oktober, dann läuft die Meldefrist für den Riesenslalom in Sölden ab. „Früher oder später werde ich dabei sein, weil es mein Wunsch ist und weil ich es unbedingt gerne möchte“, sagte Hirscher, „aber solange ich nicht halbwegs das Gefühl habe, dass ich mich wirklich einigermaßen bereit fühle dafür, werde ich es nicht machen.“ Zu einer Top-15-Platzierung, ergänzte er, wären jedenfalls „vier Sekunden aufzuholen“.

Ein weiterer Aspekt, der Hirscher beruhigt, ist die von der FIS eingeführte Wildcard für ehemals erfolgreiche Aktive, um ihnen ein Comeback bei den Rennen ihrer Wahl zu ermöglichen. Das sei schon, sagt Hirscher, „eine richtig coole Sache. Vielleicht ist auch der Felix (Neureuther, Anm.) noch einmal bereit, dass er sagt, hey, ich möchte in Kitzbühel noch einmal mitfahren.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up